pas de deux
die mir beharrlich
am halse hängt
hat deutlich,TOCHTER,
auch dich gekränkt
entlarvt von deiner
gespannten haut
deiner augen
härterem glanz.
du wolltest im
trott unsres pas de deux
partout
deinen solotanz -
und wirbeltest
pirouetten - bis
die schürze
dich stolpern ließ.
am halse hängt
hat deutlich,TOCHTER,
auch dich gekränkt
entlarvt von deiner
gespannten haut
deiner augen
härterem glanz.
du wolltest im
trott unsres pas de deux
partout
deinen solotanz -
und wirbeltest
pirouetten - bis
die schürze
dich stolpern ließ.
Kommentare (3)
joan
gehts im Gedicht um meine Tochter,die ein so ganz,völlig,total anderes Leben wollte .........
damit es verständlicher wird, hier jetzt die Großschreibung .Dank Dor für den Kommentar.Ich schicke Dir einen herzlichen Gruss. Joan
damit es verständlicher wird, hier jetzt die Großschreibung .Dank Dor für den Kommentar.Ich schicke Dir einen herzlichen Gruss. Joan
immergruen
in dem sich manch einer oder eine wiederfinden wird.
Schlimm, wenn man erst über die Schürze stolpern muss, um die Illusion zu zerstören.
Wie immer, liebe joan, wunderbare Worte zu einem sensiblen Thema.
immergruen
Schlimm, wenn man erst über die Schürze stolpern muss, um die Illusion zu zerstören.
Wie immer, liebe joan, wunderbare Worte zu einem sensiblen Thema.
immergruen
Ein wenig erinnern mich die letzten beiden Strophen an meine eigene Vergangenheit: Sich selbst immer durch viele Pirouetten ins Licht stellen wollen - fort, weg vom Scheffel, der mein vermeintlich überhelles Licht dämpft! - und selbst strahlen und leuchen. Ich habe lange Zeit nicht begriffen, dass dieser vermeintliche Scheffel "Elterliebe", von dem ich immer glaubte, dass ich ihn nicht hätte, mir den Übungsplatz für meine später so perfekten Pirouetten gab. Schließlich macht man sich schnell zum Narren, wenn man sich vermeintlich loslösen will, und dann doch über die Rockzipfel stolpert...
Viele ERinnerungen werden wach...