MEINE WEIHNACHTS - KISTE
MEINE WEIHNACHTS - KISTE
Ich hol mir den Advent ins Haus
und pack die Weihnachtskiste aus
was ich gleich erblickte,
die Festtags - decke,
die mir Oma stickte
Danach kommt hervor
der kleine goldene Engelchor
und ganz unten hab ich erkannt
rote Kerzen, noch nicht abgebrannt
In einer roten Sammet-tüte
ich ganz besondere „Schätze“ hüte
Wunschzettel mit Kinderhand geschrieben
vor 50 Jahren sind von den Kindern noch geblieben
und ein bisschen, ich gesteh
tut die Wehmut etwas weh
Immer weiter packe ich aus:
ein Glöckchen, es sieht so golden aus
der Keramik-Nikolaus etwas grob und hart
sitzt im Schlitten, mit seinem Rauschebart
sehe ich immer wieder gerne
die kleinen Fliegenpilze sind noch ganz,
sie schmücken dann den Tannenkranz
Und Kugeln aus Glas, für die Fenster Zier
„rufen laut“, sieh doch, wir sind hier
heraus kommt auch die Lichterkette
sie strahlt mit den Kerzen dann um die Wette
Einen Plätzchen - krümel fand ich auch
er landete direkt in meinem Bauch
doch dieser schmeckte gar nicht mehr
Weihnachtstassen mit Engel-Dekor
kommen so nach und nach hervor
und Wichtelmännchen mit roten Socken
zwischen den Weihnachtstellern hocken
auch Glitzerpapier hab ich noch gefunden
zwei Engel an den Flügeln zusammengebunden
leerer wird die Kiste nun,
mit dem Aufstellen hab ich jetzt zu tun
Und diese weihnachtlichen Sachen
mir alle Jahre viel Freude machen
jedes Teil zeigt immerhin
seinen ganz besond´ren Sinn
So wünsche ich allen Lesern, viel Freude und Erinnerung, die nun auch die Weihnachts - kiste auspacken,
lichst
Renate-ladybird
Kommentare (8)
Liebe Ladybird,
sei froh das du nur eine Kiste hast .
Ich hab aufgehört sie zuzählen und weiss garnicht ob ich dieses Jahr überhaupt eine auspacke, irgendwie wird die Lust mit jedem Jahr weniger.
Vorallem man muss den ganzen Kram ja auch wieder wegräumen damit die Luftschlangen und Luftballons Platz haben.
Liebe Grüsse
dinge a-k-J
Liebe Lady,
so wie Du hab ichs gemacht,
aus dem Keller hochgebracht,
mir den Engel angeschaut,
denn er ist mir so vertraut,
weil ich ihn ins Bild gebannt,
drum sind wir beide altbekannt.
Jetzt hängt er wieder an der Wand,
bis nach Wehnachten muss er dort aushalten....
durch den lass ich Dich herzlich grüßen,
eine schöne Adventszeit wünscht Luzie
Liebe Renate,
das ist eine Freude, die Weihnachtskiste auszupacken.
Von den vielen hübschen Sachen kann jedes eine kleine Geschichte erzählen.
Danke für das hübsche Adventsgedicht.
Ich wünsche Dir eine schöne Weihnachtszeit
Liebe GrüßeCarola
Ja, liebe Renate..., habe auch verschiedene "Kisten" und ich stelle aber fest, dass ich manches garnicht mehr so mag..., dafür anderes nehme aber bin eh ein Mensch, der nicht immer dasselbe möchte...egal, nun ist alles geschmückt und die schöne Adventszeit beginnt. Das bedeutet ja auch, dass bald ein neues Jahr beginnt...oh Schreck !
Heute waren wir mit unseren 5 Enkeln und den Großen alle zusammen im "Tannenwald" und haben, wie jedes Jahr unseren Baum selbst "geschlagen".
Es ist ein richtiges Ritual geworden und macht allen Spaß. Nachmittags treffen wir uns dann alle nochmals auf eine Tasse Kaffee.
Auch dir eine schöne Adventszeit !
Kristine
Liebe Renate,
so eine Weihnachts- oder Adventskiste hat wohl jeder und es ist immer wieder schön sie auszupacken. Es hängen so viele Erinnerungen daran.
Ich habe es mir allerdings zur Aufgabe gemacht, manche "Dinge" zu entsorgen. Manches gefällt mir nicht mehr so (der Geschmack ändert sich im Alter...lach)und das kommt dann weg. Und das ist gut so- sonst wird ja die Kiste immer voller....lach.
Ich habe Deine Kiste sehr gern mit ausgepackt und muß zugeben- manches ist auch in der meinigen was Du hier aufgezählt hast.
Übrigens, irgendwann muss man sie auch wieder einpacken... lach- aber das hat noch Zeit.
Ich wünsche Dir viel Freude mit Deinen Schätzen und wünsche Dir eine schöne Adventszeit
lieben Gruß
Angelika
Die Schilderung Deiner weihnachtlichen Schmückerei erinnert mich an manche Traditionsabende im Advent, die ich vor vielen Jahren immer mal wieder im Osterzgebirge erleben durfte. Meine dortigen Wirtsleute hatten Anfang Dezember die „Gute Stube“ festlich geschmückt mit frischen Tannenzweigen, erzgebirgischen Schnitz-und Reifendreherfiguren, einem großen Schwibbogen, dazu auch Nussknacker, Räuchemännchen und freilich viele Kerzen. Sie nannten es die „Hutzenstube“. Dort wurde dann abends gemeinsam musiziert, weihnachtliche Lieder wurden gesungen und freilich gab es Weihnachtsgebäck – u.a. den unvergleichlichen Dresdner Stollen – aber auch Bratäpfel, Pfefferkuchen und unbedingt heißen Glühwein. Heute gibt es in vielen Orten Hutzenstuben, sei es als kleines Museum, als Ortstreffpunkt, als Gaststätte oder auch als Kunstgewerbegeschäft udgl. Die Tradition wird allerorten in den Erzbegirgsregionen bis hin ins Vogtland mit viel Liebe gepflegt...
Mit guten Wünschen zum Advent grüßt
Syrdal
lächel, ich bin nicht alleine, mit den kisten voll, weihnachtsdekos,
bin dann, auf die idee gekommen und habe meine weihnachtsdekos verschenkt;
an einem kinderheim,
ich habe keine kleinen kinder, sind schon alle groß.
doch habe ich auch dekoriert, aber nicht mehr so viel.
ich hoffe, dass meine weihnachtsdeko, den kindern viel freude macht.
PS.
dein beitrag, ist sehr schön geschrieben.
ICH WÜNSCHE DIR UND ALLEN DIE DEINEN BEITRAG LESEN.
EINEN SCHÖNEN BESINNLICHEN 1. ADVENT.