Ich glaube an das Gute

Autor: ehemaliges Mitglied

Ich glaube an das Gute


Ich glaube, dass sich das Gute durchsetzt –
auch wenn die täglichen Nachrichten von allerlei Schlechtem berichten.
Ich glaube, dass sich die Vernunft durchsetzt,
Kant spricht von einem Vernunftglauben,
der Maßstab für alles sein sollte.

Ich glaube daran, dass es einen Gott gibt.
Kant spricht davon: dass es dem Menschen
nicht gelingen wird, weder den Beweis
noch den Gegenbeweis anzutreten.
Ich glaube daran, da ich fühle,
das mir dieser Glaube gut tut.

Ich glaube daran, dass sich das Menschliche durchsetzt.
Auch dann, wenn ich manchmal den Glauben daran verlieren möchte.
Ich glaube daran, da ich fühle,
das mir dieser Glaube gut tut
und ich mein Handeln daran orientieren kann.

Ich glaube an das Gute auch wenn Zweifel angesagt sind.
Ich brauche keine Belohnung, z. B. in einer „anderen Welt“.
Das gute Gefühl des Glaubens belohnt schon alleine.
Und wenn dann noch eine Belohnung in einer „anderen Welt“
kommen sollte, so will ich diese natürlich nicht ablehnen.
Der Glaube an eine andere Welt tut gut,
auch wenn ich mein diesseitiges Handeln
nicht an dem Glauben an ein Jenseits ausrichten muss.

Ich glaube an die Wissenschaft,
die uns täglich neue und gute Erkenntnisse bringt,
die unser Leben angenehmer gestalten kann,
die uns Erkenntnisse von der Welt
und des Universums bringt, dessen Teil wir sind..

Das Sprichwort „glauben heißt nicht wissen“
sollte den Glauben nicht abqualifizieren,
sondern das Wissen um den Glauben ergänzen.

Glauben ohne zu missionieren.
Glauben an das Gute.
Das tut gut und hilft.

Gerd


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Kommentare (11)

Traute Der Glaube und die Wissenschaft
das sind zwei große Kämpfer
und wenn das Wissen Wissen schafft
erhält der Glaub Dämpfer
Der Glaube hüllt uns schmusend ein
das Wissen birgt so manche Pein
und kommt oftmals zu spät
die nackte Realität
Ich wollte ich könnte noch Glauben
dann wäre ich sanft wie die Tauben
doch seh ich die Wahrheit ganz ohne Gewandt
dann schwindet der Glaube ins Fantasieland

Danke für die Denkanstöße. ich wollte ich könnte noch Glauben.
Mit freundlichem Gruß, danke,
[img]sagt Traute
Ela48 Gerade erst diesen ARtikel von dir gelesen..
Vor fast einem Jahr verfasst.
Es erstaunt mich, weil so viel Ähnlichkeit vorhanden ist...
lg ela und DANKE
tilli Manchmal, kann man nicht schreiben,weil die Worte fehlen. Du hast in allen deinen Blogs die ich gelesen habe mit so viel Herz geschrieben,das jedes Wort danach zu klein ist, um sie zu kommentieren.
Glaube an das Gute - das ist und wird für mich immer ein Motto sein. Ich glaube an das Gute, auch, wenn man in der Welt des Geschehens nicht so viel Gutes sieht. Trotzdem ohne diesen Glauben, an das Gute, könnte ich nicht leben.
Vielen Dank Tilli
ehemaliges Mitglied ja, gut und schlecht gehören zusammen. Deine Unterschrift unter den Stopp der Tierversuche hat zumindest bewirkt, dass Du dich von den Tierversuchen distanzierst. Neben Dir tun es viele andere. Es bewirkt, dass es zumindest immer etwas besser wird, dass die Tierversuche nicht mehr bis ins Letzte im Geheimen zum Schaden der Tiere gemacht werden können. Oft ist es leider so, dass der Nutzen des einen der Schaden des Anderen bedeutet. Leider ist das so und man ist geneigt zu denken, es wird wohl immer so sein. Wenn man das Gute glaubt, so wird es sicherlich immer wieder Enttäuschungen geben. Aber es ist Dein Glaube, Dein Handeln und Du bist mit Dir im Reinen. Etwas bewegt man immer, auch wenn man oft genug selbst bewegt wird. Danke für Deinen Kommentar.
In Freundschaft
Gerd
ehemaliges Mitglied Ich glaube in jedem Menschen steckt ein Körnchen Gutes............
Leider wir es oft von Anderen kaputt gemacht.............
Auch der Ehrgeiz, das Geld und JEMAND SEIN, macht viele Menschen schlecht!!
Auch der Fanatismus macht viele Menschen falsch und krank, das sollte nicht sein!!
Die Wissenschaft mit ihren Versuchen, die haben vielen Kranken geholfen,
aber was und wer musste darunter leiden??
Ich glaube auch an das Gute und ich sehe vieles positiv, probiere es wenigstens,
denn auch ich kann die schlechten Mensch nicht gut machen, auch die Tierversuche kann ich nicht stoppen, obschon ich schon X-mal unterschrieben habe!!
Es gibt soviel Schönes auf der Welt an dem man teilhaben kann, aber man darf daneben das Schlechte nicht vergessen und wenn man helfen kann, dann sollte man das tun!!

