Meine Kreuzfahrt mit der AIDA


Reisebericht über eine Kreuzfahrt mit der AIDA Vita

Im Frühjahr des vergangenen Jahres erfüllte ich mir einen Traum. Eine Kreuzfahrt sollte es sein. Die Reiseroute wurde ausgewählt. Das Mittelmeer war zu dieser Jahreszeit ruhig. Es war für mich ein Ausloten wie seetüchtig ich bin. Ich habe diese Reise wirklich gut überstanden. Sie ging von Mallorca nach Tunesien, Malta, Sizilien, Italien, Korsika und zurück nach Spanien.

Morgens um 6 Uhr ging der Flieger von Hamburg nach Palma. Die Ankunft in Palma war nach einem ruhigen Flug gegen 8 Uhr. Schon um 10 Uhr waren wir nach Einweisung und Kontrollen auf dem wunderbaren Schiff. Die Sonne schien sehr angenehm für uns, da das Wetter in Deutschland noch recht kalt war. Alle Sorgen und Unwägbarkeiten waren vergessen. 10 Tage auf dem Meer konnten beginnen. Den Tag verbrachten wir zum Kennenlernen des Schiffes. Punkt 22 Uhr verließen wir Palma. Mit einem Glas Sekt wurde auf eine gute Reise angestoßen. Vor uns lag eine wunderbare Zeit an Bord. Die Crew tat alles, um Ihre Gäste zu verwöhnen. Am Morgen ging es zum Brunchen ins Calypso Restaurant. Duftende Brötchen leckeres Obst, Säfte und frisch gebrühter Kaffee gaben den richtigen Start in den Tag. Vom Deck hatte man einen wunderschönen Ausblick auf die Schönheiten des Ozeans. Wir waren auf dem Weg nach Goulette. Der erste Tag bei einer Seereise ist immer ein Seetag. Das Wichtigste an diesem Tag ist die Seenotrettungsübung. Sie ist notwendig, um sich mit den Rettungseinrichtungen an Bord vertraut zu machen. Die Teilnahme ist für alle Passagiere und Beschäftigte Pflicht. 1350 Passagiere und 400 Beschäftigte nahmen daran teil. Denn Nachmittag verbrachten wir auf dem Pool Deck. Das Schiff bot für jeden viele Annehmlichkeiten, so kam keine Langeweile auf.

Am zweiten Tag unserer Reise liefen wir gegen 8 Uhr in den Hafen von La Gouletta ein. Es ist der größte Hafen Tunesiens mit großer wirtschaftlicher Bedeutung. In Tunis leben viele verschiedene Nationalitäten friedlich miteinander. Besucher finden eine wunderschöne Stadt vor, die sich über die Jahre ihre Tradition bewahrt hat. Unser Landausflug führte uns in die Medina von Tunis und in die Sugs. Eine ganz andere Welt, wie ich finde. Weiter ging es in das Künstlerdorf Sidi Bod Seid. Das Typische für diesen Ort sind die weißen Häuser mit blauen Fenstern und Türen. Gegen 16 Uhr verließen wir Tunesien. Unsere Reise ging weiter nach Valleta in Malta. Malta ist eine kleine Insel im Mittelmeer. Die Malteser lieben es farbenfroh und so erstrahlen Fischerboote, Balkone und Fensterläden in den verschiedensten Farben. Wir gingen von Bord und erkundeten die Hafenstadt auf eigene Faust.

Unsere Reise führte uns weiter nach Palermo auf Sizilien. Von 9 bis 20 Uhr lagen wir im Hafen. Palermo ist eine kontrastreiche Stadt. Man spürt überall die sizilianische Lebensfreude. Es ist eine pulsierende aber wie ich finde schmutzige Stadt. Der Straßenverkehr ist für unsere Verhältnisse unvorstellbar. Ich hatte das Gefühl, als gäbe es in Palermo keine Straßenschilder.
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Weiter ging die Reise nach Neapel in Italien. Neapel hat den Ruf eine der schönsten Städte der Welt zu sein. Die traumhafte Lage der Stadt in einer riesigen halbgeschlossenen Bucht, der Vesuv im Hintergrund, die bewegte Geschichte der Stadt und die vielen Sehenswürdigkeiten machen sie für Touristen aus der ganzen Welt anziehend.
Weiter ging es nach Rom.
Der Hafen von Civitavecchia ist das Tor zu den zahllosen Sehenswürdigkeiten Roms. In kürzester Zeit befindet man sich in der Hauptstadt Italiens. Ganz besonders aufgefallen war mir, dass viele Kreuzfahrtschiffe im Hafen lagen. Die Stadt war voller Touristen. Bei einer Stadtrundfahrt konnte man sich nur einen kleinen Einblick von dieser wundervollen Stadt verschaffen. Ein Tag in Rom ist einfach viel zu wenig, aber etwas ist mir in Erinnerung geblieben. In einem Boulevard-Cafe bezahlte ich für zwei Kugeln Eis ohne Sahne ganze 8 Euro.

