Unsere Drachenkinder !
Lila !
Winzig klein und fast leblos, so kam sie zur Welt. Aber aus ihrem Näschen, den winzigen Öhrchen und dem Mund kamen zarte lila-blaue Dampfwölckchen heraus. Der Drache schaute sich seine kleine Tochter an und meinte zu Lorelei:,,Wenn sie Feuer im Inneren hat überlebt sie auch, egal wie groß oder klein sie ist.''Er sagte noch:,,Denke immer dran , es gibt sehr nette kleine Menschen.''Lorelei fragte ihn nach einem Namen für das Mädchen, ihr gingen bei ihren vielen Kindern, langsam die Ideen aus. Sieben Söhne von verschiedenen Rheinschiffern und sechs Töchter vom Drachen vom Drachenfels. Da ist das ja auch verständlich, meine ich. Der Drache überlegte nicht lange, sagte lachend:,,Wir nennen sie Lila, nach ihren süssen Dampfwölckchen.''Und so wurde das sechste Drachenkind Lila genannt. Ich war gerade rechtzeitig zur Geburt zurückgekommen, war zu der Zeit mit Umzugsplänen beschäftigt, wollte wieder nach Köln ziehen. Nach der Namensgebung nahm Lorelei die Kleine an dis Brust, das Kind trank sofort ein paar Tropfen, ein gutes Zeichen für den Lebenswillen eines schwächlichen Kindes, der Drache freute sich. Er liebte ja alle seine Kinder und war sehr stolz auf seine Mädchen.
Lila wuchs heran wurde ein sehr hübsches Mädchen, war aber nie so gross wie die Schwestern. Die Schwestern taten alles für die süsse Kleine. War sie doch wie eine lebendige Puppe und wurde verhätschelt. Was Lila wollte , bekam Lila, auch die Eltern , den Drachen und Lorelei wickelte sie mit Charme und ihrem süssen Lächeln um ihre kleinen Fingerchen. Niemand konnte ihr etwas abschlagen , sie bekam was sie wollte.
Lila war 15 Sommer alt, da wollte sie einen Mann. Und zwar einen Besonderen , den obersten Heinzel, der erschien ihr grade gut genug, sie weiterhin zu verwöhnen. Der Drache hatte Bedenken, so jung war dieser Heinzel ja nicht mehr, Lila setzte sich durch. Keiner konnte ihren Tränen und lauten Klagen widerstehen. Die Beiden wurden ein Paar.
Mit grossem Aufwand wurde diese Verbindung gefeiert, alle Geschwister und, bis auf Pitterchen und Klothilde,
alle Heinzel kamen zur Feier. Hochzeiten sind den Leuten hier immer noch so lieb, da kann denn lustig und schön gefeiert werden. Mit Drachenblut und leckerem Essen. Der Drache machte sein schönstes Feuerwerk und setzte dabei den halben Bergwald am Drachenfels in Brand. Aber das machte nichts aus, waren doch so die Wildschweine, Rehe und Hirsche schon mal vorgegrillt und drum schneller gar. Vater Rhein war mal wieder vom Drachenblut voll wie tausend Mann, schäumte und brauste und sang dabei mit Lorelei deren unsnständige Lieder. Ich hielt mir den Bauch vor Lachen.
Das Brautpaar zog sich zurück, eine halbe Stunde später kam lautes Geschrei und Geheule aus der Richtung, wo deren Höhle lag. Wir hatten alle Angst um Lila, aber dann kam der oberste Heinzel, der Bräutigam, mit blutiger Nase an und beschwerte sich beim Drachenvater über Lila. Sie hatte ihn verprügelt, weil sie ihre Unschuld nicht kampflos aufgeben wollte. Der Arme wurde verarztet, Lila wurde ausgeschimpft und endlich richtig aufgeklärt, dann konnten die Beiden endlich ihr Glück friedlich geniessen. Und wenn sie nicht gestorben sind , machen sie das heute noch.
