Maiblödchen
wo....
Mit 'nem Maienblumenstrauß
stand er vor der Tür
dankbar strahlend kam sie raus
"oh...wie lieb von Dir!"
Nahm die Blumen, lächelt froh
"tritt ein" sagt sie laut
aber leise dacht sie "wo...
hat er die geklaut?"
.....
alles schon gesagt
Der Monat Mai - wie oft ward er besungen
von den Poeten schon seit langer Zeit
Mal mehr und auch mal weniger gelungen
steht schwarz auf weiß, was Dichterherzen freut
Und dem ist kaum noch was hinzuzufügen
Was all die Dichter von ihm schwärmten, stimmt
Drum sag ich bloß - und das muss hier genügen -:
Schön ist der Mai, wenn's Wetter sich benimmt!
...
am ersten Mai
Den ersten Mai begeht, wer richtig engagiert,
meist dadurch, dass er heftig demonstriert
Doch wer schon weiß: dabei kommt eh nix raus,
hat in den Mai getanzt und pennt nun gründlich aus
Und wer bei Tanz und Demo sich nicht amüsiert,
macht sich 'nen faulen Lenz ganz einfach ungeniert
...
erster Mai - tierisch
Der Nachtfalter tanzt in den Mai
und ist tags drauf todmüde
Die Fledermaus ist auch dabei
verfressen und nicht prüde
Das rote Kehlchen jubiliert
die Mauersegler segeln
der Frosch nach einer Fröschin giert
und Jungdachse sich flegeln
Die Ameisen geh'n demonstrier'n
die schuften immerwährend.
Dass sich die andern amüsier'n,
das finden sie empörend!
...
Wenn der weiße Flieder blüht
Wenn der weiße Flieder blüht,
blüht auch meist der blaue
Überall die Liebe glüht
in Stadt, Wald und Aue
Vorm PC der Dichter schwärmt
rum vom Mai aufs neue
Doch wenn schön die Sonne wärmt,
zieht's ihn mehr ins Freie
Sitzen Opas auf der Bank
in Berlin und Weimar,
mahnt die Oma: "Werd nicht krank!
Und denk an dein Rheuma!"
...
zum Mai noch schnell ein Reimelein...
Es war im Mai am Niederrhein.
Die Fliederbäume blühten fein.
Er faßte ihr ins Mieder rein.
Sie sagte: Nein, oh Frieder mein,
sing lieber ein paar Lieder fein,
und laß mein Mieder lieber sein!
Heut Nacht erst bin ich wieder dein;
bis dahin laß uns bieder sein!
...
Zickenalarm
eine Nachbarin warnte uns vor "Zicken"! Ein Mann sei bereits an einem "Zickenbiss" gestorben
Es zickt und zeckt an allen Ecken,
wenn Zicken zwacken und auch Zecken.
Die Zecken erst im Mai erwachen
und furchtbar blöden Blödsinn machen,
bekannt ist aber auch, dass Zicken
zu allen Jahreszeiten zwicken!
Drum sei vor Zicken stets auf Zack
Und auch vor Zecken jeden Tag!
Hat's in der Nähe Zick und Zeck,
dann lauf im Zickzack ganz weit weg!
...
Tiere, Dichter und der Mai
Süß-betäubend Fliederdüfte
ziehen durch die Maienlüfte
Sonnenstrahlen wohlig wärmen
Dichterlinge wonnig schwärmen
Amseln, Finken, Stare, Meisen
schmettern lauthals ihre Weisen
Dichterlinge ohne Rasten
schmettern emsig in die Tasten
Hemmungslos beim Liebestanze
treiben's Feldmaus, Has' und Wanze
während Dichter wonnetrunken
treiben's eifrig wortversunken
Kommen an beim Tier die Jungen
ist der Mai gar wohlgelungen
wie dem Dichter sein Gedicht.
Geld bekommen beide nicht!
Mit 'nem Maienblumenstrauß
stand er vor der Tür
dankbar strahlend kam sie raus
"oh...wie lieb von Dir!"