Der nächste Hafen war Ajaccio in Korsika. Man nennt auch Korsika die Insel der Schönheit. Das Wetter spielt auf der Insel eine große Rolle. Sie hat die meisten Sonnenstunden im Jahr und hält so den Rekord von ganz Frankreich. Korsika ist auch die Geburtsstätte Napoleons. Das Geburtshaus steht in Ageccio. Der große Sänger Rossino liegt in Ageccio begraben.

Auf dem Weg nach Barcelona wurde ein Seetag eingelegt.

Der Seetag hatte es in sich. Bei Sturm Windstärke 6 und 3 Meter hohen Wellen ging die Reise Richtung Barcelona. Es gab noch einmal eine recht stürmische Nacht. Aber als wir am Morgen in Barcelona vom Schiff gingen, hatten wir den herrlichsten Sonnenschein. Barcelona ist einfach ein Traum. Man findet malerische gotische Kirchen, verwinkelte Gassen ebenso wie moderne Shopping-Center. Die Flaniermeile Las Ramblas ist Anziehungspunkt für alle Touristen. Und davon gibt es in Barcelona reichlich. Das Fußballstadion ist das Größte in Europa.
Am Abend wurde von liebgewonnen Freunden Abschied genommen. Eine wundervolle Reise ging zu Ende.
Am nächsten Morgen verließen wir das Schiff in Palma und der Flieger brachte uns pünktlich nach Hamburg zurück.

Die nächste Reise ist schon geplant. Sie soll von Kiel nach Petersburg gehen.
Unter den Kreuzfahrern gilt der Satz: „Einmal Kreuzfahrt- immer Kreuzfahrt“.



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Kommentare (5)

burgfrau für deine nächste reise die du planst, schönes wetter, nette mitreisende und erlebnisreiche tage.

lg gaby
pfundig Wir sind am 10.05.12 von einer AIDA Kreuzfahrt zurück gekommen. Wir durchkreuzten das östlichen Mittelmeer. Es war unsere erste Kreuzfahrt. Der Anlass war unsere Goldene Hochzeit, die wir auf dem Schiff feierten. Wir leisteten uns eine Komfortkabine und die Aida-Crew ließ sich auch für die Jubelpaare was einfallen. Rundum, wir waren sehr zufrieden, vor allem das gute Essen. Ich hoffe, dass ich auch noch das westliche Mittelmeer durchkreuzen kann. Na dann………Auf….Aida….sehn. Pfundig
tilli Vor 3 Jahren machte ich die selbe Reise. Wie gerne schwebe ich in meinen Erinnerungen. Kannst mal nachschauen
in meinen Blogs.
Viele Grüße Tilli
Caminito Da habt ihr ja ein umfangreiches Reiseprogramm "durchlaufen". Ich fand die Schiffsreisen immer dann am schönsten, wenn wir bei den Zwischenstopps in kleinen Gruppen die Gegend auf eigene Faust erkunden konnten. Und die Abende an Bord waren ein Abenteuer für sich - meist bei guter Jazzmusik am Flügel.
tranquilla das kann ich gut verstehen - ich habe zwar noch keine gemacht aber ich habe schon diese schiffe besichtigt und ich denke, - dort läßt es sich gut leben

nur das programm... wenn ich deinen so ausführlichen reisebericht lese wird mir ganz schwindlig, was du in dieser kurzen zeit alles gesehen hast, welche eindrücke du mitgenommen hast - muss unbeschreiblich gewesen sein.

habe ihn gern gelesen
danke dafür
tranquilla

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