Menschensinn und Juniwind
https://commons.wikimedia.org/wiki/File:Junibilder_006.jpg
Menschensinn und Juniwind
Menschensinn und Juniwind
ändern oftmals sich geschwind;
beide sind sehr unbeständig
ändern ihre Meinung händig.....
Soll gedeihen Korn und Wein -
muss im Juni Wärme sein.
alle Menschen brauchen Wärme -
so's nicht friert in dem Gedärme.
Wetter am Siebenschläfertag
sieben Wochen bleiben mag.
Faulpelz dieses gerne hört -
hört er "Schlaf"; ist er betört.
Nordwind, der im Juni weht,
nicht im besten Rufe steht....;
Wüteriche die laut toben -
wird man niemals höher loben.
Soll gedeihen Korn und Wein,
muss im Juni Wärme sein.
Wärme braucht ein Menschenkind
Wesensart wird leicht und lind.
Gibt's im Juni Donnerwetter,
wird auch das Getreide fetter.
Sitzt beim Mensch der Sinn mal schief
"Himmel, Herrgott" er noch rief:
doch die Beiden ihn nicht hören -
lassen niemals sich betören....
Juni kommt und Juni geht
manchmal sich das Wetter dreht.
© Luzie Rudde
Kommentare (3)
Hallo liebe Luzie,
der Juni hat heuer noch nicht das gebracht was man möchte....so wie Du es in Deinem Gedicht beschreibst: Wärme....Aber er ist ja noch im Entstehen der Juni und so hoffen wir daß er- nach einem kalten und nassen Frühjahr- endlich (nicht nur) warme Füsse beschert..
Schön hast Du gereimt...hast dem Juniwetter "auf den Zahn gefühlt"...
Ich habe Dei Gedicht gern gelesen..
lieben Gruß
Angelika
@Tulpenbluete13
Hallo liebe Angelika, nicht nur der April macht was er will, das stellen wir ja gerade fest.
Doch jetzt scheint die Sonne wieder und trotzdem bin ich vor zwanzig Minuten von einem Regenschauer überrascht worden...
Danke fürs Kommentieren
lieben Gruß von Luzie
Danke fürs ♥ chen an
@Tulpenplüte
@Clematis
@iverson
@LisaK
@iverson
@Christine62laechel
@Maren 13
sagt lillii - Luzie