In Freundschaft
Deine Silvy
ehemaliges Mitglied und möchte zu allem bereits Gesagten ergänzen: Wenn ich nicht an das Gute glauben würde und immer nur das Schlechte sähe, so würde ich über viele Hürden in meinem Leben nicht hinweggekommen sein. Es ist wirklich so wie Wolfgang Borchert gesagt hatte: Versuch es, versuche gut zu sein und sei es in der größten Turbulenz. Auch wenn ich mich oft geärgert habe (ich weiß, man sollte es nicht tun) so habe ich in meiner Einstellung, die auch etwas mit Gelassenheit zu tun hat, eine Hilfe gefunden. Auch ist es so: wenn man gut drauf ist, so belohnt uns unser Gehirn mit positiven Dopaminstößen. Ist man schlecht drauf, so bekommt man Magenschmerzen, Kopfschmerzen. Auch diese kann ich trotz meiner Einstellung nicht immer verhindern, aber mindern. Also: ich versuch es weiter und werde deshalb sicher noch viele liebe Menschen kennenlernen.
connyx auch wenn ich immer und immer wieder enttäuscht werde

glaube ich trotzdem weiter - .... an das Gute

ohne Glauben und Hoffnung könnte ich nicht existieren -

Lieber Gerd - Du hast das sehr schön geschrieben -
indeed es mag jeder für sich entscheiden, ob für ihn der Glaube an das Gute ein Akku sein kann oder nicht. Für mich ist er eine Kraftreserve und erleichtert mir auch in vielen Dingen erst einmal positiv auf Neues zuzugehen. Positives Denken wird dadurch auch gespeist. Jeder Krieg ist zu viel - auch in meinen Augen und gerne würde ich es begrüßen, wenn die Gelder hierfür lieber zu Hilfe zur Selbsthilfe verwendet würden.
Nur - Gott will die Kriege nicht und hat sie auch nicht gemacht.
Es hat immer Machtmenschen gegeben, darunter gute und weniger gute. Das kann aber nicht mein Leitfaden oder meine Messlatte sein für meinen persönlichen Bereich.
Wenn einige meiner Mitmenschen nicht so sind, wie sie sein sollten - nehme ich das zwar gewahr und muss damit leben, aber meine innere Einstellung zum Leben lasse ich mir deshalb nicht vermiesen.
Mir hat der Beitrag jedenfalls sehr gut gefallen.
sissismam habe ich mal einen spruch gelesen (leider nicht aufgeschrieben) der sinngemäss so lautet:
würde man energie und geld, das man dafür verwendet folter und tötungsmethoden für mensch und tier zu "erfinden", dafür verwenden die hungernden satt zu machen, es würde keiner mehr verhungern.
leider hat sich nichts geändert und mir fehlt (leider) der glaube, dass man irgendwann die menschlichkeit über macht und profit stellt.
schön, dass du noch glauben kannst
lg
ehemaliges Mitglied Du hast Recht: Man kann auch die Kehrseite der Medaille sehen. Das Böse ist da. Leider lässt es sich nicht verhindern. Aber auch das Gute ist da, ohne das ich ein Träumer wäre und nur das Gute sehen würde (mein Nick ) Und dazu beizutragen, es nicht untergehen zu lassen, das ist mein Glaubensbekenntnis.
floravonbistram der besonderen Art
Ich glaube auch an das Gute im Menschen, leider viel zu oft
ich glaube nicht an Fortschritt und Wissenschaft:
solange dies mit Wahnsinnssummen verbunden ist, die Millionen Menschen vor dem Hungertod retten würden
solange im Namen des Fortschritts Waffen gebaut werden
solange im Namen der Wissenschaft menschliches Leben für Versuche missbraucht wird,
solange ... solange... ich könnte endlos weiterschreiben

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