Und leise weint die Wiese
Und leise weint die Wiese...,
die Blumen verblüht,
das Gras so braun,
Und leise weint die Wiese...
die Blumen verblüht,
das Gras so braun,
wieder ein Sommer vergangen und alt,
wieder der Herbst so jung in der Spur...Und leise weint die Wiese...
Kommentare (4)
U. Petri
Ach was, liebe Heike,
ich glaube nicht, daß die Wiese weint:
So lange hat sie sich im Sommer nach Feuchtigkeit gesehnt, nun hat sie Wasser -
ihre Wurzeln können sich ausbreiten, die Blumensamen ihren Platz finden
fürs neue Jahr - die Tiere können ungestört wuseln.
Nun wird sie Ruhe haben für lange Zeit - nur der Himmel über ihr . . .
Vielleicht jedoch ist sie ein wenig vereinsamt - kein Lachen mehr,
keiner leichter Schritt - ein bißchen Tau - eine Träne im Winkel . . .
Zu ihrer Zeit wird sie wieder grünen, das Gras wird seine Halme empor strecken,
Blumen werden blühen und Insekten summen - Neues Leben bis zum nächsten Winter. . .
Mit heiterem Gruß
Ursula
Sind wir nicht alle traurig,
wenn etwas zu ende geht?
Loslassen, damit etwas Neues entstehen kann.
Die Zwischenphasen lassen uns weinen.
Denn das Alte war so vertraut.
Und schön.
Liebe Grüsse und danke für die Gedanken.
Agathe