Unser Urlaub auf der Kanareninsel Fuerteventura


Fläche: 1.660 km²
Hauptstadt: Puerto del Rosario, 38.546 Einwohner
Gesamtbevölkerung der Insel ca. 94.500
Touristen: ca.2,2 Millionen pro Jahr
Verwaltungsform: Autonom zur Provinz Las Palmas gehörend
Höchste Erhebung: Pico de la Zarza 807 m hoch
Reisedauer: vom 24.01. bis 7.02.2009
Abflughafen: Friedrichshafen
Ankunftsflughafen: Puerto del Rosario
Flugzeit: 4,5 Stunden


Fuerteventura ist die zweitgrößte und älteste der sieben Kanarischen Hauptinseln, die Insel liegt 15 Kilometer südlich von Lanzarote.
Die Insel liegt in weniger als 100 Kilometer Entfernung vor der afrikanischen Küste, zwischen Lanzarote im Osten und Gran Canaria im Westen.
Die Abmessungen der Insel sind ca. 31 km breit und 110 km lang.
Ein Wahrzeichen der Insel ist der 807 m hohe Pico de la Zarza, auch Pico de Jandia genannt. Der Istmo da la Pared ist mit fünf Kilometer Breite die schmalste Stelle Fuerteventuras und gliedert die Insel in zwei Teile: den nördlichen Teil Maxorata, nach dem auch die ursprünglichen Inselbewohner Majoreros benannt sind, und die südliche Halbinsel Jandia. Die beiden Königreiche Maxorata mit König Guize und Gandia (heute Jandia) mit König Ayoze trennte im Mittelalter ein Steinwall, von dem aber heutzutage fast nichts mehr zu sehen ist. Das Hotel in dem wir wohnten war das Iberostar Playa Gaviotas, herrlich am Meer gelegen und mit einer beeindruckenden Ausstattung und einer tollen Animationstruppe! Leider hatte der Architekt bei der Planung das Klima vergessen! Die 5. Etage war zu einem Luftkanal mit Windgeschwindigkeiten so um die acht geworden. Ich kann es nur jedem empfehlen, nur in der fünften Etage darf man nicht wohnen! Aber wer garantiert dir das? Also lieber soll es bei dem einem Versuch bleiben.


Inselrundfahrt am 29.01.2009

Unsere Rundreise über die landschaftlich recht karge Insel führte uns von unserem Hotel Iberostar Playa Gaviotas vorbei an der Costa Calma, über Pozo Negro, Las Salinas del Carmen, Costa de Antigua, den Flughafen, die Hauptstadt Puerto del Rosario (Hier hatte die Aidabella gerade fest gemacht),

Luxusliner Aidabella im Hafen
über Puerto Lajas zu den Dünen von Corralejo, wo wir uns die Beine bei herrlichem Sonnenschein vertreten konnten. Von den Dünen aus, die an die Sahara von Nordafrika erinnern, hatte man einen hatte man eine schöne Sicht zur benachbarten kleinen Insel Lobos, die unter Naturschutz steht.

Blick auf die Dünen im Hintergrund Lobos

In den Dünen, die beiden RIU Hotels

Wie in der Sahara nur in Miniaturausführung die Dünen von Corralejo
Als wir nach gut zwanzig Minuten unseren Doppeldeckerbus wieder bestiegen hatten ging es über Corralejo, einem kurzen Halt an einer Gaststätte in Lajares mit Blick auf die männliche Mühle, die weibliche Mühle und die Kirche,

Die männliche Mühle

Die weibliche Mühle

Die Kirche von Lajares
weiter nach El Cotillo, wo das Mittagessen eingenommen wurde.

Auf dem Weg zum Mittagessen

Gestärkt nach dem Essen
Danach war noch ein wenig Zeit sich die Beine zu vertreten und den wilden Strand zu betrachten. In dem gichtspritzenden Wasser waren sogar zwei Brettsurfer zu beobachten, die sich in den Wellen tummelten.

Die Brandung von El Cortillo

Zwei Surfer auf der Welle

Die Welle hat die Surfer überrollt
Nach dem Mittagessen wurde die Fahrt über La Oliva, Tindaya, Tefia, llanos De La Concepcion, Valle De Santa Ines nach Betancuria, der alten Inselhauptstadt fortgesetzt.
Der Weg führte uns erst in das Ecomuseo La Alcogida bei Tefia. Dieses aus sieben Wohnungen bestehende Museumsdorf vermittelt einen repräsentativen Eindruck der traditionellen Architektur. Das ehemalige Leben auf dem Lande wird hier vor Ort durch Handwerk, Vieh- und Landwirtschaft wieder zum Leben erweckt.