Nahm die Blumen, lächelt froh
"tritt ein" sagt sie laut
aber leise dacht sie "wo...
hat er die geklaut?"
.....
alles schon gesagt
Der Monat Mai - wie oft ward er besungen
von den Poeten schon seit langer Zeit
Mal mehr und auch mal weniger gelungen
steht schwarz auf weiß, was Dichterherzen freut
Und dem ist kaum noch was hinzuzufügen
Was all die Dichter von ihm schwärmten, stimmt
Drum sag ich bloß - und das muss hier genügen -:
Schön ist der Mai, wenn's Wetter sich benimmt!
...
am ersten Mai
Den ersten Mai begeht, wer richtig engagiert,
meist dadurch, dass er heftig demonstriert
Doch wer schon weiß: dabei kommt eh nix raus,
hat in den Mai getanzt und pennt nun gründlich aus
Und wer bei Tanz und Demo sich nicht amüsiert,
macht sich 'nen faulen Lenz ganz einfach ungeniert
...
erster Mai - tierisch
Der Nachtfalter tanzt in den Mai
und ist tags drauf todmüde
Die Fledermaus ist auch dabei
verfressen und nicht prüde
Das rote Kehlchen jubiliert
die Mauersegler segeln
der Frosch nach einer Fröschin giert
und Jungdachse sich flegeln
Die Ameisen geh'n demonstrier'n
die schuften immerwährend.
Dass sich die andern amüsier'n,
das finden sie empörend!
...
Wenn der weiße Flieder blüht
Wenn der weiße Flieder blüht,
blüht auch meist der blaue
Überall die Liebe glüht
in Stadt, Wald und Aue
Vorm PC der Dichter schwärmt
rum vom Mai aufs neue
Doch wenn schön die Sonne wärmt,
zieht's ihn mehr ins Freie
Sitzen Opas auf der Bank
in Berlin und Weimar,
mahnt die Oma: "Werd nicht krank!
Und denk an dein Rheuma!"
...
zum Mai noch schnell ein Reimelein...
Es war im Mai am Niederrhein.
Die Fliederbäume blühten fein.
Er faßte ihr ins Mieder rein.
Sie sagte: Nein, oh Frieder mein,
sing lieber ein paar Lieder fein,
und laß mein Mieder lieber sein!
Heut Nacht erst bin ich wieder dein;
bis dahin laß uns bieder sein!
...
Zickenalarm
eine Nachbarin warnte uns vor "Zicken"! Ein Mann sei bereits an einem "Zickenbiss" gestorben
Es zickt und zeckt an allen Ecken,
wenn Zicken zwacken und auch Zecken.
Die Zecken erst im Mai erwachen
und furchtbar blöden Blödsinn machen,
bekannt ist aber auch, dass Zicken
zu allen Jahreszeiten zwicken!
Drum sei vor Zicken stets auf Zack
Und auch vor Zecken jeden Tag!
Hat's in der Nähe Zick und Zeck,
dann lauf im Zickzack ganz weit weg!
...
Tiere, Dichter und der Mai
Süß-betäubend Fliederdüfte
ziehen durch die Maienlüfte
Sonnenstrahlen wohlig wärmen
Dichterlinge wonnig schwärmen
Amseln, Finken, Stare, Meisen
schmettern lauthals ihre Weisen
Dichterlinge ohne Rasten
schmettern emsig in die Tasten
Hemmungslos beim Liebestanze
treiben's Feldmaus, Has' und Wanze
während Dichter wonnetrunken
treiben's eifrig wortversunken
Kommen an beim Tier die Jungen
ist der Mai gar wohlgelungen
wie dem Dichter sein Gedicht.
Geld bekommen beide nicht!
Kommentare (3)
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Liebe Grüße, Helga
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Alles ist dabei vom Mai
blühendes und tierisches
menschliches und schwieriges,
fröhliches und was zum denken,
was geklautes, was zum schenken,
was für Kopf und was fürs Herz
in gereimter Form als Scherz.
(oder zumindest nicht ganz ernst zu nehmen!
immergruen bedankt sich bei gummibrötchen
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