Es grüßt Euch Eure ziemlich aufgeklärte luzi
Winzig klein und fast leblos, so kam sie zur Welt. Aber aus ihrem Näschen, den winzigen Öhrchen und dem Mund kamen zarte lila-blaue Dampfwölckchen heraus. Der Drache schaute sich seine kleine Tochter an und meinte zu Lorelei:,,Wenn sie Feuer im Inneren hat überlebt sie auch, egal wie groß oder klein sie ist.''Er sagte noch:,,Denke immer dran , es gibt sehr nette kleine Menschen.''Lorelei fragte ihn nach einem Namen für das Mädchen, ihr gingen bei ihren vielen Kindern, langsam die Ideen aus. Sieben Söhne von verschiedenen Rheinschiffern und sechs Töchter vom Drachen vom Drachenfels. Da ist das ja auch verständlich, meine ich. Der Drache überlegte nicht lange, sagte lachend:,,Wir nennen sie Lila, nach ihren süssen Dampfwölckchen.''Und so wurde das sechste Drachenkind Lila genannt. Ich war gerade rechtzeitig zur Geburt zurückgekommen, war zu der Zeit mit Umzugsplänen beschäftigt, wollte wieder nach Köln ziehen. Nach der Namensgebung nahm Lorelei die Kleine an dis Brust, das Kind trank sofort ein paar Tropfen, ein gutes Zeichen für den Lebenswillen eines schwächlichen Kindes, der Drache freute sich. Er liebte ja alle seine Kinder und war sehr stolz auf seine Mädchen.
Lila wuchs heran wurde ein sehr hübsches Mädchen, war aber nie so gross wie die Schwestern. Die Schwestern taten alles für die süsse Kleine. War sie doch wie eine lebendige Puppe und wurde verhätschelt. Was Lila wollte , bekam Lila, auch die Eltern , den Drachen und Lorelei wickelte sie mit Charme und ihrem süssen Lächeln um ihre kleinen Fingerchen. Niemand konnte ihr etwas abschlagen , sie bekam was sie wollte.
Lila war 15 Sommer alt, da wollte sie einen Mann. Und zwar einen Besonderen , den obersten Heinzel, der erschien ihr grade gut genug, sie weiterhin zu verwöhnen. Der Drache hatte Bedenken, so jung war dieser Heinzel ja nicht mehr, Lila setzte sich durch. Keiner konnte ihren Tränen und lauten Klagen widerstehen. Die Beiden wurden ein Paar.
Mit grossem Aufwand wurde diese Verbindung gefeiert, alle Geschwister und, bis auf Pitterchen und Klothilde,
alle Heinzel kamen zur Feier. Hochzeiten sind den Leuten hier immer noch so lieb, da kann denn lustig und schön gefeiert werden. Mit Drachenblut und leckerem Essen. Der Drache machte sein schönstes Feuerwerk und setzte dabei den halben Bergwald am Drachenfels in Brand. Aber das machte nichts aus, waren doch so die Wildschweine, Rehe und Hirsche schon mal vorgegrillt und drum schneller gar. Vater Rhein war mal wieder vom Drachenblut voll wie tausend Mann, schäumte und brauste und sang dabei mit Lorelei deren unsnständige Lieder. Ich hielt mir den Bauch vor Lachen.
Das Brautpaar zog sich zurück, eine halbe Stunde später kam lautes Geschrei und Geheule aus der Richtung, wo deren Höhle lag. Wir hatten alle Angst um Lila, aber dann kam der oberste Heinzel, der Bräutigam, mit blutiger Nase an und beschwerte sich beim Drachenvater über Lila. Sie hatte ihn verprügelt, weil sie ihre Unschuld nicht kampflos aufgeben wollte. Der Arme wurde verarztet, Lila wurde ausgeschimpft und endlich richtig aufgeklärt, dann konnten die Beiden endlich ihr Glück friedlich geniessen. Und wenn sie nicht gestorben sind , machen sie das heute noch.
