Logisches denken hilft... vielleicht...



In diesem Beitrag möchte ich erklären, warum ich 100%ig davon überzeugt bin, das es keinen Gott gibt.

Ich möchte jeden Leser bitten, diesen Text nicht einfach quer zu lesen, sondern gründlich.
Denn um die Quintessenz zu verstehen, müssen Sie meinen Gedanken folgen. Das bloße Lesen des letzten Absatzes wird ihnen keinen geistigen Gewinn bringen.
Alle(!) Religionen sind im Gerüst gleich.
- Sie geben Verhaltens- und Denkweisen vor
- Sie erklären sich selbst zur einzig richtigen Wahl
- Sie drohen und werben mit Himmel und Hölle, Nirvana oder anderem.
- Sie bieten die Erlösung der Seele – in welcher Form auch immer
Das sollte eigentlich schon jeden vernünftigen Menschen stutzig machen. Tut es aber nicht, denn es geht bei Religionen ja um den “Glauben” und nicht um das “Wissen”. Sonst würden sie auch nicht Glaubensgemeinschaften heißen, sondern Wissensgemeinschaften.
Trotzdem sollte man sich einmal überlegen, wie hoch denn die Wahrscheinlichkeit ist z.b. als Deutscher Christ wirklich den richtigen Baum anzupinkeln. Schliesslich gibt es noch den Islam – vorwiegend im arabischen Raum, den Hinduismus in Indien, den Buddhismus in Teilen Asiens und ja selbst die christliche Religion ist nicht nur in evangelisch und katholisch gesplittet, nein es gibt noch Zeugen Jehovas und die Juden die zumindest irgendwie doch alle ihre Daseinsberechtigung aus der Bibel ableiten.
Warum sollte also ausgerechnet DEIN Glaube der Richtige sein? Und: Sind die anderen alle falsch?
Oder ist im Grunde doch alles das Gleiche? Wird schon mit dem Geburtsland festgelegt, wer in den Himmel kommt und wer in die Hölle?
Gott hat die Erde, den Menschen, die Sonne, den Himmel und die Tiere erschaffen. Achso und die Pflanzen und Sterne auch.
Ok. Fragt man einen Gläubigen, so erhält man oft die Antwort, daß jeder Grashalm, ja selbstverständlich jedes Sandkorn, sogar jedes Atom einzeln von Gott geschaffen und platziert wurde.
Nun sind wir heutzutage in der Lage in ganz neuer Qualität über diese Dinge nachzudenken! So kennen Sie vielleicht SimCity, das Simulationsspiel in dem sie gottähnlich eine Stadt erschaffen und darüber verfügen können. Sie können dort tatsächlich jeden Baum und jeden Stein manuell setzen. Macht aber keiner. Viel einfacher ist der Klick auf den Geländegenerator, dem man lediglich vorgibt, wieviele Küsten, wieviel Fluss, wieviel Gebirge denn die Stadt haben soll. Sehr ähnlich geht es in anderen künstlichen Welten zu. Aufgrund der Verbreitung von World-of-Warcraft hat wohl jeder schonmal einen Blick darauf werfen können. Auch die dortigen Game-Designer haben sicherlich nicht jeden einzelnen Grashalm im Brachland gepflanzt, sondern generieren lassen.
Der allumfassende Geist kennt Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft
Viele Philosophen haben sich mit einem Gedanken beschäftigt, mit dem ich als Knirps auch schon meine Eltern überraschte: “Wenn ein Einzelner jedes Atom auf der Erde sozusagen persönlich kennen würde, und zu einem Zeitpunkt X dessen Eigenschaften und Zustand kennen würde… müsste der dann nicht auch die Vergangenheit und die Zukunft vorraussagen können?”
Die Antwort lautet: Wenn neben der dafür nötigen Speicherkapazität noch genügend “Rechenpower/Denkkraft” zur Verfügung steht.. JA!
Natürlich ist weder solch ein Geist, noch ein Computer dazu in der Lage dies wirklich zu leisten, denn er müsste dann ja größer als unser Universum sein. Schliesslich bräuchte er für jedes Atom eine Speicherzelle, die wiederum mindestens so groß sein müsste wie – ein Atom!
Daraus folgt: Generell könnte ein genügend großer Geist vielleicht tatsächlich Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft kennen. Das hieße dann jedoch auch, das es keinen freien Willen gäbe, da ja unsere Zukunft schon feststeht.
Glücklicherweise haben Forscher noch wesentlich kleinere Teilchen entdeckt und vor allem die Quantenphysik lehrt, das es den allumfassenden Geist deshalb schon nicht geben kann, weil man z.B. Quarks nicht gleichzeitig in allen Eigenschaften messen kann.
Hier hätte also selbst ein Gott so seine Probleme.
Gott spielen
“Erst wenn du einen Tag in meinen Mokassins gelaufen bist, kannst du dir anmaßen über mich zu urteilen”
Nehmen wir also einfach mal an, das es Gott gäbe..
Um Gott zu verstehen, könnte es also ganz hilfreich sein, sich in seine Rolle hinein zu versetzen.