Die Straße nach La Alcogida

Auf dem Weg zum Ecomuseum

Grasendes Kamel

Die Arbeit des Korbflechters

Verschiedene Steinarbeiten

Tonwaren im Regal

Blattkaktee mit Blüte
Unterwegs konnte man linker Hand das Morro Velosa betrachten. Dieser Aussichtspunkt im Bergmassiv von Betancuria entstand geographisch gesehen in der Inselmitte und geht auf Vorstellungen des berühmten Künstlers Cesar Manrique zurück. Schade das er geschlossen war.

Der Mirador Morro Velosa

Zwischenstopp auf den Bergen

Im Hintergrund Betancuria

Der Souvenierladen mit der Aloecreme
Nach einem kurzen Einkaufsstopp im Souvenierladen ging es über das Museum der Archäologie zurück zum Bus, der am Ortsausgang geparkt war. Im Hof des Museums blühten schon ein Mandelbäumchen und ein wunderschöner Hibiskus.

Blühender Mandelbaum
Der Weg von Betancuria nach Ajuy war für viele der Mitreisenden ein wahrer Höllentrip! Die Serpentinen durch den Vega De Rio Palma hatten es in sich und forderten von dem Fahrer unseres Doppeldeckers höchste Konzentration. Bei den engen Straßen hatte man manchmal das Gefühl der Bus stürzt jeden Augenblick nach rechts in den Abgrund, wo es teilweise 2- 300 m in die Tiefe ging. Schließlich waren alle froh, als man Pajara erreicht hatte und gemütlich nach Ajuy zum Kaffeetrinken fahren konnte.

Die linke Buchtseite von Ajuy

Durch die Brandung entstandene Höhlen an der rechten Buchtseite

Wunderschöne Cafes in der schwarzen Bucht von Ajuy

Sehr starke Brandung mit Unterströmung ungeeignet für´s Baden
Auf Anraten unserer Reiseführerin tranken wir einen Kaffee bevor wir in die Bucht gingen. Es war eine eigene Kreation des Wirtes mit viel Sahne und wenig Kaffee! Einen guten haben wir aber in dem Cafe unten in der Bucht getrunken. Es bietet sich schon ein einzigartiges Schauspiel, wenn man dem Tosen des Meeres in der Bucht lauscht und es betrachtet.
Nach zirka 30 Minuten Aufenthalt ging es wieder weiter in Richtung Hotel, vorbei an den riesigen Statuen der Könige Guize und Ayoze dem heiligen Berg, am Wrack der American Star, welches im Jahre 1994 hier strandete, eine große Touristenattraktion war, aber nun fast vollständig unter Wasser liegt und dem Gelände um die legendenumwobene Villa Winter, die im 2. Weltkrieg wichtig war und bis heute nicht öffentlich zugänglich ist.

Die Könige Guize und Ayoze

Fuerteventuras heiliger Berg
Gegen 18.30 Uhr waren wir zurück von unserer schönen sehr zu empfehlenden Inselrundfahrt.

Iberostar Playa Gaviotas
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Kommentare (2)

pharaox waren wir sehr zufrieden mit dem Hotel. Da Du aber nie weisst, ob du bei einem erneuten Besuch nicht gerade wieder in diesen Etagen landest, belassen wir es bei diesem einem Mal und wenden uns wieder Gran Canaria und Teneriffa zu!
Ja auch unsere Reiseführerin war die Ingrid, sehr kompetent und gut muss ich sagen.
Deine eingestellten Bilder sind einfach toll!!!
Herzlichen Gruß
Wolfgang
Britt Gab es für dich etwas zu kritisieren im Hotel? Ich war sehr zufrieden. Aber ich bin keine Hotelkritikerin. Und auch die gleiche Busreise habe ich vermutlich gemacht. Mit der deutschen Reiseführerin Ingrid? Wir sind dem Touristenstrom entgegen gefahren, das war dann angenehm. Aus Betancourt habe ich eine gute Aloe Vera Creme mitgebracht. Meinen kleinen Clip kannst du auf S. 3 meines Blogs sehen... Gruß, Britt

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