Karl Förster Haus und Garten


Karl Förster Haus und Garten

Noch heute ist der Garten des berühmten Gartenphilosophen Karl Förster (1874 - 1970) eine unglaubliche Augenweide. Er gründete in Potsdam , auf dem heutigen Gelände eine Gärtnerei für winterharte Stauden, forschte unermüdlich.

Für Karl Förster und seine Frau waren Pflanzen Individuen und keine Farbtupfer, wie er selbst es sooft betonte. 
Der Garten ist in Abschnitte eingeteilt, so kann man einen Senkgarten bewundern, Naturgarten durchschreiten, Steingarten, Frühlingsweg und Herbstbeete bestaunen.

Eine enorme Vielfalt eröffnet sich einem, wenn man vor dem Senkgarten steht, das Herzstücke des Gartens.
Alles scheint seinen Sinn zu haben. Ich habe noch nie solche Vielfalt an Tulpen gesehen, aber vor allem die individuellen Formen sind faszinierend.
Man spürt regelrecht die Freude des Meisters und glaubt ihn noch im Garten wuseln zu sehen... Herrlich einfach und sehr zu empfehlen, wer mal in der Nähe von Potsdam ist.

Hier eine Auswahl der schönsten Ansichten und viel Freude wünscht

Kristine



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Das wunderschöne Haus mit Senkgarten


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Ist das nicht eine faszinierende Form und Farbe...


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Immer wieder kann man Hinweise lesen, die sehr nützlich sind


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Wie ein Trichter sieht sie aus...


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Habt ihr so etwas schon einmal gesehen...?


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Nicht nur der Garten ist schön, auch das Haus - alles liebevoll angelegt und erbaut



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Eine Tulpenform und Farbe, die wohl einzigartig ist




 

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Kommentare (6)

Roxanna

Wunderschön, liebe Kristine, da geht einem doch gleich das Herz auf bei so viel herrlicher Natur. So ein Garten kann auch ein Kunstwerk sein. Und ja, dieses Haus ist  einfach auch etwas ganz besonderes.Wer so wohnen und leben darf, dem muss es doch einfach gut gehen. Danke fürs Mitnehmen und herzlichen Gruß

Brigitte

werderanerin

Liebe Brigitte, schön, dass auch du die Bilder sehenswert findest und sie als Bereicherung siehst - ja, Gärten gibt es genug, jeder hat seine Berechtigung, aber es gibt natürlich auch wirkliche "Kunstwerke", die bei näherer Betrachtung das Herz erwärmen lassen.

Nichts ist einfach, gerade dort in Potsdam hat Förster ja vor allem geforscht, Neuzüchtungen ausprobiert, verworfen und immer weiter gemacht.
Er hinterließ ja zig tausende, verschiedene Züchtungen, die bis heute erhalten sind und gewissermaßen nebenan verkauft werden.

Natur oder das, was auch Menschen schaffen ist herrlich, weil es die Seele berührt, man Ideen mitnehmen kann und vor allem wieder etwas hinzugelernt hat.

Herzlichst

Kristine

Juttchen

Liebe Kristine,
vielen Dank für das Einstellen der schönen Fotos. 👍👏 Vor ein paar Jahren haben wir Potsdam besucht und uns auch den Garten von Karl Foerster angeschaut. Ein wirklich sehr schöner Garten.
Falls mal jemand nach Hamburg fahren sollte, kann ich den Loki Schmidt Garten empfehlen, der auch wunderschön ist. Der Eintritt dort ist auch frei.
Einen lieben Gruß von
Jutta

werderanerin

Es freut mich ganz besonders, liebe Jutta, dass du den Garten sogar persönlich kennenlernen durftest. Da hast du sicherlich einiges wiedererkennen können und wirst mir zustimmen - ein toller und ind sich wunderbar geschlossener Garten. Nicht überladen aber dennoch irgendwie "gemütlich" , möchte ich fast sagen, wunderschön angelegt.

Schon der Blick auf das Haus, den Senkgarten wirken noch heute bei mir nach. Ein hübsches Haus aber vor allem ist alles so liebevoll gestaltet.
Da hatten die Försters wirklich viele gute Händchen, haben aus dem Grundstück etwas für die Ewigkeit gemacht. 

Wir lasen gestern auch noch, dass der Steingarten sogar erst 1999 "neu entdeckt" wurde...er war wohl hinter Bäumen, Sträuchern dermaßen versteckt, dass man nichts mehr sah.
Danke auch für den "Loki Schmidt" Park - ich wusste garnicht, dass sie so ein Gartenfan war.

Herzlichst

Kristine  

Christine62laechel


Liebe Kristine, das Haus und der Garten sind wirklich wunderschön. Und wie wahr die Worte von Karl Foerster, dass man mit glühender Seele seine Aufgaben, oder auch Hobbys, ausführen sollte; da gedeiht alles am besten. Gut, dass er auch andere Gartenliebhaber, oft Amateure ja, daran erinnert, dass es Pflanzen gibt, die zusätzliche Behandlung benötigen, wie dieses Zuschneiden eben. Man sollte das nicht meiden, das ist kein Unrecht, und bringt der Pflanze kein Leiden.
Nun kommt der Frühling hoffentlich in voller Pracht; ich freue mich auf weitere Berichte von dir, liebe Kristine.

Mit Grüßen
Christine

werderanerin

Ich danke dir sehr herzlich für die schönen Worte, liebe Christine. Ich liebe ja die Natur und interessiere mich auch dafür, natürlich kann man nicht alles "wissen"..., dazu gibt es eben solche Menschen, wie Karl Förster, der ja in seinem Garten unzählige Neuzüchtungen vorgebracht  , Bücher geschrieben und viel hinterlassen hat.

Die Gärtnerei daneben trägt den Namen "Staudenförsterei" und zeigt einmal mehr, wie verbunden alles heute noch ist. 
Dort kann man gewissermaßen "alles" kaufen und auch wir haben gestern natürlich noch ein paar Pflänzchen mitgenommen. 

Wir haben hier in der Gegend mehrere, sehr gute Baumschulen, Gärtnereien, die immer gut besucht sind. Ich gehe ja sehr gerne im Spätfrühling und auch im Herbst dorthin, da sehe ich, wie die Pflanzen aussehen, kann alles besser einordnen, ob es passen könnte.

Ja...Natur ist etwas wunderbares , so bereichernd, farbenfroh und in sich ein Ökosystem. Ich wünschte manchmal, dass viel mehr Menschen "zurück" zur Natur kämen, um ruhiger zu werden.

Ganz lieben Dank

Kristine


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