Nehmen wir also an, das Gott das Universum geschaffen hat, so hat er – mal bildlich gesprochen – für den Urknall gesorgt und dann nicht viel mehr tun können als zuzuschauen wie es sich so entwickelt.
Irgendwann ist es soweit und der Mensch betritt die Bühne.
Wir nehmen nun einfach mal zwangsläufig an, das der Mensch eine Seele besitzt. Egal wo die nun herkommt und wie es dazu kam.
Die Religionen versprechen uns ja, das gottesfürchtige Seelen die Erlösung finden werden.
Also scheint es für Gott irgendwie wichtig zu sein, das er eine bestimmte Art von Seelen bekommt.
Schliesslich hat er dafür den Urknall initiert und Milliarden von Jahren auf die Menschen gewartet.
Aber genau hier beißt sich die Katze plötzlich selbst in den Schwanz!
Denn so gesehen wird Gott auf einmal nicht zu einem Allmächtigen, sondern zu einem Gärtner. Zu einem Seelen-Ernter. Wäre Gott allmächtig, bräuchte er keine Menschen um gute Seelen zu erhalten. Er könnte sie allmächtig einfach so generieren.
Genau das tut er jedoch nicht. Er nimmt die Seelen der Menschen und stellt sie vor Gericht. Je nach Religion reicht es bereits aus, ein guter Mensch gewesen zu sein, in anderen Religionen musste man ein guter Mensch sein UND an die richtige Religion geglaubt haben. Wir dagegen sind da in unserem Spiel jetzt mal ganz tolerant und sagen: Jede Seele die grundsätzlich nach göttlichen Wertevorstellungen gelebt hat, kommt in den Himmel, jede böse Seele in die Hölle.
Bis genau hierhin könnte ich gegebenenfalls noch an einen Gott glauben
Und zwar irgendwie in der Richtung das er zwar keinesfalls allmächtig ist, aber das er uns Menschen – nicht ganz zielgerichtet, da so ein Urknall nicht so ein sonderlich präzises Instrument ist, und wir durchaus auch Echsen- oder Spinnenwesen hätten werden können – und die Welt erschaffen hat, und das der Zweck und das Ziel halt das Extrahieren von selbstlosen, “Guten Seelen” ist. Keine Ahnung wofür man sowas als Gott braucht, ich hoffe mal nicht bloß zur Herstellung von Götter-Nasivin, aber das soll mal egal sein.
Der Pferdefuß
Aber an dieser Stelle kommt auch der totale Pferdefuß an der Sache hervor.
Jeder Wissenschaftler weiß, das man bei solch einem Versuch die Messreihe nicht kontaminieren darf. Denn sonst verfälscht man die Ergebnisse. Übertragen auf unser Gott-Spiel bedeutet das: Wir können nur dann echte “Gute Seelen” ernten, wenn diese aus sich selbst heraus gut waren. Seelen, die von unseren Auswahlplänen Wind bekommen haben und aus Angst vor der Hölle gottesfürchtig gelebt habe, sind keineswegs “Gute Seelen”, sondern im Gegenteil heuchlerische und betrügerische Seelen mit hoher egoistischer Motivation. Absolut unbrauchbar also.
Totally self-pawned!
Das absolut bescheuertste was also ein Gott machen könnte, ist, den Menschen von seiner Existenz zu erzählen. Soviel Doofheit kann nur noch davon getoppt werden, indem man noch gleich die Auswahlkriterien petzt.
Und genau das denkst DU hätte DEIN Gott gemacht?
Die Existenz von Religionen
halte ich deshalb für absolut 100%ig Menschengemacht. Und sie waren ja auch eine extrem tolle Erfindung! Stell dir vor da wird einer Lord und befieht über deine Mitmenschen, darüber gibt es dann noch einen Prinzen, dann einen König und schliesslich einen Kaiser. Und dann noch andere Länder, die ähnlich strukturiert sind. Was könnte man da als cleverer Mensch machen, um die alle zu übertrumpfen?
Genau. Man erfindet einen Gott, erschafft Geschichten und eine Religion und bestellt sich selbst oder einen genehmen Zeitgenossen zu dessen göttlichen Vertreter der natürlich von Gott höchstselbst auserwählt wurde. Eigentlich ganz schön clever oder?
Das erklärt auch, warum sich alle Religionen so sehr gleichen – denn die psychologische Idee dahinter ist ja nunmal ebenfalls dieselbe!
Mich wundert auch überhaupt nicht, daß dies in der Vergangenheit und im Mittelalter funktioniert hat!
Was mich wundert ist, wieviele Leute den Spuk auch heute noch nicht durchschauen! Denn wir leben ja nun wirklich in einer aufgeklärteren Zeit und haben überdies durch Computer und virtuelle Welten wesentlich tieferen Einblich in Gedankenspiele die uns ermöglichen den Betrug zu enttarnen!
Noch nicht überzeugt?
Mindestens 3x beim Lesen trotz meiner Ausführung “Ja, aber!” gedacht?? Macht nix!!
Ich könnte hier noch ellenlang weiterschreiben – aber wofür, wenn es jemand anders schon wesentlich effektiver per Video auf den Punkt gebracht hat? Und zwar kein geringerer als Bill Maher, amerikanischer Stand-up Comedian mit jüdisch-christlichen Wurzeln.

