Namenstag zum 3. März: Kunigunde
Im Mittelalter- war man von Adel
hieß Kunigunde so manches Madel
Doch auch der brave Bauersmann
fing was mit Kunigunden an
Das hatte seinen guten Grund:
"An Kunigund´da kommt die Wärm´ von unt´"
Ihr Namenstag der dritte März
das ist auch meiner- ohne Scherz
Bauernregel so wie beschrieben
muss ich den Namen deshalb lieben?
Nein ich hab´ ihn nie gemocht
die Wut oft in mir hochgekocht
Wenn wieder mal die Kunigunden
für Viele war´n die Kugelrunden
Da ging es mir wie meiner Tant`
die ihren Namen hässlich fand
Weil in der Mitte oft geteilt
Die "Kuni'' nicht bei der "Gunde" weilt
Als meine Patin sie bestimmt
dass bekommt das liebe Kind
diesen Namen nur an zweiter Stelle
als getauftes Kind- für alle Fälle
So blieb er vielen unbekannt
nach dem ersten wurde ich genannt
Heute meine ich: die Tante hatte recht
Angelika klingt gar nicht schlecht
Besser doch als Kunigund`
Tulpenbluete 13
Angelika
Allen Kunigunden einen lieben Gruß zum Namenstag
Das Foto zeigt die Namenspatronin Kaiserin Kunigunde (von Luxenburg) die mit Heinrich II verheiratet war und um die1000erJahre in Bamberg lebte und dort auch begraben ist.
(Quelle und Foto Wikipedia)
Kommentare (16)
Lieber Ernest,
danke für Deine Erlebnisse. Bei dem Schlüsselbundwerfen fällt mir auch noch was ein- und das muß jetzt raus:
In der kaufm. Handelsschule in der wir Schreibmaschinen-Unterricht hatten - wir schrieben ja noch auf richtig schweren Maschinen hat eine 15jährige den ziemlich jungen Lehrer so sehr gereizt, daß er beinahe die Schreibmaschine nach ihr geworfen hätte. Aufgehoben hatte er sie schon.......
Ich glaube solche Erinnerungen könnte man unendlich fortsetzen....
Dir noch einen schönen Montag.
lG Angelika
Ja, liebe Angelika, den Stock, mit dem wir 'Tatzen' erhielten, kannten wir auch. Unser ambitionierte Lehrer in der 5. Klasse, der möglichst viele Schüler in die weiterführende Bezirkschule bringen wollte, hatte noch eine andere Spezialität auf Lager. Er war sogar mit seinem Schlüsselbund nach einem Unruhestifter. LG Ernst
Lieber Ernest
ich habe erst jetzt Deinen Kommentar gelesen und er ist es mir wert zu antworten, wenn es auch ein wenig spät kommt.
In katholischen Gegenden vor allem in Bayern und demzufolge auch in Oberfranken war der Name sehr geläufig. Viele Mädchen im meinem Alter hiessen so- ich hatte Glück weil ich so eine vorausschauende Patin hatte und mit der Angelika war ich ein Leben lang zufrieden.. (Übrigens groß bin ich auch-aber nicht furcheinflössend--lach)
Oh ja solche Strafen wie Du schilderst waren früher an der Tagesordnung. Wir haben sogar noch "welche" mit dem Rohrstock bekommen.
Danke für Deinen Kommentar und noch einen schönen Sonntag.
lG Angelika
Liebe Ingeborg,
danke Dir für die Rückmeldung..
Ich hatte es mir fast gedacht, daß er (es) im Bamberger Dom steht (davon gehe ich jetzt aus)
Schande über mich, obwohl ich nur 30 km von Bamberg entfernt wohne die Stadt gern aufsuche, war ich schon ewig nicht mehr im Dom.
Vielleicht ist dies ein Anlass....
Gruß aus Franken
Angelika
Liebe Angelika, entschuldige, ich hab die Stadt vergessen und heimlich dachte ich, dass Du wissen würdest, dass dieser hübsche Sarkophag in Bamberg steht.
Es ging doch um ein sog. "Gottesurteil". Sie wurde der Untreue angeklagt und musste über glühende Schaufeln laufen. Und das tat sie sehr apart und durch ihre Treue beschützt.
Grüssle
Ingeborg
Ja liebe Renate,
Du hast ja einen besonderen Draht zu Oberfranken und so kann ich verstehen, daß Dich die steinerne Kunigunde mit der Aussicht dainter gefreut hat.-
Du hast recht mit der Krone, vielleicht wurde sie ja zu Stein, weil sie solange stehen mußte (als Modell) und die Krone drückte.
Hatten die damals einen Nachtkasten wo das "Ding" hinkam über Nacht?-Fragen über Fragen... Wir werden es nicht mehr erfahren.. Lach..
Auch Dir noch einen schönen Sonntag- die Sonne kommt grade raus.
lg Angelika
Liebe Andera,
da hast du ja wirklich ein tolles passendes Beispiel einer Kunigunde im Kopf- zu einer Lehrerin passt der Name wirklich- war doch nett von ihr, daß sie aufgepasst hat was Ihr "darunter" tragt. lach...
Es werden ja jetzt wieder viel die alten Namen hervorgeholt- und das finde ich gut. Bei meinen Enkeln heissen die Buben Gustav und Artur- das sind auch "alte" Namen und ich finde das passt. Aber die Kunigunde... na ja lassen wir das...