Es grüßt Euch Eure ziemlich aufgeklärte luzi
Kommentare (4)
luzi †
Ach Du je, ich wusste doch gleich dat Du von Lila abstammst. Kannste denn auch Feuerspucken wie der Hagen? Oder nur im Chat spuken wie die Hui. Also , dat wüsste ich doch gerne. Gib mit Bescheid, ob Du so was kannst
Liebe feurige Grüße von luzi
Liebe feurige Grüße von luzi
carla_federkiel
Deine Geschichten sind super schön. Ich habe einige Zeit auf Deiner Homepage verbracht, nur um zu lesen.
Besonders diese Geschichte hat es mir angetan. Deshalb habe ich mich auch in Deinem Spinnennetz verfangen und kann nicht mehr entkommen. Nun sitze ich hier und muß einfach weiter spinnen:
Das Glück von Lila und dem obersten Heinzel war vollkommen, als Hagen zur Welt kam. Er war von Anfang an ein Hagen-Dampf-in-allen-Gassen und mit echtem Rheinwasser gewaschen. Die Jahre vergingen.....ein schöner Jüngling wuchs heran. Am Rhein verdrehte er allen Nixen den Kopf, doch wollte ihn eine ganz für sich allein, nahm er sofort reißaus.
Er hatte gehört, dass es an der Ruhr besonders schöne Bräute gab. Also machte er sich auf den Weg. Kaum hatte er die Ruhr erreicht, da geschah watt ganz Eigenartiges. Er sprach plötzlich andass. In der Nähe von Hattingen fand er, watt er schon imma gesucht hatte.......Hui war ein Mäusken, wie et schöner nich sein konnte und dazu noch so watt von lieb.....kannze dir nich vorstellen! Sie lebte als Burggespenst bei einem Grafen auf der Isenburg.
Hui und Hagen waren sich schnell einig un bauten sich ein kleinet Häusken anne Ruhr. Doch wie sollte et weitergehn.....von watt sollten se leben? Hui wa bescheiden, ihr reichten Luft und Liebe, aber Hagen? ....der brauchte watt zwischen de Zähne....un so ginga ma kucken, watt hier inne Gegend so los wa. Viel wa hier ja nich los....nich so wie zuhause am Rhein! Er war schon den ganzen Tach unterwegs gewesen un hatte nur ein paar Täubkes mit sein Pfeil erlegt. Na ja, für ihn sollte datt ja wohl reichen...un für Hui hatte er ganz viel Liebe dabei.
Er setzte sich annen Wegrand un wollte ein Feuerken machen, um seine Täubkes zu braten. Wie datt so geht,datt hatta ja von seina Mama Lila gelernt. Er pustete eima kräftig, un schon brannte et. Zu seinem Erstaunen diesma sogar ohne Grashalm und Holz.....nur die schatte Erde brannte. Sie brannte un brannte, so datt er nich nur seine Täubkes braten konnte, sondern et auch noch die ganze Nacht muckelig warm hatte. Watt wa datt denn, so watt hatte er ja noch nie gesehn? Sogar am nächsten Morgen glühte seine Erde noch. Hurra, datt isset! Hagen freute sich, er hatte Kohle entdeckt. Gets mußta aba ganz schnell nach Hause un Hui davon erzählen.Sicha hatte se ne Idee, wie mit seiner Entdeckung ihr Leben künftig schöner gestaltet werden könnte. Frauen haben hierfür ein Händken.....un Hui träumte oft, wenn sie in seinen Armen einschlief, von nem eigenen Schloss, wose spuken konnte wann und wie oft se wollte.
.....un so is Hagen reich und berühmt geworden....er hatte die Kohle entdeckt un der ganze Kohlenpott dankte es ihm, dass sogar eine Stadt hier seinen Namen trägt.
So, liebe Luzi, gets weisste auch, dass Nachkommen vom Drachenfels und Lorelei massgeblich dazu beigetragen haben, dattet den Kohlenpott gibt.
