Januar ade
Vorbei der Januar
Das neue Jahr, mir ist's als wars erst gestern,
als es um Mitternacht ins Leben trat.
Vergänglich zwar, doch werde ich nicht lästern.
es war noch jung, jedoch kam schnell in Fahrt.
Als es um Mitternacht ins Leben trat,
am allerersten Tag des neuen Jahres
es war noch jung, jedoch kam schnell in Fahrt,
nicht aufzuhalten ist es, nicht für Bares.
Am allerersten Tag des neuen Jahres
setzt mancher seine Hoffnung in die Zeit.
nicht aufzuhalten ist es, nicht für Bares -
was immer hält die Zeit für uns bereit.
Setzt mancher seine Hoffnung in die Zeit,
die Zeit mal träge, manchmal viel zu schnell.
Was immer hält die Zeit für uns bereit -
sie ruft uns ständig mahnend zum Apell.
Die Zeit mal träge, manchmal viel zu schnell.
Vergänglich zwar, doch werde ich nicht lästern. -
sie ruft uns ständig mahnend zum Apell;
das neue Jahr, mir ist's als wars erst gestern.
© lillii (L-Rudde)
(pantun)
Kommentare (8)
Liebe Luzie,
ich hab mich neulich mit einer Freundin über das Pantun unterhalten.
Wir haben uns erinnert, dass in vielen echten Volksliedern Zeilen wiederholt werden, die wie einen Halt der ganzen Geschichte geben.
Jede Wiederholung prägt sich ein, das weiß jeder, der Gedichte auswendig lernt oder Lieder im Chor singt.
Ich merke auch bei mir beim Lesen eines Pantun, dass ich mich regelrecht innerlich darauf einstellen muss, mich diesem Rhythmus hingeben, dann wird es zum Genuss.
Dies noch so als ein paar Gedanken, die mich gerade beschäftigen.
Grüssle
Ingeborg
Liebe Angelika,
ich wundere mich und das, wie ich lese, nicht allein über das Voraneilen der Monate.
Der Febr, wird noch schneller vorbei sein, er hat ja ein paar Tage weniger.
Keiner dreht am Rad des Jahres.
Danke Dir und einen lieben Gruß von luzie
Liebe Clematis Ingeborg,
ein herzliches Dankeschön fürs Lesen und Kommentieren.
Der zwölfte Teil des Jahres ist schon vergangen und man schaut ihm hinterher
wie alle mit uns.Sei lieb gegrüßt von Luzie
liebe Roxanna,
Du meinst es ja gut mit "meinem Meisterwerk", danke. dass Du diese Meinung davon hast.
Ich habe mich zwar bemüht, es ordentlich zu machen.
Ich frage mich, wohin geht die Zeit, für uns unwiederbringlich, es geht allen so, das ist auch gerecht.
ein herzliches Dankeschön und einen lieben Abendgruß von Luzie
Liebe Luzie,
ja die Zeit- ein "ewiges" Thema. Je nachdem wie wir es empfinden läuft sie entweder schnell oder langsam- aber es kommt uns nur so vor- sie "läuft" immer geich. Und das ist auch gut so. (Sonst würde ja jeder an de Rädchen "Zeit" drehen gerade wie es ihm passt...)
Dein Gedicht über die Zeit ist Dir sehr gut gelungen und es gefällt mir.
Danke Dir dafür und lieben Gruß
Angelika
Liebe Lillii,
herzlichen Dank für dieses hübsche Gedicht über die Zeit.
Nun haben wir den ersten, herzhaften Schritt im neuen Jahr getan.
So kanns weitergehen.
Grüssle
Ingeborg
Ein "kleines Meisterwerk" ist dir hier gelungen, liebe lillii. Pantun ist eine Gedichtform, die mir sehr gut gefällt. Wie schnell uns die Zeit enteilt, und je älter man wird, umso mehr hat man das Gefühl sie rast, und was sie uns bringen mag, beschäftigt uns Menschen immer wieder. Gerade dieser Tage habe ich auf dem Sockel eines Kunstwerks diese Worte von Schiller aus den Sprüchen des Konfuzius gelesen
Dreifach ist der Schritt der Zeit:
Zögernd kommt die Zukunft hergezogen,
Pfeilschnell ist das Jetzt entflogen,
Ewig still steht die Vergangenheit.
Die Zeit läuft immer gleich schnell oder langsam, ganz wie man will, aber gefühlt rast sie mal oder bleibt fast stehen. Womit das zusammenhängen könnte, darüber will ich einmal nachdenken.
Danke lillii für dieses schöne Pantun und herzlichen Gruß
Roxanna
Danke für Deine Gedanken,
so ist es,
Die Wiederholung beim Pantun soll zusätzlich zu einem neuen Gedanken führen, der dann wiederum usw,,,... es könnte sich eine lange Gedankenkette daraus bilden, jedoch Konzentration ist dabei gefordert.
liebe Grüße
Luzie