Menschenwerdung

Traute Danke liebe Ela, für das Verständnis.
Ja das Leben schleift uns allen die Kanten rund, wenn es hart kommt.
Aber was nicht zerbricht wird härter und hält mehr aus.
Schön, dass eine längere Zeit Frieden, bei uns herrscht.
Wir können unsere Enkel sehen. Im Krieg konnten Millionen Väter ihre Kinder nicht sehen und noch mehr Söhne nicht ihre Väter.
Hoffentlich bleibt uns der Frieden erhalten, auf mein Zutun dazu will ich gar nicht rechnen.
Mein Enkel der da auf der Gartenschaukel sitzt, meldete sein zur Welt kommen wollen gerade an, als in unserer Stadt hundertausend arbeitslos wurden, auch mein Sohn(sein Vater) und seine Lebensgefährtin. Wir haben es alle beraten und er durfte zur Welt kommen.Nun ist er Lehrling und schließt seine 3einhalb Jahre Lehre im Frühjahr ab.CNC Dreher wie sein Papa.
Und fast sieben Jahre später Ulrike, auch da gab es keine Frage, Vater hatte Arbeit und Mutter jobbte nebenbei.
Mit freundlichen Grüßen und guten Wünschen für Dich und Deine Lieben,
Traute

Ela48 Deine Empfindungen, die du Du immer wieder wunderbar in Worte fassen kannst, erzeugen Gefühlsbewegungen in mir.
Wie Till Eulenspiegel, ein lachendes und ein weinendes Auge.
Der Blick zurück ist dann nicht fern.
Unser Leben ist eine Anreihung von Dias die in manchen Augenblicken, Situationen, emotional in mir hochkommen.
Warum sollte ich es nicht so nennen...
Ich habe mich verändert in den letzten Jahren. Die Unfreiheit des nichts "Sagen-Wollens" gehört der Vergangenheit an. Vielleicht überfordere ich manche Menschen damit, weil sie damit nicht umgehen können. Es ist eben manchmal unbequem.
LACHEN, WEINEN, VERZEIHEN KÖNNEN UND DEN BLICK IMMER WIEDER GERADEAUS RICHTEN, ZEIGT eine positive Lebenseinstellung von Menschen.
Wenn ich solchen Menschen begegne, freue ich mich und Du gehörst dazu.
Ich (wir, Klaus gehört auch dazu*s) haben zwei erwachsene Kinder. Einen Sohn und eine Tochter und drei äußerst liebenswürdige Enkel. Sie sind unser ganzer Stolz.
Wenn alles glatt gegangen wäre hätten wir noch noch 3 weitere Kinder.
Danke Dir Traute:

Du willst das Leben leicht ihm machen
und leben, lieben, viele Sachen
und Lehren geben,für dein Kind
damit den rechten Weg es find'

Das ist die List der UR- Natur
dass wir die Liebe zählen nur
nicht Last und Mühe, nicht die Qual
das wiederholt sich, mal um mal

von Traute

liebe Grüße und DANKE
Ela

Traute So ist es lieber Traumvergessen. Wir leben es so wie es gelebt werden kann.
Nicht jedes Kind ist in Liebe gezeugt, aber die meisten Mütter ziehen es, auch allein, mit aller Kraft und Liebe auf.
Wichtig ist es,den Kindern eine schöne Kindheit zu bieten, aber genau so wichtig sind die Pflichterfüllung und das selbstständig machen. Nicht hilflos und verwöhnt in das kalte Leben zu entlassen. Das Heim ist in der Umwelt wie ein Gewächshaus, da ist ein ein-leben in die Realität notwendig um stark zu werden, dort wo ein rauer Wind weht. Aber auch die Achtung vor den Rechten der Mitmenschen.Und das Erleben, das Hilfsbereitschaft und Rücksicht das Selbstbewusstsein mehr aufwerten als die Arbeit mit den Ellenbogen.
Ja theoretisch sind wir alle gute Erzieher und Vorbilder, aber unsere Schwächen sind auch da und auch die sind menschlich.
Mit freundlichen Grüßen und herzlichem Dank für die liebevollen Worte.
Traute

ehemaliges Mitglied ja, in der Tat gibt es immer wieder neue Menschen, die meisten in Liebe gezeugt. Schön, dass du in Ruhe im Kreise deiner Liebsten das Altwerden genießen kannst. Da Bild deiner Mutter mit dem Kind auf dem Arm und dein Text dazu hat mich schon stark berührt. Das war ein schweres Schicksal, was deine Mutter da erlitten hat und es ist wahrlich nicht einfach für dich, die Erinnerungen an diese Zeit ans Licht kommen zu lassen.