Gelesen im Internet
für weltoffene Menschen.



Anzeige

Kommentare (6)

paddel ... Ich habe mir sehr viel Zeit gelassen deinen Artikel zu lesen.. Wort für Wort... und stimme mit dir über ein.

Die Bibel ist ein Märchenbuch und ist von Menschen gemacht.
DIE gewaltige Revolution in der katholischen Hierarchie brachte Martin Luther mit seiner Reformation,
seiner Thesen und der Übersetzung des Alten Testament.

Wo wäre unser Wissenstand ohne die Reformation heute?
Ich vermag es nicht zu beantworten. Aber wir würden um mindestes 100 Jahre in userer Kultur zurück liegen.

Noch heute gibt es östliche Länder und auch südliche Länder deren Bevölkerung zur Mehrheit aus katholischen Gläubigen und korrupten katholischen Regierungen bestehen. Sie stehen finanziell und wirtschaftlich am Abgrund und werden durch demokratisch, weltoffene Staaten unterstützt.

Durch die modernen Medien > Internet, Fernseher < werden die durch die kirchlich, politisch missbrauchten Völker endlich aufgeklärt.

Das Wissen wird internationaler und damit auch auch die Macht
der greisen Oberhäuptlinge der katholischen Kirche bescnitten.

Chapeau Traute.
Herzliche Grüße vom Weltbürger Herbert.
Traute das ist ja mal ein handfestes Thema und alle Ansichten , für und gegen die Annahme, es gibt ihn, es gibt ihn nicht.
So wie es die Kirchenfürsten uns lehren, zu glauben, und nicht anders, bei Strafe unsere Unterganges und schmoren in der Hölle, ist es gewiss nicht.Denn Kant hat unerschütterlich festgestellt, wie wir zu dem Abbild und der Wahrnehmung unsere Umwelt kommen.
Und das bedeutet, Gott ist vom Menschen gemacht. Auch all die Rituale und Erwartungen. Sie stellen Gott wie einen Provinzfürsten hin den die Speichellecker umkreisen und preisen um einen guten Platz dort zu bekommen, wo noch niemand zurückgekommen ist und sich beschwert hat.
Das heißt nicht es gibt Gott nicht. Der Mensch kann nur erkennen, was er mit seinen 5 Sinnen aufnehnmen kann und da zu gibt es keine Möglichkeit ein SOETWAS wahrzunehmen.
Also die Art wie die Kirche ihre Schäflein unter die Fittche nimmt, ist vom Menschen gemacht und erdacht. Die moralischen Gebote haben ihre Berechtigung.
Nur werden sie in der Regel bei dem kleinen Mann ernster genommen als bei denen, die keine Grenzen mehr kennen.
Das es mit dem Glauben nicht so ernst genommen wird, siehst Du am besten bei den Verfehlungen der Kirchenangestellten. Wenn die die Strafe ernsthaft fürchten würden, die sie in der Ewigkeit erwartet, dann wären wohl weniger so dreist die ekelhaften sexuellen Übergriffe an Kinder zu begehen.
Die Versprechungen und Erwartungen steigern sich von Land zu Land. Da gibt es Religionen die versprechen dem Jenigen, der einen oder mehr Andersgläubige für seinen Gott um das Leben bringt 77 Jungfrauen im Himmel, die ihn dort erwarten.
Das zeigt wieder, das es menschgemacht ist. Denn dort haben die jungen Menschen unter dem Sexuellen Notstand zu leiden.
