Konstanz - vor und nach dem Fasnetumzug
Liebe Rheinfreunde!
Da bin ich nach langer Zeit wieder hier gelandet. Nicht, dass ich Euch vergessen hätte, doch ich bin immer noch nicht fertig mit all den Fotos, die ich im November während meines Westfalenurlaubs gemacht habe.
Heute will ich Euch vom Bodensee und dem Fasnetumzug berichten.
Oder besser ausgedrückt, von der Zeit vor dem Umzug und danach.
Dem Umzug selbst werde ich sicherlich 2 Clips widmen, denn es sind so viele schöne Bilder entstanden, die ich Euch nicht vorenthalten will.
Also, am gestrigen Sonntag bin ich mit Freunden nach Konstanz gefahren, um den dortigen Fasnetumzug zu erleben - und es war ein großes Erlebnis.
Wir kamen 2 Stunden vor Beginn in der Altstadt an. Es waren erst einmal wenige "normale" Menschen unterwegs. Es war sehr kalt.
Wir hatten uns entsprechend warm angezogen, begrüßten bekannte Gassen mit dem "wir sind wieder da" und dem "weißt Du noch" unter Freunden. Schließlich waren wir im letzten Sommer zusammen dort.
So nach und nach kamen aus den Gassen die Hästräger, Narren und wie man sie heißt. Es waren viele Musiker unterwegs.
Die Stimmung war einfach nur gut. Es wurde gelacht, geschäkert. Fremde Leute sprachen uns und wir sprachen fremde Leute an.
In den Wirtschaften fanden sich die Gruppen und Grüppchen zusammen, tranken noch etwas zum Aufwärmen, aber alles in Maßen.
Wir kamen bei unserem Bummel auch zum Stadtbrunnen. Eine Arbeit wiederum von Peter Lenk, dessen Imperia mit den beiden Fürsten, dem kirchlichen, als auch dem weltlichen auf der Hand, die Hafeneinfahrt schmückt.
Seine Skulptuten an der Meersburger Hafeneinfahrt haben wir in dem anderen Blog bereits bewundern können.
Dieser Brunnen trägt wieder die satirische Handschrift des Künstlers. Im Sommer war das nicht so auffällig, weil damals das Wasser mehr als reichlich floß.
Im Winter kann man die Gestalten genau betrachten. Jedenfalls wollte ich sie Euch zeigen.
Wir bummelten dann weiter und kamen an den See.
Wenige Menschen hielten sich dort auf.
Die Sonne hatte dort schon ordentlich Kraft, der Wind war nicht sehr heftig und es war auch möglich, kurze Zeit auf einer Bank zu sitzen und diese Ruhe am Wasser zu genießen.
Die Platanen sahen wie böse Finger aus, so ohne Blätter und gestutzt.
Hinweis: eingefügtes Bild, Quelle: http://up.picr.de/13435038cf.jpg (aus Sicherheitsgründen nicht hier angezeigt)
Der See war, bis auf den Katamaran und die anderen Fährschiffe - leer. Kein einziges Boot befand sich auf dem Wasser und auch der Yachthafen war kräftig ausgedünnt.
Dafür erlebten wir viele Möven am Ufer, die sich stritten, sonnten, auf dem Wasser schaukelten und wenn gefüttert wurde, unglaubliche Flugkünste zeigten.
Hinweis: eingefügtes Bild, Quelle: http://up.picr.de/13435169yn.jpg (aus Sicherheitsgründen nicht hier angezeigt)
Kurz vor 14.00 Uhr trafen wir dann am Kaiserbrunnen ein. Auf dem Weg dorthin begegneten uns nun dichte Narrengruppen, manche spielten sich auch bereits warm.
Auf den Stufen des Kaiserbrunnens fanden wir noch einen schönen Platz und warteten gespannt.
Dann ging es los. Der Platz war nur prima. Ich habe sehr viele Bilder gemacht. Um diese zu bearbeiten benötige ich noch einige Zeit, so dass der Bildbericht über den Zug in der Fastenzeit hier eintreffen wird.
Was ich jetzt fertiggestellt habe, sind die Fotos aus der Zeit vor dem Umzug und nach dem Umzug.
Die Straßen leerten sich schnell, denn der Wind war wirklich schneidend. Wir fühlten uns nach der langen Zeit des Schauens waren alle auch durchgefroren und steif.
Bevor wir aber zum Abendessen einkehrten, gingen wir noch einmal zum Hafen und sahen zu unserer großen Freude die Alpen, mit denen ich diesen Clip beende.
Ich wünsche Euch jetzt auch Freude an diesen Bildern!
Meli
Konstanz - vor und nach dem Umzug
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