Schlangenerlebnis in Dänemark
Wenn ich mir so meine Fotos aus dem Dänemark-Urlaub vom September 2015 anschaue,
sehe, wie unsere Dreijährigen so durchs Gartengras am Urlaubshaus robben, bekomme ich immer noch eine Gänsehaut.
Wir kamen von einem Strandbesuch zurück, gingen natürlich durch den Garten zur Terrasse unseres Ferienhauses, als ich eine Kreuzotter entdeckte, die durch das hohe Gras schlängelte. Der Vater des kleinen Mädchens erzählte großspurig, wie er in Afrika gelernt habe, mit Schlangen umzugehen. Gleich darauf zeigte er, dass er da wohl nicht ausreichend zugehört, zugeschaut hatte!
Er griff nach dem Schlangenschwanz, hielt das erschreckte Tier hoch, damit wir es alle gut sehen konnten. Der Schlange gefiel das überhaupt nicht. Sie wand sich hin und her, bis sie das andere Handgelenk des Mannes erwischte und biss zu! Erschrocken ließ er die Schlange fallen, die schleunigst das Weite suchte. Wir haben sie übrigens nie wieder entdecken können, obwohl wir noch einige Tage dort verbrachten.
Der „mutige“ Vater hatte nicht mehr viel Zeit, bis er feststellte, dass sein Arm heftig anschwoll, stark entzündet aussah. Sein Herz hatte angefangen, heftiger zu schlagen, ihm wurde übel und wir mussten nach einem Notarzt suchen, auch in Dänemark an einem Samstag schwierig! Es brauchte eine halbe Stunde Fahrt, bis die beiden Mütter mit ihm eine Praxis aufsuchen konnten.
Eine kurze Notbehandlung und dann stand fest, der mutige Mann musste doch ins Krankenhaus. Wieder eine halbe Stunde Fahrt, bis das informierte Krankenhaus erreicht war. Nach Stunden der Behandlung und Beobachtung konnten die beiden Damen ihren von der Kreuzotter gebissenen Mann dann doch wieder mit heim nehmen. Er hatte noch viele Wochen Freude an seinem Schlangenbiss … Fest stand zum Schluss: eine Schlange wird er nie wieder am Schwanz aufheben!
Ich habe mich richtig über Eure Zustimmungsherzchen gefreut, liebe
Manfred36,
Muscari,
Songeur,
HeCaro,
Juttchen,
Distelfink 7
dankt Uschi