Oh Mutter
Wie gern hätt ich dein Lachen gehört.
Wie gern deinen Arm um mich gespürt.
Es wäre wie süßer Wind,
der meine Lippen liebkost -
wie Sonnenschein im Regen-
wie ein bunter Regenbogen,
von dir in meine Hand gelegt.
Es wäre so wunderschön gewesen,
doch der Krieg -
nahm dir dein junges Leben.
(C). Marlen
Kommentare (19)
@protes
Danke für deinen Kommentar lieber Hade.
Ja - das Buch des Lebens hat viele Seiten, mal Freuden, mal Tränen.
Ich wünsche dir einen schönen Mittwoch - mit lieben Grüßen für dich. ❤️ lichst Marlen
Allen Herzchengebern sage ich ein liebes DANKESCHÖN.
Wünsche euch allen einen schönen Mittwoch. ❤️ lichst Marlen
Liebe Marlen,
mir geht es wie vielen hier. Durch die momentanen Kriege auf der Welt wird man an die Zeit des 2. Weltkrieges (und vor allem danach) erinnert. Wieviele Soldaten kehrten traumatisiert daraus zurück und niemand "fing sie auf"......
Mein Vater war 19 als er zum Arbeitsdienst mußte(vor dem Krieg- Dauer 1 Jahr) und danach in den Krieg zog. Er war als Funker von Anfang bis Ende dabei. In einem Fronturlaub (2 Wochen) wurde ich im Okt. 43 gezeugt. Im Juni 44 kam ich auf die Welt und war ein sogenanntes "Schreikind"."
Meine Mutter hatte "Glück". Ihre beiden Schwestern verloren ihre Männer noch ganz zum Schluß des Krieges. Nach dem Krieg musste man sich mit nichts ausser seinem Leben ene Existenz aufbauen.
Deine Zeilen haben mich berührt.
Danke dafür.
Lieben Gruß
Angelika
@Tulpenbluete13
Danke meine liebe Angelika , für deinen Kommentar. Ja, wer weiß wie viele das gleiche Schicksal zu tragen hatten , oder tragen es im "Heutekrieg" irgendwo auf der Welt.
Ich wünsche dir einen schönen Tagesverlauf. ❤️ lichst Marlen
Kleine Kinder ganz allein auf der Flucht, kaum vorstellbar! Ein schreckliches Verbrechen, eine Mutter von vier Kleinkindern zu erschießen. Das ist Krieg. Menschen werden zu Ungeheuern. Man schämt sich, zu dieser Spezies zu gehören.
Dein Gedicht, liebe Marlen, hat mich tief erschüttert. Komm, lass dich umarmen.
Irmina
@Claudine
Liebe Irmina, habe ganz lieben Dank für deinen Kommentar.
Ich geb dir eine gedankliche Umarmung zurück.
Wünsche dir einen sonnigen Dienstag, ❤️ lichst Marlen
@Distel1fink7
Ich sage dir danke für deine lieben Zeilen als Kommentar.
Wünsche dir schöne geruhsame Abendstunden. Mit lieben Grüßen für dich ❤️ lichst Marlen
Liebe Marlen,
es ist sehr tragisch und schmerzlich für ein Kind, wenn es ganz ohne mütterliche Geborgenheit aufwachsen muss. In Deinem Gedicht spürt man die große, und sicher lebenslange Sehnsucht, nach dem (vom Schicksal bestimmten) Verlust der Mutterliebe.
Viele Grüße
Rosi65
@Rosi65
Liebe Rosi.
hab ganz lieben Dank für deinen Kommentar,
ja man denkt schon öfter daran , wie wäre mein Leben ohne den Krieg verlaufen.ich wünsche dir noch schöne Tagesstunden
mit ❤️ lichen Grüßen Marlen.
Lieb Marlenchen,
das ist ein immer begleitendes Schicksal, stets eine verbleibende Wunde im Herzen. Es ist niemals zu verzeihen..und sicherlich wird es jetzt in unserer angstvollen Zeit stets wieder gegenwärtig?
Dein so berührendes Gedicht erinnert mich an unsere beiden Bücher, denn dort gibt es noch andere sehr gute Gedichte, von Dir
Wenn auch sehr traurig, ist es ein schönes Brautpaar
mit lieben Dank und Gruß
Renate
@ladybird
Vielen Dank für deinen Kommentar lieb Renatchen.
Ja der Krieg- heute so wie damals - es wird gemordet, geplündert um jeden Preis, keiner wird verschont - weder Kind noch Greis.
Ich wünsche dir noch einen schönen Montag mit viel Sonnenschein,
aber den hast du ja sowieso immer im Herzen.
Ganz liebe Grüße für dich vom Marlenchen.
Es war 1945 , meine Mutter war mit uns 4 Kindern in Stolp/Pommern auf der Flucht
und wurde von den Russen erschossen. Schrecklich das immer wieder Krieg ist auf Erden.
@Marlen13
Liebe Marlen,
ich kann das so gut nachempfinden. Meine Mutter überlebte zwar mit uns Kindern die Flucht aus Schlesien, aber mein Vater war schon vor meinem 2. Geburtstag gefallen. Ich habe also nie erlebt, einen "Vati" zu haben.
Was mich hier aber besonders anregt ist die Frage:
wie habt ihr 4 Kinder ohne eure Mutter die Flucht überstanden?
Mit freundlichem Gruß,
Lerge
@Lerge Hallo Lerge,
Dein Bericht ist zwar nicht für mich bestimmt,
weil er genau da trifft,
was ich erlebt habe,
möchte ich auch Dir danken.
Es ist so, als ob man einen Spiegel vorgehalten bekommt.
Gruß Distel1fink7
@Lerge
Ja, weißt du - Erinnerungen habe ich selbst keine- war zu klein, lag noch im Kinderwagen mit meiner Zwillingsschwester. Mein Bruder war drei, meine älteste Schwester war knapp sechs Jahre alt.
Sie lief mit den anderen weiter, schob den Kinderwagen und sagte zu jedem - das sind meine Geschwister, ich muss auf sie aufpassen.
Wir sind dann in Flensburg im Kinderheim gelandet, wo mit Suche des Roten Kreuzes uns dann meine Tante abgeholt hatte, da unser Vater noch in Kriegsgefangenschaft war.
Danke für deinen Kommentar, ich wünsche dir noch einen schönen Tagesverlauf, ❤️ lichst Marlen
@Marlen13
Das erschüttert mich, liebe Marlen. Mit 6 Jahren hat deine Schwester eine solche Verantwortung übernommen. Das muss sie doch auch tief geprägt haben. Unvorstellbar, welche Strapazen das gewesen sein müssen und dazu war noch der Verlust der Mutter zu verkraften.
Man hätte sich gewünscht, dass so etwas nie wieder passiert und doch hören die Kriege nicht auf und am meisten trifft es doch die Kinder, weil sie die Schwächsten sind.
Herzliche Grüße von
Brigitte
@Roxanna
Liebe Brigitte, ja wer weiß was ohne meine ältere Schwester sich sonst noch ergeben hätte. Aber wahrscheinlich haben gutherzige andere Flüchtlinge dazu mit beigetragen das wir Kinder wenigstens zusammen ins Kinderheim kamen. Danke daß du dir die Zeit für einen Kommentar genommen hast. Ganz lieben Grüße , verbunden mit den Wünschen für noch schöne Tagesstunden. ❤️ lichst Marlen
Erschütternde Erinnerungen liebe Marlen
Lieben Gruß
hade