Ich lauf` frühmorgens durch das Gras
die Luft ist feucht, das Gras ist nass.
Und Morgennebel weiß und dicht
hängt in den Bäumen, dämpft die Sicht.

Spätsommer ist`s, Mitte September
noch steht der Sommer im Kalender.
Die Nächte aber sind schon kalt
Die Tage kurz, der Herbst kommt bald.

Werd` melancholisch, denn ich weiß
es schließt sich jetzt der Lebenskreis.
Was der Frühling ließ erstehen,
muss im Hebst wieder vergehen.

Ich schau hinauf, die Sonne bricht
grad durch die Wolken, schickt ihr Licht.
Und meine Traurigkeit verfliegt,
von einem Sonnenstrahl besiegt.

© HeCaro


 


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Kommentare (42)

HeCaro Danke für Deinen Besuch und Deinen lieben
Kommentar. Der Herbst hat schon seine Schönheit.
Er ist zwar nicht meine liebste Jahreszeit,
wegen der vielen dunklen Gedenktage aber diese
Farben kann halt nur er malen.
Einen lieben Gruß zu Dir in die schöne Schweiz
Carola
Gritt Ein wunderschönes Herbstgedicht ,danke !
Der Herbst ist meine Lieblingsjahreszeit ,
die angenehme Wärme, die bunten Wälder ,
er begeistert mich jedes Jahr wieder !

Liebe Grüsse aus der
sonnigen Schweiz

Gritt

Malerei(Gritt)


Malerei
HeCaro Ich freue mich, dass Ihr noch einmal
gekommen seid, um Eure Meinung
zu sagen. Das finde ich sehr gut und
danke Euch dafür.
Syrdal, den "Tod der Muse" werde ich
gleich lesen.
Liebe Grüsse, Carola
protes denke ich
lassen wir es dabei
jeder hat eine andere meinung

mir geht es nicht um Melancholie
dazu habe ich mich klar ausgedrückt

grundsätzlich
bin ich der meinung
kritik wäre nicht schlecht
sofern man damit umgehen kann
kritik kann dazu beitragen besser zu werden
wenn man das nicht will
ist es ok
wenn man es will sollte man darüber nachdenken
ich denke nicht, dass harald im sinn hatte
ein gutes gedicht (wie er ja sagte)
zu ändern sondern er wollte nur anregen
anregen sollte so denke ich erlaubt sein

im grunde ist es schade
dass das hier nicht gewünscht ist

ich würde gerne besser werden

nur meine subjektive meinung

hade
Syrdal
die hier aufgekommene Diskussion um Metrik und Verslehre habe ich mit Interesse, aber auch mit einem grummeligen Gefühl im Rücken gelesen und ich konnte meine Meinung dazu nicht zurückhalten. Zu lesen ist diese unter dem Titel "Der Tod der Muse" in der Rubrik "Eigene Geschichten", denn hier wäre der Text zu lang geraten.

Einen heiteren Herbstsonnensonntag wünscht Dir
Syrdal

Franzmann Danke Harald,für den Hinweis auf dein Gedicht.Hab es gelesen
Gruss-Achim
Harald Hallo Franzmann,

ein Gedicht von mir wurde von den Machern dieses Büchleins in einem Schriftstellerforum entdeckt und man fragte an, ob es verwendet werden dürfte. Ja, die durften ►

(Auf "Blick ins Buch" gehen und scrollen …)
Franzmann Du hast ja die Messlatte gleich sehr hoch angelegt.Na dann zeig uns mal wie ein Profi mit Worten umgehen kann.Bin gespannt.
Gruss Achim
Harald Hier mal etwas ganz Allgemeines zu Gedichten, denn …

Muß man denn die hier veröffentlichen Verse, Gedichte usw. den Regeln der Verslehre unterwerfen?


… dazu gäbe es viel zu sagen, versuchen wir es ganz kurz:

Wenn man irgendwo ein Gedicht vorstellt, dann möchte man auch gelesen werden. Somit ergibt sich zwangsläufig, dass man sein Werk so gut wie irgend möglich verfasst, um es dann - möglichst nach sorgfältiger Prüfung - der Öffentlichkeit zu präsentieren!