......Carla
Besonders diese Geschichte hat es mir angetan. Deshalb habe ich mich auch in Deinem Spinnennetz verfangen und kann nicht mehr entkommen. Nun sitze ich hier und muß einfach weiter spinnen:
Das Glück von Lila und dem obersten Heinzel war vollkommen, als Hagen zur Welt kam. Er war von Anfang an ein Hagen-Dampf-in-allen-Gassen und mit echtem Rheinwasser gewaschen. Die Jahre vergingen.....ein schöner Jüngling wuchs heran. Am Rhein verdrehte er allen Nixen den Kopf, doch wollte ihn eine ganz für sich allein, nahm er sofort reißaus.
Er hatte gehört, dass es an der Ruhr besonders schöne Bräute gab. Also machte er sich auf den Weg. Kaum hatte er die Ruhr erreicht, da geschah watt ganz Eigenartiges. Er sprach plötzlich andass. In der Nähe von Hattingen fand er, watt er schon imma gesucht hatte.......Hui war ein Mäusken, wie et schöner nich sein konnte und dazu noch so watt von lieb.....kannze dir nich vorstellen! Sie lebte als Burggespenst bei einem Grafen auf der Isenburg.
Hui und Hagen waren sich schnell einig un bauten sich ein kleinet Häusken anne Ruhr. Doch wie sollte et weitergehn.....von watt sollten se leben? Hui wa bescheiden, ihr reichten Luft und Liebe, aber Hagen? ....der brauchte watt zwischen de Zähne....un so ginga ma kucken, watt hier inne Gegend so los wa. Viel wa hier ja nich los....nich so wie zuhause am Rhein! Er war schon den ganzen Tach unterwegs gewesen un hatte nur ein paar Täubkes mit sein Pfeil erlegt. Na ja, für ihn sollte datt ja wohl reichen...un für Hui hatte er ganz viel Liebe dabei.
Er setzte sich annen Wegrand un wollte ein Feuerken machen, um seine Täubkes zu braten. Wie datt so geht,datt hatta ja von seina Mama Lila gelernt. Er pustete eima kräftig, un schon brannte et. Zu seinem Erstaunen diesma sogar ohne Grashalm und Holz.....nur die schatte Erde brannte. Sie brannte un brannte, so datt er nich nur seine Täubkes braten konnte, sondern et auch noch die ganze Nacht muckelig warm hatte. Watt wa datt denn, so watt hatte er ja noch nie gesehn? Sogar am nächsten Morgen glühte seine Erde noch. Hurra, datt isset! Hagen freute sich, er hatte Kohle entdeckt. Gets mußta aba ganz schnell nach Hause un Hui davon erzählen.Sicha hatte se ne Idee, wie mit seiner Entdeckung ihr Leben künftig schöner gestaltet werden könnte. Frauen haben hierfür ein Händken.....un Hui träumte oft, wenn sie in seinen Armen einschlief, von nem eigenen Schloss, wose spuken konnte wann und wie oft se wollte.
.....un so is Hagen reich und berühmt geworden....er hatte die Kohle entdeckt un der ganze Kohlenpott dankte es ihm, dass sogar eine Stadt hier seinen Namen trägt.
So, liebe Luzi, gets weisste auch, dass Nachkommen vom Drachenfels und Lorelei massgeblich dazu beigetragen haben, dattet den Kohlenpott gibt.
......Carla
Traute
Ach Luzi, ich kenne die Nachkommen der kleinen Luzi, sie hat sehr viele Kinderchen gehabt und ihre Art weitergegeben. So sind sie noch heute die Kleinen Süßen mit Charme bewaffneten,die alles zu ihren Füßen sehen wollen und wir geben es ihnen, denn sie können ja nichts anderes, als das was man ihnen beibrachte.
Wiederum gelungen, das Nesthäckchendasein und was daraus schlüpfen kann, beschrieben.
Danke Luzi, und spinne schön weiter Deinen Geschichten lese ich gerne, sagt Traute und grüßt freundlich
Wiederum gelungen, das Nesthäckchendasein und was daraus schlüpfen kann, beschrieben.
Danke Luzi, und spinne schön weiter Deinen Geschichten lese ich gerne, sagt Traute und grüßt freundlich
So, gets muß ich aba weiter Deine Geschichten lesen....bis bald im Chat........Carla