Schöpfung
Gedanke,Bild und Wort. -
In einem fort
umkreisen sie den Sinn.
Ich bin
gefangen in der Norm,
der Form,
die den Geanken schleift.
Die ihn begreift,
umkreist, umschlingt, umspinnt.
Die nun beginnt,
das Netz der Fäden zu entwirren.
Es schwirren
von selbst die Wörter, Reime, Sätze
an ihre Plätze.
Und das, was in den Sphären schwebt
wird neu verwebt.
immergruen
Kommentare (4)
liebes Immergrünchen..
genauso ist es ... ein Gedanke setzt sich fest, formt sich so nach und nach und nicht immer wirds was, bei mir wenigstens nicht.
Ich kann es sehr gut nachvollziehen und mir gefällt Dein Geschriebenes ausgezeichnet.
einen oder auch mehrere liebe Grüße von der lillii..
Immergrün, ich ziehe den Hut.
Und hier als Dankeschön ein Fundstück aus dem Kolumba-Museum in Köln:
DIE SCHÖPFUNG :
Es gab eine Zeit, da gab es nichts, nicht mal Zeit.
Nur eine Erdnuss, damit man sich das Nichts besser vorstellen konnte.
Irgendwann explodierte die Erdnuss ohne Grund und dann war da etwas.
Was da war, weiß man heute nicht mehr. Es war auf jeden Fall anders als
heute und gestern und vorgestern und vor einem Jahr.
( Raban , 9 Jahre, Leipziger Buchkinder )
Es ist gut wenn es einem gelingt Wörte, Reime, Sätze zum Schluß an die richtigen Plätze bringen.
Manchmal braucht man ein ganzes Leben dazu- und anderes schwebt für immer in den Sphären...
Mit wenigen ausdruckstarken Worten so viel zu sagen- liebes Immergrün-
es hat mich zutiefst beeindruckt...
Danke daß ich an Deinen Gedanken teilhaben durfte.
Lieben Gruß
Angelika
Meine lieben Kommentatorinnen!
Meine Zeit ist derzeit leider sehr knapp, deshalb nur ein kleines Dankeschön euch allen dreien für die Zustimmung und eure lieben Grüße.
Ich hoffe, im nächsten Jahr wird alles besser.
Euer immergruen