Stille der Natur
Theodor Fontane:
Am Waldessaume träumt die Föhre, am Himmel weiße Wölkchen nur;
Es ist so still, dass ich sie höre, die tiefe Stille der Natur.
Rings Sonnenschein auf Wies' und Wegen, die Wipfel stumm, kein Lüftchen wach,
Und doch, es klingt, als ström' ein Regen leis' tönend auf das Blätterdach.
omaria
Am Waldessaume träumt die Föhre, am Himmel weiße Wölkchen nur;
Es ist so still, dass ich sie höre, die tiefe Stille der Natur.
Rings Sonnenschein auf Wies' und Wegen, die Wipfel stumm, kein Lüftchen wach,
Und doch, es klingt, als ström' ein Regen leis' tönend auf das Blätterdach.
omaria
Kommentare (7)
anjeli
ist die Stille der Natur.
Ein Ort, an dem die Seele verschnaufen kann und die Speicher wieder aufgefüllt werden
können.
So ein Plätzchen hat doch wohl jeder Mensch. Für den einen ist es ein Lauf um den Häuserblock für den anderen ein Waldspaziergang.
Bewußt erleben und frische Luft tanken und mit allen Sinnen geniessen.
anjeli
Ein Ort, an dem die Seele verschnaufen kann und die Speicher wieder aufgefüllt werden
können.
So ein Plätzchen hat doch wohl jeder Mensch. Für den einen ist es ein Lauf um den Häuserblock für den anderen ein Waldspaziergang.
Bewußt erleben und frische Luft tanken und mit allen Sinnen geniessen.
anjeli
chris
Komm her...
Komm her, wir wollen eine Weile still sein.
Sieh diese Rose an auf meinem Schreibtisch.
Ist nicht das Licht um sie genauso zaghaft wie über dir;
sie dürfte auch hier nicht hier sein.
Im Garten draußen, unvermischt mit mir,
hätte sie bleiben müssen oder hingehn -
nun währt sie so: was ist ihr mein Bewußtsein?
Rainer Maria Rilke (1875-1926)
Komm her, wir wollen eine Weile still sein.
Sieh diese Rose an auf meinem Schreibtisch.
Ist nicht das Licht um sie genauso zaghaft wie über dir;
sie dürfte auch hier nicht hier sein.
Im Garten draußen, unvermischt mit mir,
hätte sie bleiben müssen oder hingehn -
nun währt sie so: was ist ihr mein Bewußtsein?
Rainer Maria Rilke (1875-1926)
Traute
Das hast Du schön gemacht und es war ein Genuss für die Sinne.
Bin vor einem Weilchen von den Natur zur Kultur gekommen.
habe draußen die taufrischen Rosen gesehen und ähnliche
Glücksgefühle erlebt, wie bei Deinem Gedicht und Bild. Danke dafür,
mit lieben Grüßen
Traute
Bin vor einem Weilchen von den Natur zur Kultur gekommen.
habe draußen die taufrischen Rosen gesehen und ähnliche
Glücksgefühle erlebt, wie bei Deinem Gedicht und Bild. Danke dafür,
mit lieben Grüßen
Traute
chris
Die Nachtigall und die Rose
Im tief verstummten Park, in warmer Frühlingsnacht
Vor ihrer Rose süß die Nachtigall erwacht:
Die liebe Rose doch, nicht fühlt sie und nicht dankt sie,
Das Liebeslied verhallt, verschlafen nickt und schwankt sie.
Singst du nicht ebenso der kalten Schönen zu?
Komm zur Vernunft, Poet, wohin nur irrtest du?
Sie hat den Dichter nicht gefühlt noch wahrgenommen;
Schau nur - sie blüht; doch sprich - nie wird dir Antwort
kommen.
Alexander Puschkin (1799-1837)
~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~
Liebe Maria,
wie sehr die Stille Ruhe in unser lautes Leben bringen kann,
das muss man selbst erspüren. Du hast das in dem Video wunderbar
gestaltet.
Chris
Im tief verstummten Park, in warmer Frühlingsnacht
Vor ihrer Rose süß die Nachtigall erwacht:
Die liebe Rose doch, nicht fühlt sie und nicht dankt sie,
Das Liebeslied verhallt, verschlafen nickt und schwankt sie.
Singst du nicht ebenso der kalten Schönen zu?
Komm zur Vernunft, Poet, wohin nur irrtest du?
Sie hat den Dichter nicht gefühlt noch wahrgenommen;
Schau nur - sie blüht; doch sprich - nie wird dir Antwort
kommen.
Alexander Puschkin (1799-1837)
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Liebe Maria,
wie sehr die Stille Ruhe in unser lautes Leben bringen kann,
das muss man selbst erspüren. Du hast das in dem Video wunderbar
gestaltet.
Chris
ehemaliges Mitglied
schön ausgesucht, gesprochen und illustriert. So ist sie, die Stille der Natur: Sie bereichert unser tägliches Leben. Danke fürs Hören und Sehen.
Liebe Grüße
Gerd
Liebe Grüße
Gerd
ehemaliges Mitglied
ich freue mich sehr, Dich hier wieder zu hören und Deine schönen Bilder dazu sehen zu können. Und ich bin mir sicher, dass ich damit nicht allein bin!
Liebe Grüße
Meli
Liebe Grüße
Meli
Langsam wag ich mich aus dem Poetenstübchen in andre Räume vor, merkst, dabei stehn hier alle Türen offen, lächel.