Traum(Urlaub)am Meer Teil 1


Ein Mädchen, dass gerade mit ihrem Freund Schluss hatte, begab sich auf eine Reise ans Meer. Da sie noch von ihrer Krankheit gezeichnet war, fuhr sie mit einer Freundin an die Ostsee, auf die wunderschöne Insel Usedom. Die Fahrt war schon ein großes Abenteuer, da die Autobahnen im früheren Osten, in vielen Bereichen ausgebaut wurde.

So fuhren sie von einem Stau, in den nächsten. Nach langer fast Elfstündiger Fahrt, hatten sie endlich ihr Ziel erreicht, da es aber schon sehr spät war, schauten sie sich im Ort erstmal ein wenig um, sahen sich den langen Sandstrand an, an dem sie viel und oft ausruhen wollten. Oh, wie schön war doch dieser lange weiße Strand, der Himmel hatte schon eine rötliche Farbe angenommen, über dem Meer ging langsam die Sonne unter und die Möwen kreischten über ihren Köpfen. Viele Leute gingen noch am Strand spazieren, gleich am nächsten Morgen wollten sie sich eine Karte besorgen, um zu sehen, was es an Sehenswürdigkeiten auf dieser Insel gab.

Nach dem Frühstück machten sie sich auf den Weg, holten sich im Laden eine Karte und studierten sie gleich. Sie entdeckten auf der Karte einen Ort mit Namen Peenemünde, da sollte es ein Museum geben, in dem der Untergang der Titanic nachgestellt war. Das erweckte gleich das Interesse der beiden Mädchen, da mussten sie unbedingt hin, dass wollten sie sich als erstes ansehen.
Also setzten sie sich ins Auto und fuhren da hin. Sie staunten nicht schlecht, denn es gab sehr viel zu sehen und sie gingen zuerst hinunter zum Hafen, wo ein großes U-boot zu einer Besichtigungstour einlud. Schnell kauften sie sich Karten, gingen über einen schmalen Eisensteg auf das Boot.
Plötzlich blieb das Mädchen stehen ,drehte sich um, schaute ihre Freundin mit großen Augen und ganz blassem Gesicht an.
Die Freundin fragte; Was ist mit Dir...hast Du einen Geist gesehen...Du bist ganz blass geworden ?
Das Mädchen antwortete; Oh, ich dachte, ich hätte meinen Freund gesehen, aber es war wohl nur eine Einbildung!!
Die Freundin lachte; ihr seit doch nicht mehr zusammen, warum sollte er dann hier sein ?
Weil dieses unsere Reise sein sollte! sagte das Mädchen, mit ganz traurigem Blick.
Vergiss ihn, sagte die Freundin; er will nichts mehr von Dir wissen und jetzt komm, lass uns weiter gehen!

So betraten sie das U-boot, in dem es sehr eng war, wo sie durch runde Löcher kriechen mussten, um von einem Teil ins nächste zu kommen. Als sie ungefähr in der Mitte angekommen waren, fühlte das Mädchen einen sanften Hauch in ihrem Nacken, sie drehte sich abermals um, nichts war zu sehen, niemand außer ihr und ihrer Freundin.
Eine Gänsehaut überzog ihren Körper, sie schüttelte sich leicht, ging dann aber weiter, hinter ihrer Freundin hinterher. Kurz vor dem Ausgang, hatte sie wieder ein sonderbares Gefühl, drehte sich noch mal um, niemand war zu sehen, obwohl sie genau spürte, dass sie jemand beobachtete. Dann ging es zum Ausgang, sie musste eine steile Treppe hinauf, da rutschte sie auf der Vorletzten Stufe ab, sah sich schon hinunter fallen, aber seltsam, ihr war, als ob sie jemand von hinten leicht nach oben drückte, ganz deutlich fühlte sie die Hände, die sie leicht nach oben schoben .
Sie erzählte es ihrer Freundin, die aber nur den Kopf schüttelte und dann sagte;
Du leidest an Halluzinationen, da ist, und da war niemand, hör jetzt endlich auf immer an Deinen
verflossenen zu denken, lass uns lieber unseren Urlaub genießen und denk nicht, er stände hier irgendwo, das ist doch Unsinn. Auch wenn ihr euch so sehr geliebt habt, er hat dich sicher schon lange vergessen, dass solltest du jetzt auch endlich machen!!

Sie schlenderten weiter zum Museum der Titanic. Vor dem Museum war ein winziges Boot ausgestellt, mit dem man die Titanic untersucht hatte. Fasziniert sahen sich die beiden Mädchen alles an, gingen zum Eingang, kauften sich Eintrittskarten und betraten das Museum. Im Museum selber war es sehr dunkel, überall an den Decken blitzten kleine Lämpchen, so bekam man das richtige Feeling und meinte man befände sich unter Wasser. Viele einzelne Stücke die man aus der Titanic geborgen hatte, lagen in den beleuchteten Vitrinen, zu jedem Stück erzählten die Überlebenden eine kleine Geschichte, die man man von einem Tonband hörte. Beide Mädchen waren total fasziniert von dem was sie sahen und hörten, bis das Mädchen sich wieder umdrehte, weil sie ganz nahe an ihrem Ohr einen Seufzer vernommen hatte. Wieder war nichts zu sehen, sie dachte seltsam, dieses komische Gefühl, ich werde es nicht los, was ist nur mit mir, dann schüttelte sie den Kopf und folgte der Freundin in den nächsten Raum.

Als sie in dem Raum ankam, war von ihrer Freundin nichts mehr zu sehen, sie befand sich ganz alleine, in dem dämmerigen Raum. An der Wand waren große Bilder aufgehängt, die jede einzelne Szene des Untergangs beschrieben.
Da, ganz plötzlich sah sie einen Schatten auf dem einen Bild, sie hielt die Luft an, drehte sich ganz langsam um........ und dann......dann sah sie..........

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Kommentare (2)

Rhiannon der kommt heute rein *lach* Ich war auch in den Bergen, aber das ist nicht so wirklich meine Welt, ich liebe das Meer, egal ob Nord oder Ostsee, Mittelmeer oder Atlantik. Es ist so befreiend mit nackten Füssen durch den Sand zu laufen, das ewige rauschen der Wellen zu hören und wie der Wind die Haare zerzaust.

Herzliche Grüße

Linda
omasigi vor 4 Jahren die Nord- und Ostsee kennen gelernt.
Die Berge waren bis dahin was mich begeistert hat.
Nun habe ich den ersten Teil Deiner Erzaehlung gelesen.
Sehr spannend.
Wann stellst Du uns den 2. Teil vor?
Lieben Gruss und eine guten Wochenanfang
wuenscht
omasigi

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