Umwelt-freundliche Mobilität
Eigentlich war zu erwarten, dass es "elektrisch" andauernd aufwärts geht.
Weltweit gab es Ab-Schwung:
Im Jahr 2019 gab es im weltweiten Durchschnitt -bis jetzt- aber einen Knick
die Neu-Zulassungen gingen im Vergleich zum Vorjahr um fast 9% zurück !
Über die Gründe dazu ist man sich noch nicht einig.
Ich nehme an, dass die "elektrischen" , so wie alle neuen Produkte noch Kinderkrankheiten und Mängel haben, mit denen die Käufer nicht gerechnet haben - und dass die Enttäuschung vieler Käufer viele andere Neu-Käufer so abschreckte, dass diese lieber nochmal ausgereifte alte Technik kauften.
Die Hersteller haben nun aber auch aus von den "unerfreulichen Erfahrungen" der ersten Käufer dazugelernt - und es wird sicher bald wieder "aufwärts gehen" mit den E-Auto-Verkäufen.
Am wenigsten traf es mit knapp 3 Prozent die rein elektrischen PkW.
In Europa sieht es deutlich besser aus:
In Europa gab es einen Verkaufs-Bums: etwa doppelt so viele "Stromer" wie im Vorjahr wurden verkauft.
Insbesondere die kleineren PkW liefen gut.
Kommentare (7)
@Rosi65
Danke, für deinen Beitrag, Rosi !
Wir sind uns doch darin einig:
Das E-Mobil steckt einerseits noch in den Kinderschuhen.
Man könnte es momentan noch als "Mogelpackung" bezeichnen.
Das Ende der"alten" Technik naht.
Was sich -über längere Zeit- ändern muss:
Die Luft-Verpestung in Städten
Die verkehrsbedingte Abgas-Belastung insgeamt
Weshalb ich auch empfohlen habe:
Wenn schon E, dann Hybrid - oder nur für Kurzstrecken
Benziner auf Gas umrüsten, statt E Neu-Anschaffung
Reiner E-Antrieb nur für Nah-Verkehr überlegenswert
Bei Neu-Anschaffung auch LPG / CNG betriebene Fahrzeuge ansehen
Freundliche Grüsse !
ferryman
Mich wundert nachwievor das es soviele Leute gibt die auf E-Autos umsteigen.
OK gegen den Klimawandel muss man was unternehmen, aber sind die E-Fahrzeuge tatsächlich sooo umweltfreundlich? Was ist mit der Herstellung und Entsorgung der Batterien und des Stromes um die Batterien zuladen?
Desweiteren stört mich ungemein die geringen Reichweiten dieser Fahrzeuge. Das Beste Beispiel ist für mich eine längere Urlaubsfahrt ab ca. 500 km. Wer hat schon Lust sich unter Umständen 3 Stunden und ggf mehr an eine Ladestation zuhängen um irgendwann sein Ziel zuerreichen. Für den reinen Stadtverkehr ist dies mit Sicherheit machbar.
Und dann kommt zu den stark erhöhten Anschaffungskosten auch noch die Miete für die Batterien. Solang diese KFZ teuerer sind als herkömmliche Fahrzeuge und keine besseren Leistungen erbringen wird die Anzahl nur geringfügig steigen.
Dies sind jetzt Alles meine Gedanken, die mich nicht zum Kauf motivieren. Jeder mag und darf das gerne Anders sehen.
a-k-J
@ahle-koelsche-jung . Danke für Deinen Beitrag:
Alle Deine Bedenken sind -zur Zeit- berechtigt. Es ist eben eine "neue Technik", der man wohl etwa 10 Jahre Zeit geben sollte, bis diese Technik bei uns - und wir bei ihr- angekommen sind.
Was zur Zeit als "empfehlenswert" angesehen kann, sind kleinere PkW mit Reichweiten bis etwa 200 km.
Für grössere Strecken würde ich nie ein voll-elektrisches Fahrzeug nehmen:
Sehr kritisch wird dessen Reichweite
bei Heizen im Winter
mit Klima-Anlage im Sommer
und bei längeren Staus
denn dann droht Liegen-bleiben mit sehr ungewisser Wartezeit.