Die Vernunft, die du so verehrst in Erinnerung an Kant, wird immer wieder außer Kraft gesetzt. Mögen wir solche Zeiten nie wieder erleben. Das wünsche ich dir und vor allem deinen Kindern und Enkelkindern.

Alles Gute
traumvergessen

buchalbum(traumvergessen)

das Foto habe ich in einer kleinen Kirche am Chiemsee gemacht. Ich habe mich daran erinnert, als ich das Foto deiner Mutter mit dem Kind auf dem Arm sah

Traute Danke Euch allen, dass Euch mein Jüngstes so gefallen hat, das ihr mir so kluge und freundliche, verständnisvolle, Beurteilungen geschrieben habt,ja so ist es mit dem Werden und dem Tun und mit dem Loslassen und Abtreten.
Wir sind wie eine unendliche Kette und wer ein Kind bekommt fügt ein Glied da zu. Wohin das alles einmal führt, darüber denke ich auch oft nach. All die Liebe und die Aufwendungen und die Sorgen und für das Kind beginnt und endet es genau so.
Wie schön es ist Oma zu werden wisst ihr zwei nun auch. Meine sind einer Lehrling das Mädchen noch in der Schule.
Leben wir unser Leben und geben das Lebenslicht in die Hände unserer Kinder, wie es bei uns Menschen Brauch ist.
Begine Du hast gleich Deiner Inspiration freie Lauf gelassen bravo! Auch bei mir sind es Emotionen, die mich zum Reimen anregen.
Herzliche Grüße und vielen Dank,
sagt Traute
Traute(Traute)


Meine Mutter, eines von 2 Bildern, die eine Tante rettete über Litauen nach Deutschland und das ich nach der Wende geschenkt bekam.Sie starb 1946 verhungert und musste uns 4 Kinder allein zurück lassen bei den Russen in unserer Heimat.Sie war so voller Liebe zu uns Kindern, das für uns der Unterschied wie zwischen Himmel und Hölle war, was dann geschah.Ich denke immer noch an sie.L.G.

Komet wunderbar hast Du die Menschwerdung in Deinem Gedicht beschrieben.
Ich werde es sicher noch ein paarmal lesen.
Danke.

Herzliche Grüße Ruth.

nixe44 von der Zeugung, Geburt und Tod grenzt schon an ein Wunder und doch ist es ein geschlossener Kreislauf...

die Geburt meines Enkels, jetzt 2 Jahre alt, grenzte auch an ein Wunder... künstliche Befruchtung fehlgeschlagen(alle 3 Versuche)... nach 10 Jahren klappte alles auf ganz natürlichem Wege...

Lieben Abendgruß
Monika

kleiber ...alles wiederholt sich
jeder möchte es besser machen
und doch bleibt alles
wie es immer war.

Liebe Traute schön hast du
es geschrieben...danke

Einen herzlichen Gruss Margit

EHEMALIGESMITGLIED63 schön und doch ....
vor wenigen Tagen wurde mein erstes Enkelkind geboren
Warten das dein Kopf sich zeigt
dass kleine Hände sich regen
die Zeit sich dem Ende zu neigt
Herzschläge deine Lippen bewegen.

Sommernächte lau und mild
legen sich zum Schlafen nieder
lauschen auf das ungeborene Kind
der Tag singt neue Lieder.

Leis gesummt ein altes Wiegenlied
dem Kind das noch keinen Atem kennt
geborgen im Tanz sich wiegt
vom Mutterschoss noch nicht getrennt.

Und kommt die Stunde kann es sein
das sich bangt der Mutter Herz
doch Kinder Augen ganz allein
lassen bald vergessen den Schmerz.

fast zur gleichen Zeit jedoch
hat sich eine Bekannte gegen das Kind entschieden, das in ihr wuchs....
es ist traurig,überschattet meine
Freude, darum freue ich mich besonders
über Deine Zeilen lieben Dank...Elisabeth

omasigi Liebe Traute,
den Kreislauf wunderbar beschrieben in Deinem Gedicht.
Ich staunte gerade Gestern darüber wie alt meine Kinder sind.
Der älteste Enkel (22) bereits richtig verliebt. Dabei denke ich: Es war doch erst, als ich selbst Mutter wurde.
ganz lieben Gruss
Sigrid

protes hast es wieder geschrieben
liebe Traute (wie gewohnt)
stimmt halt alles
selbst, dass wir die kinder lieben
ohne den anderen dingen zu achten
(naja ein bissl achten wir schon)
und immer sollen sie es besser haben
doch irgendwann begreifen wir
sie müssen alle ihre fehler selbst machen
herzliche grüße hade