Dabei ist es eigentlich unerheblich, wer diese Öffentlichkeit ist, man(n)/frau will gelesen und möglichst gelobt werden …

Wenn ein Gedicht offensichtlich von einem Nicht-Lyriker verfasst wurde, dann wäre es Blödsinn, über Metrik und Reimschema zu schreiben! Wenn aber ein Gedicht fast hundertprozentig „passt“, dann ist doch minimale Kritik und sind kleine „Texthilfen“ wohl legitim …



Liebe Grüße vom

Dichter, Denker, Taxilenker

Harald
Allegra Muß man denn die hier veröffentlichen Verse, Gedichte usw. den Regeln der Verslehre unterwerfen?
Es führt am Zweck vorbei und wäre auch zum Nachteil der Unbefangenheit, in der man hier schreiben kann.

Ich lese hier sehr gern und mag die Texte vieler Gedicht-und Verseschreiber, zumal hier eine gute Stimmung herrscht.

Für weitergehende literarische Ansprüche gibt es spezielle Foren .

Allegra
Harald Liebe Dichterkollegin Carola,

Die Ansage „Feines Herbstgedicht“ war von mir durchaus las Lob gedacht, wird man in den nächsten Wochen doch mit Herbstgedichten jeglicher Art zugeschüttet.

Und auch die kleinen Änderungsvorschläge sind eben Vorschläge, die die betreffenden DichterInnen nutzen können - oder nicht.

Sieh allein die Aufmerksamkeit, dem Gedicht eine gewisse Zeit gewidmet zu haben als das an, was es ist:

Eine Form der Anerkennung, die ich wenigen ausgewählten Werken zuteilwerden lasse …

Liebe Grüße vom Dichter, Denker, Taxilenker

Harald …
HeCaro über Dein freundliches Lob, habe ich mich sehr
gefreut. So wie Du das Gedicht verstanden hast
war es von mir gemeint.
Es macht mich froh, wenn auch bei Dir der
Sonnenstrahl die Melancholie besiegt.
Danke, das Du da warst.

Einen herzlichen Gruß zu Dir
Carola
HeCaro danke für deine Anmerkungen und Verbesserungen
zu meinem Gedicht.

Du hast zwar mit Sachverstand kritisiert aber
ich glaube Du hast den Gedanken der Verse nicht
erfasst. Lies die 1. Antwort von Rosmarie, genau
so sehe ich es auch.

Und noch etwas:
Die Meisten, die hier ihre
Gedichte einstellen, tun das weil es ihnen
Freude macht. Kaum Jemand hier erhebt Anspruch
auf den Titel "Dichter" obwohl ihn einige wirklich
verdient hätten. Also was soll`s?

"Der Inhalt ist das Wesentliche,
weniger ist es die Form."
F. Hegel

Einen freundlichen Gruß, Carola
2.Rosmarie Jaja, die Metrik...

Ich muss gestehen, dass ich heute auch weit mehr darauf achte als früher. Gerade bei meinem letzten Gedicht habe ich ziemlich verzweifelt herumgefummelt, nur um den blöden Hexameter durchgängig zu haben.

Bei Gedichten von anderen nehme ich den Rhythmus weit lockerer. Da ist es mir wichtiger, wenn sich auf mich ein Gefühl oder eine Stimmung überträgt.
Wenn ich nicht im Herzen berührt werde, nutzt mir die perfekteste Metrik nichts.
Aber natürlich kann für jeden etwas anderes an einem Gedicht das Wichtigste sein.

Willkommen hier im Forum!
Harald Nun ja,

ich bin bei gereimten Gedichten - inzwischen - zum „Metrik-Nazi“ geworden.
Diese Tatsache hindert mich sogar daran, ein eigentlich als veröffentlichungswürdig angesehenes Projekt zu vollenden, eine Limerick-Sammlung mit Lims für jeden Ort im Main-Kinzig-Kreis!

Beim Zusammenstellen für den Verlag fallen mir Fehler auf und blöderweise kommen dann Ideen, wie man da noch etwas ändern könne, es kommen neue Ansätze, man verwirft und, und, und …

Perfektionismus steht also zugegebenermaßen der Kreativität im Wege, beides zu vereinen ist das Handwerk eines Dichters, gerade, wenn der bei anderen auch diese Maßstäbe anlegt …

2.Rosmarie Lieber Harald,

du möchtest Carolas Reime verbessern. Ich greif nur mal einen deiner Vorschläge heraus:

"Am Morgen laufe ich voll Spaß
durch feuchte Luft und nasses Gras …"

Passt das wirklich zu der Stimmung des Gedichtes? Meiner Meinung nach wird sie durch den "Spaß" derartig verfälscht, dass das Gedicht nicht mehr das ist, was es war.

Da erscheint mir das von dir bemängelte "Knarzen" aber viel stimmiger!

