Im Flur
April, des Jahres kühler Flur:
da muss man auf den Mai noch warten.
Durch kleine Fenster Sonne nur,
und mit den ersten Blumen Garten.
Langsam, da kommt für alles Zeit:
Des Sommers sonnige Dachböden,
wo alles steht geöffnet weit,
und selbst wenn mal, dann warm der Regen.
Wie schön, nun bleibt man lange da,
um Farben, Düfte zu genießen.
Dass Haus auch Winterkeller hat?
Nicht denken; Tage lassen fließen...
Kommentare (8)
Liebe Christine,
als wenn man als Besucher noch im Flur warten müsste, weil der „trödelige“ ⏰Gastgeber seinen Wohnzimmer-Kaffeetisch noch nicht fertig gedeckt hat… ein schönes Beispiel.
Auch die Formulierung der Reime gefallen mir sehr gut.👍
Herzliche Grüße
Rosi65
@Rosi65
Liebe Rosi, danke für deine netten Worte. Ja, und da muss ich mich an eine Anekdote erinnern, wo ein Bischof mehrere V.I.P. - Gäste zum festlichen Abendbrot eingeladen hat - und dann ganz vergessen, auch die Haushälterin bekam einen freien Tag. Als der erste Gast kam, wurde es dem gutmütigen Bischof bewusst, was er da eingerichtet hat. Na dann, beide mit dem ersten Gast Schürzen um - und an die Vorbereitungen... :)
Mit herzlichen Grüßen
Christine
Ein lockeres Gedicht ist schön
bei uns zusätzlich ist oft Föhn,
bald wird er wieder uns umwehen,
das kann am Himmel man auch sehen.
Bald wird der Frühling wieder kommen,
derzeit hat ihn der Winter genommen,
und unter dem gefall'nen Schnee,
ja dennoch gelb und rot ich seh,
von Blüten, durch den Schnee geschützt
hat Schnee den Blumen doch genützt.
@JuergenS
Genau, Jürgen, es heißt ja auch im bekannten Kinderlied: "Schneeflöckchen, du deckst uns die Blümelein zu, dann schlafen sie sicher... - bis es soweit wird. :)
in erwartung
lieben gruß hade