Es gibt keinen Sex vor der Ehe. Da zieht natürlich so ein Angebot.
Diese Art einem Gott zu dienen ist so durchschaubar, für uns,
dass man sich wundert, wie Menschen darauf rein fallen. Als lebende Bomben den Obrigkeiten die Macht erhalten zu helfen.
So weit, erst mal.
Also wir können es einfach nicht Wissen.
Und wenn es ETWAS gäbe, was all diese Dinge anstößt und in Bewegung bringt und auch im Werdegang noch unter Kontrolle hat, dann wäre es nichts, was es gut fände so kriecherisch und liebedienerisch herum zu schleichen und all das Elend auf der Welt zu verursachen oder zu zu lassen,denke ich.
Mit Hut ab, Grüßen,
Traute

paddel ... Mich persönlich betrifft diese Volksverdummung
durch die katholische Kirche nicht.

Ich bedaure nur die arrmen Menschen in der zweiten und dritten Welt
die unter der Knechschaft der katholischen Kirche leiden müssen.

Mein Frühstück nehme ich ohne Glockengebimmel ein.
Das Radio mit guter Musik und Kommentatoren
... welch ein Glück...
ist eine gute Ergänzung.

Mit herzichen Gruß,
dein Herbert.

finchen bei mir gibt es keine Probleme...selbst mein Hauswirt hier, im tiefsten Urwald der Gläubigkeit, daß ich keiner Religion angehöre. Chapeaux...obwohl er Sonntags in die Kirche rennt, bzw. seine Frau etc..
Bei der Dorfbevölkerung gehört es einfach zum Leben dazu.
Ist mir doch wurscht - ich bereite mir in dieser Zeit, wo sie aufgeputzt zur Kirche rennen, mein Frühstück zu.
das ist dann meine genüßliche Andacht ... und die Kirchenglocken läuten dazu....
Mein Freigeist hat andere Dinge im Kopf - den Genuß.
Lassen wir andere so leben - ich brauche nicht umzuschalten,
es ist ales nur Genuß.
mit genießerischen Grüßen
Dein Moni-Finchen


paddel ... Ich wollte dieen Artikel der im Internet erschienen ist nur zur Dispositon stellen.

Aber scheinbar ist die Menschheit immer noch nicht reif über die katholische Kirche
und ihre Machenschaften ein ehrliches Wort zu reden...
Wie früher die Politik noch ein Tabu war, so ist es heute die Kirche immer noch... leider.
Aber die Zeit wird kommen, da wird die geistliche Oberschicht umdenken müssen.

Danke für deine offene Meinung.

Liebe Grüße von Herbert.
finchen ...schleiche im mich mal an dieses Thema an.
Soviel Worte auf einen Punkt zu bringen, erscheint mir unmöglich zu sein - zumal ich der Religion nicht zugewandt bin und meine "eigenen" Zweifel habe.
Meine Beziehung zur Religion entspringt Freundshaften zu Nonnen, denen ich zwangsläufig begegnet bin. Aber auch keine Aussage über Gläubigkeit.
Irgendetwas wird es in unserer Entstehungsgeschichte schon gegeben haben - soll ich darüber nachdenken, warum ich bin?
Und was passiert nach meinem Ableben? Na, dann bin ich eben tot. Punkt.
Und keinen kann man fragen !!
Und wenn die Katholen vom ewigen Leben und Fegefeuer berichten -- Entschuldigung --- es gibt kein Argument dagegen.
Also belassen wir das so, wie es ist:
der eine glaubt, der andere nicht.
Ich bin einfach tot.
ein fegendes Moni-Finchen

Anzeige