Herzliche Grüße
Rosmarie
2.Rosmarie Liebe Carola,

momentan gibt es in meinem Umfeld einiges Schwere. Insofern tut es mir besonders gut, dein stimmungsvolles, melancholisches und doch am Schluss wieder Mut machendes Gedicht lesen zu dürfen!

Ein zauberhaftes, sinnliches und aufbauendes Gedicht!

Liebe Grüße
Rosmarie
Harald Hallo Caro,

ich bin ganz neu hier und nehme mir gleich schon einiges heraus ►

Das Herbstgesicht ist fein gemacht,
auch wenn die Metrik knarzt, nicht kracht …

Dazu dies…

Ich lauf` frühmorgens durch das Gras
die Luft ist feucht, das Gras ist nass.

…klingt - auch endungstechnisch - viel runder

Am Morgen laufe ich voll Spaß
durch feuchte Luft und nasses Gras …

***

Und hier wechselst du vom Jambus in den Trochäus …

Was der Frühling ließ erstehen,
muss im Hebst wieder vergehen.

Minimale Änderungen …

Der Frühling ließ es einst erstehen,
der Hebst lässt alle Pracht vergehen.


Liebe Grüße vom

Dichter, Denker, Taxilenker

Harald
HeCaro Du hast recht. Jede Jahreszeit hat ihre
Berechtigung und auch ihre Schönheit. Und
keine möchte ich missen. Aber ich liebe am
Meisten den Frühling. Vielleicht deshalb weil
ich ein Winterkind bin, geboren während der Zeit
in der alles ruht, um dann neu erwachen zu können.
Auch wenn der Herbst noch so golden ist, trägt
er doch den Abschied in sich.
Danke für Deine Gedanken zu meinem Gedicht
und für so poetische Ausdrücke wie...
...abertausend Silberperlen auf den Spinnennetzten...
Einen lieben Gruß, Carola
HeCaro Hab mich sehr darüber gefreut, dass Dir mein
Gedicht gefällt. Danke, dass Du da warst.
Einen herzlichen Gruß, Carola
HeCaro Eure Kommentare zu meinen Gedichten sind
immer so lieb, das ich sehr berührt davon bin.
Danke und liebe Grüße an Euch beide, Carola
HeCaro Wenn Du das nächste mal in Deinen Wald gehst.
dann freu Dich an der Farbenpracht aus der
Palette des Malers Herbst. Dann ist sofort
die Septemberstimmung fröhlich. Hast Du das
selbst fotografiert? Der Wald leuchtet
in einer Vielzahl von Brauntönen und darüber
der blaue Himmel. Das ist sehr schön.
Danke für das Foto und für Deinen Besuch bei
mir. Liebe Grüße, Carola
HeCaro Im Herbst sind zwar die dunklen
Gedenktage, die uns an Tod und sterben
erinnern aber auch so wunderbare Farben und
goldene Tage,die das Dunkel zurückdrängen.
Danke für Dein Lieblingsbild, das ist wunderschön.
Liebe Grüße, Carola
HeCaro Das Hermann Hesse Zitat:
"Jedem Ende wohnt ein Anfang inne"
bedeutet Hoffnung. Im Herbst haben
wir die Hoffnung auf einen neuen Anfang
im Frühling. Und auch auf neue Üppigkeit.
Danke für Deine lobenden Worte.
Liebe Grüße, Carola
HeCaro Du bist ein Herbstmensch? Du magst die sanfte
Kühle nach der Sommerhitze und die herrlichen
Farben wie sie nur der Herbst zaubern kann.
Und wenn, wie so oft der Oktober golden ist,
kann gar keine Melancholie aufkommen.
Eigentlich mag ich das alles auch, obwohl ich
kein Herbstmensch bin.
Aber letztlich Herbst reift im Herbst ja auch
der Wein. Ein ganz wichtiger Pluspunkt
Einen lieben Gruß, Carola
HeCaro ja der Herbst komm bald und malt wieder alles
bunt an. Danke für Deinen Kommentar und für
das schöne Bild. Was für ein Schloss ist das?
Liebe Grüße, Carola
HeCaro Über Dein "wunderschön" hab ich mich
sehr gefreut. Danke, liebe Margit und
einen ganz lieben Gruß zu Dir, Carola
HeCaro schön hast des gsagt: "Die Sonne gibt Leben"
Danke für Deine Grüße aus dem Urlaub und ich
grüße Dich lieb zurück.
Carola
HeCaro danke, dass es Dir gefällt. Nein, noch
hat die Melancholie keine Chance. Jetzt
wollen wir erst noch die letzten schönen
Tage des Sommers genießen.
Einen lieben Gruß, Carola
HeCaro schön, dass Du wieder da bist.
Wenn die Blumen gehen, ist man wohl ein
bisschen traurig, freut sich aber gleichzeitig
über Pilze und Nüsse.
Danke für das schöne Berg Bild. Wo ist denn das?
Liebe Grüße, Carola
Syrdal
hat ihre unverkennbaren Lieblichkeiten, den Herbst aber mag ich in besonderer Weise, führt er doch in eine Zeit der Stille, der Andacht, des Sich-Besinnens... eine Zeit der Dankbarkeit und Demut, die an manchen Tagen so farbenfroh und goldlichtig daherkommt, dass einem das Herz vor sprühender Freude übergehen möchte. - Diese Tage genieße ich ebenso wie Tage der verhaltenen Stille im nebelgedämpften Licht, die am Morgen mit Abertausend Silberperlen auf den Spinnennetzen in den nahen Wiesen beginnen und die Natur nur leise flüstern lässt. - All das ist Herbst, eine wunderbare Zeit, so wie alle anderen Zeiten des Jahres. - Schön, dass es diese Abwechslung gibt und jeder Tag uns neue Bilder schenkt.
Dein stimmungsvolles Herbstgedicht hat mir diese Gedanken geschickt... Danke!
Liebe Grüße
Syrdal