Danke für Deinen Kommentar und auch Dir noch einen schönen Sonntag
lG- Angelika
Liebe Brigitte,
das hast Du mich erwischt- ich weiß nicht, wann der Namenstag der Angelika ist. Vielleicht läuft er mir mal über den Weg bei Google.
Ich weiß nur, daß die Angelika die Engelgleiche ist (von angelus- der Engel)und dass es auch eine Heilfplanze gibt, so so heisst.
Ist eigentlich gar nicht so wichtig- Hauptsache man fühlt sich mit seinem Namen wohl, wie Du schon richtig erkannt hast.
Und dabei belassen wir es.- Auf die Kunigunde....
Danke für Deinen Kommentar
und noch einen schönen Sonntag
und lG. Angelika
Liebe Ingeborg,
ich nehme an, daß die Kaiserin Kungunde da ihren Heinrich beweint. Sie hat ja dann als Witwe noch die Staatsgeschäfte geführt und da sehr erfolgreich.
Wo steht dieser Tilman Riemenschneider?
Danke für das Einstellen und das Du da warst.
LG Angelika
Liebe Luzie,
das ist ja eine grausame Moritat von der Kunigund. Ich sehe ihr Name reimt sich nicht nur auf "rund" sondern auch auf "wund".
Mir ist da nichts entgangen, ich heiße ja mit dem zweiten Namen Kunigunde und das ist amtlich- aozusagen mit Brief und Siegel.
Danke für den Hinweis auf diese alte Sagen. Ich liebe alte Sagen, sie sind so schön gruselig.
Und das mit dem Liebeskummer ist schon eine (lange) Weile vorbei...... lach
Danke liebe Luzie und noch einen schönen Sonntag.
LG Angelika
nun schau doch nur mal,liebe Angelika,was für eine berühmte Namenspatronin Du gehabt hättest
Die Kynast-Sage. Verso: Rübezahl-Kunstverlag Höckendorf & Co., Hirschberg i. Schl. Signet: RKH mit Rübezahl. 1606. Stempel: Burg Kynast 19.Aug.1926 Riesengebirge. Nicht gelaufen. — Text auf Vorderseite, unterzeichnet Dora Michel:
liebe Grüße und danke, mal wieder was gelernt
jedoch nicht als Beispiel nehmen bei Liebeskummer
Luzie
Foto: Wikimedia commons By Keresztes András - Saját kép, CC BY-SA 3.0, Link
vom genialen Tilman Riemenschneider
Ach wie schön, die hübsche Kunigunde wird besungen!
Clematis
Liebe Angelika,
mit den Namen ist es so eine Sache. Wenn man sich nicht wohlfühlt damit, ja was dann ? Da kann man mit seinem Geburtstag und dem jeweils dazugehörenden Namenstag Glück oder Pech haben. Ganz ehrlich, Angelika klingt doch sehr viel freundlicher als Kunigunde, obwohl sie, wie man sieht, eine imposante Frau gewesen ist. Sie dürfte bei ihrem Aussehen gar nicht anders geheißen haben. Es ist eine gute Idee ein Namenstags-Gedicht zu machen. Wann hat denn die Angelika? Nach meinem Geburtstdatum müßte ich Stephanie heißen, meine Eltern haben sich auch anders entschieden. Der Name, den man ein Leben lang trägt, bedeutet viel. Gut ist es, wenn er sich stimmig anfühlt.
Herzlichen Gruß
Brigitte
Ach ja, der Name "Kunigunde" hat schon etwas Altertümliches. Wie gut, dass es dann doch noch eine edle "Angelika" wurde.
Beim Namen Kunigunde fällt mir spontan unsere Klassenlehrerin der ersten drei Jahre am Gymnasium ein.
Zu ihr passte der Name perfekt, denn sie trug ihr Haar zu einem Dutt im Nacken gebunden und war im Winter darauf bedacht, dass ihre Schülerinnen unter den Röcken warme Hosen trugen.
Man stelle sich vor, dass sie das jeden Morgen kontrollierte.
Mit Deinem Gedicht, liebe Angelika, hast Du diese Erinnerung an die einzige mir bekannte Kunigunde hervorgeholt. Ich danke Dir mit einem herzlichen Lachen. (Vielleicht kommt Dir diese Dame bekannt vor ?)
Andrea
Liebe Angelika-Kunigunde,
das hast Du dir nun eingebrockt......
abgesehen von Deinem köstlichen Gedicht, habe ich mich sehr gefreut über die Kunigunde auf der Brücke zum Rathaus in Bamberg, mit dem Blick auf Klein Venedig.
Schau mal, bei dem "Monster" von Krone mußte sie schon etwas rundlicher sein, um dieses Gewicht "tragen" zu können...
mit Freude übers Lesen und Wiedersehen (Stückchen von Bamberg)
herzlichst Renate
Für mich ist der Name Kunigunde auch fremd, da tönt doch Angelika viel freundlicher. Ich kann mir auch gut eine Lehrerin in den 40-igern oder 50-igern Jahren vorstellen.
Da war meine Kindergärtnerin Frl. Humbel, eine grosse, angsteinflössende und strenge Frau. Ich musste einige Male jeweils für kurze Zeit in einer geschlossenen Kammer verbringen, wenn ich voll Übermut "Mist* gebaut hatte...