im Garten ich still weilend
die Sonne sehr genoß
ein kleines Fröschlein sich beeilend
machts sich bequem auf meinen Schoß

ich sinnerlich so vor mich hin
ob ich es soll wachküssen
vielleicht ein Prinz - dann doch ein Frosch
ich will es gar nicht wissen

ein Ton mich aus dem Tagtraum reisst
es ist das Schnarchen meines Prinzen
er schläft im Liegestuhl ganz sacht
- ihn werde ich jetzt küssen

moniabeta

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Kommentare (7)

indeed ich habe herzlich lachen müssen über dein Gedicht.
Danke dir!
indeed
Traute Deine Poesie zwischen Traum und Wirklichkeit
hat mir gefallen. Was ist alles möglich, wenn die
Vernunft einen Schritt zurück geht?
Doch die Realität hat auch ihre Vorzüge.
Mit freundlichen Grüßen,
Traute
anjeli nicht eingetauscht hast.
Man/frau weiss ja immer was sie hat, aber nicht was sie bekommt.

Ein schönes Gedicht zum Schmunzeln.

anjeli
ladybird Wahrscheinlich hätte ich garnicht überlegen müssen, ob ich das Fröschlein küssen soll.....es wäre vor Schreck eh weggehüpft von meinem schrillen Schrei,mit Gruß von ladybird
protes das ist ein richtig nettes gedichtlein,
das einem zum schmunzeln verführt
so lass ich mich gern verführen
elge hade
ehemaliges Mitglied
Gibt es noch mehr solcher zum Schmunzeln verführender Gedichte?
Ich würde mich freuen, mehr davon hier und auch anderswo zu lesen.

Caja
stefanie Danke für dieses hübsche ergötzliche GedichtUnd ganz nebenbei anscheinend hast Du noch ein neues Wort erfunden:Sinnerlieren. das trifft genau den Zustand in dem man sich manchmal unverhofft verloren hat Und das mit Vergnügen. Deine stefanie

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