Allegra danke für Dein wunderbares Herbstgedicht

sagt Allegra
Bruno32 Deine wunderbare zarte Poesie hat uns verzaubert und jeder Sonnenstrahl erinnert uns an dich.

Danke mit Grüßen Bruno und Tilli
Franzmann macht sich langsam in jedem von uns bemerkbar.
Du,liebe Carola,lässt sie uns in Deinem wunderschönen Gedicht fühlen.
Die Sonnenstrahlen werden,wie jedes Jahr,den Herbst vergolden.Ich freue mich auf den bunten Wald.
Danke für Dein schönes Gedicht-Dein Freund AchimBilder für ´s GB(Franzmann)
samti obwohl auch, wie es der Herbst manchmal vermittelt, melancholisch. Manchmal jedoch erwartet uns auch ein Farbenrausch, der alle Jahreszeiten übertrifft. Ein solches Foto habe ich für dich rausgesucht. Es ist mein Lieblingsbild vom Herbst im Schwetzinger Schlosspark. Danke dir für dieses gelungene Gedicht. Es grüßt dich Helga.Natur(samti)

Schade, die Farben sind hier nicht so golden wie im Original.
immergruen denn es ist der Abschied von der Luftigkeit, der Leichtigkeit, von der Verschwendung, vom Sommer.
Aber auch wenn sich der Kreislauf schließt- es gint immer einen neuen Anfang. Sagte das nicht auch Hermann Hesse?
Du hast die Hoffnung sehr schön ins sprachliche Bild gesetzt,
findet das immergrün
protes liebe Caro,
über dein gedicht
fein in wort und reim

viele menschen erleben den herbst
so wie du ihn beschreibst
werden melancholisch oder gar depressiv
gut, dass dir der strahl der sonne zeigt
wie schön der herbst ist

ich bin ein herbstmensch
ich kann es nach dem frühling kaum erwarten
bis der herbst mit all seinen varianten da ist
diesem aufbäumen mit allen nuancen.
wenn die sonne aus dem nebel bricht
und eine farbenpracht her zaubert
unübertrefflich

liebe grüße
hade
ehemaliges Mitglied du hast
Recht!

der Herbst kommt bald.

Sehr..schoen...danke...Henryk

September(henryk)
kleiber Da braucht es nicht viel Worte...

"Wunderschön"...

Lieben Gruss zu dir von Margit
mygeneration38 ir sind alle Geschöpfe der Sonne , sie gibt uns Leben
ehemaliges Mitglied von einem sonnenstrahl besiegt - einfach schön -

noch hat die Novembermelancholie keine Chance.

Liebe Grüße
Gerd
ehemaliges Mitglied liebe HeCaro. Wer kennt diese leise Melancholie
nicht, die uns bei den ersten Herbstanzeichen
ergreift.
Unsere Blumen verlassen uns langsam und
es erzeugt leise Wehmut.
Wenn die Sonnenstrahlen sich dann durch
die Wolken kämpfen... saugen wir sie noch
einmal auf und schieben die Gedanken an
die dunkle Zeit weit weg.

Danke für Dein schönes Gedicht und
ein lieber Gruß
Monika


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