In Erwartung
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In Erwartung
"Stets findet Überraschung statt.
Dort, wo man’s nicht erwartet hat"
meint Wilhelm Busch als Diplomat -
mit diesem trefflichen Zitat.
Es kommt oft anders, als man denkt,
der Mensch, er denkt, dass Gott ihn lenkt -
vergeblich sich nach vielem renkt,
wo andres ist umsonst verschenkt.
Zu oft schlägt die Erwartung fehl
und dies zu leugnen ist ein Hehl.
Die Hoffnung ist wie ein Juwel,
läuft mit Erwartung parallel.
So wartete nun dieser Engel
auf seinen ausgerückten Bengel,
er sollte spüren, ihre Prengel,
das würd zu hören sein im Sprengel.
Der Bengel, der ein Schlitzohr war,
er hat geahnt wohl die Gefahr -
drum bracht' er mit der Kumpelschar;
der "Braven" schnell ein Ständchen dar.
Der Beistand hat sich ausgezahlt,
gebannt war jegliche Gewalt.
und mit Musike untermalt
da wurden beide noch sehr alt.
© lillii ( Luzie-R )
Kommentare (10)
Ja die Musik tut manches mal
besänftigen, wie hier im Fall.
Man geht dann, ohne Schlag und Krach
Wieder versöhnt ins Schlafgemach.
Liebe Grüße
Carola
Mooin, liebe Carola,
besser kanns niemand sagen und gut wäre es, wenn sich Streitende daran halten würden.
Danke und liebe Grüße zurück
Luzie
Hat grad einer aus la France zu einem uralten Blog gepostet:
Vielleicht ist doch was dran, an der Gewalttätigkeit der Frauen?
Da wird es aber Zeit, dass du Französich lernst. Hier im Saarland darf sogar vor Gerichten Französisch parliert werden, obwohl § 184 des Gerichtsverfassungsgesetzes Deutsch vorschreibt; § 185 besagt nämlich, dass auf Dolmetscherdienste verzichtet werden kann, wenn alle Beteiligten Französisch beherrschen. Und was tust du, wenn der Halb-Franzose Wolfgang die Versbildung auf Französisch umstellen will?
Übersetzer: da ich kein französich kann, hat es mir meine Tochter übersetzt.
Du hast Recht. Seine Frau hat ihn auch mit der Blondine tanzen sehen. Das waren die Folgen. Aber man soll nicht verallgemeinern.
Gruß Luzie
Ich wüsste bessres Erwarten
Feuerhaken, Klopfer, Besen,
die man ohne Federlesen
. Manne übern Brägen zieht –
ganz egal, wie auserlesen
früher einstens er gewesen –
. klar, dass er solch "Liebchen" flieht!
Viel gibt’s da nicht zu bedenken.
Erstens … ginge einzulenken –
. käm die Harmonie zurück.
Zweitens … bliebe umzuschwenken
statt sich fortan zu verrenken.
. Wo nun wartet größres Glück?
Ach, ihr holden Ehedrachen,
nur nicht solch Großreinemachen,
. denn bedenkt: der Frühling naht!
Wollt ihr nicht mit einem Lachen
seliges Gefühl entfachen,
. das von Haus aus delikat?
elbwolf (schmunzelnd)
Ja, weißt Du ,Wolfgang, da kann man sagen:
"Es war einmal", dass Ehegesponste, bewaffnet mit Besen und Klopfer, hinter der Türe Wache hielten und dann über den Verwegenen herfielen;
doch etwas davon kann wahr gewesen sein.
Die Zeit, dass Frauchen brav zu Hause wartet, ist in der Zeit der Gleichberechtigung wohl endgültig vorbei.
Mir wäre in bei so einer Sache sicherlich etwas Besseres eingefallen.
Doch Deine Vorschläge sind nicht zu verachten und zur Nachahmung empfohlen.
Danke dafür,
Grüße Luzie
eine fürs chen von anabel
Dankesgrüße von Luzie