Die "vernünftigen" Alternativen für Langstrecken, die man auch sicher bis zum Ziel durchfahren möchte sind
Hybride, da bei denen Benzin zügig nachgetankt werden kann-
Benzin-Pkw mit "nachgerüstetem Gas",
da dies für etwa 2.500 Euro erledigt werden kann
da Gas fürs gleiche Geld etwa 1,5-fache km bringt
da Gas im "Stadt-Betrieb" relativ umweltfreundlich arbeitet
Und neue PkW mit Gas-Motor
wobei Wasserstoff Luxus ist:ab 70 000.-- Euro zu haben
CNG (Erdgas) bestens umweltfreundlich - nur bei Neufahrzeugen möglich
LPG (Autogas) auch gut nachgerüstet werden kann
Ich warte immer noch auf ein Elektro-Fahrzeug mit "eigener Solar-Anlage". Diese könnte beispielsweise bei kräftiger Sonne:
während der Arbeitszeit bis 20 kW, also etwa 50 km Heimfahrt laden
dem Rentner/Urlauber/Weenig-Fahrer täglich 50 km "schenken"
bei leerem Akku wegen Stau zur nächsten Ausfahrt bringen
@ferryman
Die "Wunderwaffe" Wasserstoff + Brennstoffzelle
ist für ein "normales" Fahrzeug, PkW oder LkW
technischer Unsinn.
Schon der Werdegang der Energie ist schlecht:
erst wird mit Strom Wasserstoff erzeugt
der dann in teuren Spezialfahrzeuge nzur
teuren Tankstationen (etwa 1Million kostet die Wasserstoff-Zapfanlage)
in den teuren Fahrzeugtank (ein 5-Liter-Druck-Tank wiegt über100 kg)
und dort wieder in Elektrizität rück-gewandelt wird
wobei für 1 kW Antriebs-Energie etwa 2 kW Herstellungs-Strom nötig
und auch die Brennstoff-Zellen sind nicht ohne,
denn sie brauchen sehr "saubere", also gut gefilterte Luft
und schliesslich ist Wasserstoff nur scheinbar preisgünstig- aus Subvention
also ist für "normale Strassenverkehrs-Anwendungen"
ein Wasserstoff/Brennstoffzellen-Antrieb purer UN-sinn
mindestens beim jetzigen Stand der Technik -
und wohl auch noch einige zig bis hunderte Zukunfts-Jahre !
Eine Mobilitäts-Plattform wird demnächst im Bundestag diskutiert
Gemeint ist damit ein Internet-Dienst,
in welchen alle öffentlich verfügbaren Verkehrs-Möglichkeiten, wie
Bahnen, Busse, Car-Sharing-Dienste
ihre Daten derart "greifbar" und kostenfrei einstellen
so dass jeder Bürger dort "seine"Strecke und Zeitrahmen eingibt--
und dann alle verfügbaren Angebote -mit Preis erhält -
UND direkt buchen kann
Die Finnen machten es vor:
Die finnische App heisst "Whim" -und funktioniert gut.
Im "Spiegel" wird darüber berichtet
Die Kanzlerin sprach am Sonntag, 3.11. zum Thema hier ----
"Bundeskanzlerin Video-Podcast"
Kurz das Wichtigste:
1.Montag, 4.11. Dialog mit Automobil-Industrie und Zulieferern
2. Zukunfts-Absichten: Bis 2030 geplante 1 Million Ladestellen
3.Änderung der Arbeitswelt in der Auto-Industrie
4.Verbund-Plattformen für Verkehrs-Teilnehmer
5. Das Haupt-Augenmerk liegt auf E-Mobilität und Wasserstoff
6. Autonomes Fahren
7. Mobilität soll künftig klimafreundlich, flexibel ,kostengünstig und bequem
sein
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Was mir "dazu" durch den Kopf geht:
Zu 1.: Warum sind nicht mit am Tisch:
Vertreter der Bundesländer und der Städte?
