Kluge Männer Schenken Ihrer Angebeteten eine Pfanne


Als Zeichen meiner Liebe, schenk' ich Dir eine. Pfanne,
das ist doch mal was andres, als so ein Blumenstrauß
Und sieht, zunächst zumindest, auch nicht nach Liebe aus
Schaust Du jedoch genau hin, bemerkst Du es sofort,
Die Blumen wären längst verwelkt, die Pfanne ist noch dort.
So heiß wie eine Pfanne kann nur die Liebe sein,
Die auch durch den Magen geht, gekocht wird stets daheim.
Die Würze überlass ich Dir, mal süß, mal scharf mal sauer,
Fleisch, Fisch, Gemüse oder, ganz neuen Liebespower.
Wird auch mal etwas aufgewärmt, am Ende ist's doch heiß
das tut uns'rer Liebe gut, dafür braucht's kein Beweis
Wenn Du mit dieser Pfanne ein bißchen sorgsam bist,
sie nicht zerkratzt, ein bißchen pflegst und niemals überhitzt,
Dann bleibt sie Dir, wie meine Liebe, vielleicht ein Leben lang
und Du hast immer wieder, neue Freude dran.
So macht dann meine Liebe fast täglich neuen Sinn
weil ich, obwohl das keiner merkt, in Deinem Essen bin.

© 2014 Der Liederpoet

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Kommentare (3)

Karl

Karl
2.Rosmarie Hallo Liederpoet,

über dein Gedicht über die Symbolkraft eines Pfannengeschenks muss ich zwar lachen. Aber dennoch bin ich mir sicher, dass Männer, die grundsätzlich pragmatisch schenken und lieben, nicht so gut ankommen wie solche, die ihre Liebe auch in Geschenken ausdrücken, von denen sie selbst nichts haben.

Gelacht habe ich trotzdem...

Herzlichen Gruß
Rosmarie
Syrdal
...pardon! - Was ich hier geschrieben hatte, habe ich besser wieder gelöscht. - Dennoch freundlichen Gruß
Syrdal


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