Vertreter von "uns", den Verbrauchern
Vertreter von Automobil- und Fahrrad-Clubs
Vertreter von Umweltschutz-Verbänden ? ? ?
Zu 2. Soll es denn (möglicherweise) in 2030 mehr Ladestellen als
E-Autos geben?
Viel wichtiger, wäre, die Ladetechnik zu normen:
Gleiche Steckverbindungen, gleiche Karten- Bezahl-Möglichkeiten
UND an der Tankstelle wie Benzin direkt in bar bezahlbar.
Zu 3. ? Wo ist das Problem ? !!
Deutschland ist ohnehin Export-Weltmeister - und wird deswegen kritisiert
Beispielsweise exportieren wir Autos -
und importieren Krankenschwestern und Altenpfleger
Warum also nicht weniger Autos exportieren und dafür in Deutschland
mehr Kranken- und Altenpfleger verfügbar haben ?!
Zu 4. siehe mein vorheriger Beitrag oben
Zu 5. Wasserstoff ist nach meiner Kenntnis sinnlos.
Warum spricht "man" nicht auch über Gas als Antriebs-Energie ?
zu 7. von den 4 "Zielen" ist eigentlich nur "klimafreundlich" neu ?!
Warum diese Art des Antriebs für die Fahrer uninteressant ist, hat eine forsa-Umfrage im Auftrag des Magazins „Stern“ kürzlich abgefragt.
Das Ergebnis ist eindeutig: kurze Reichweiten einer Batterieladung (85 Prozent), hohe Anschaffungskosten (83 Prozent) und überschaubare Zahl öffentlicher Ladestationen (78 Prozent) . Damit sind die Nachteile schnell zusammengefasst.
Massive CO2-Belastproduktionung bei Batterie. Und eine Studie des schwedischen Umweltministeriums zeigt: So umweltfreundlich, wie es den Anschein hat, sind Elektroautos nicht — wenn man die Produktion mit einberechnet. Demnach entstehen bei der Herstellung pro Kilowattstunde Speicherkapazität rund 150 bis 200 Kilo Kohlendioxid. Für das Tesla Model S würde das heißen: 17,5 Tonnen CO2.
Zum Vergleich: In Deutschland gilt ein jährlicher Pro-Kopf-Verbrauch von zehn Tonnen CO2-Ausstoß. Erst nach acht Jahren, so die Forscher, würde sich daher ein Elektroauto aus Umwelt-Gesichtspunkten lohnen. Das Problem dabei: Erste Langezeit-Untersuchungen zeigen, dass die Batterie nur sechs Jahre voll funktionsfähig bleibt. „Stand heute sind Elektroautos auch in den kommenden Jahren nicht konkurrenzfähig. Nur, wenn die Batterieproduktion sich grundsätzlich ändern würde — also mehr Reichweite bei weniger CO2-Ausstoß und niedrigeren Kosten — würde sich das ändern, aber das ist nicht in Sicht“, sagt daher Auto-Experte Guido Reinking im Gespräch mit Business Insider.
Elektroauto derzeit keine echte Alternative Er sieht insgesamt durchaus den Bedarf und den Sinn alternativer Antrieben, aber noch nicht jetzt. „Elektroautos haben allgemein gesprochen schon eine Zukunft, aber die Zeit ist noch nicht reif.
Selbst ein Land wie Norwegen, das als Vorreiter in der E-Mobilität gilt, schafft solche Zahlen nur, weil dort ein Elektroauto günstiger ist als ein Wagen mit Verbrennungsmotor — es braucht also massive Förderungen, um die Technologie an den Mann zu bringen.“ Somit ist für den Experten klar
Das Elektroauto ist derzeit keine echte Alternative für Kunden und für die Umwelt.„ So wie die Technologie heute ist, ergibt es überhaupt keinen Sinn, überstürzt auf ein Elektroauto zu wechseln — weder ökonomisch, noch ökologisch, das zeigen mittlerweile viele Studien.
Rosi65