Herr von Ribbeck
https://de.wikipedia.org/wiki/Datei:Schloss_Ribbeck_Sammlung_Duncker.jpg
Herr von Ribbeck
Wer kennt noch Herrn Ribbeck aus Havelland;
in dessen Garten ein Birnbaum stand,
in dem zu jeder Herbsteszeit
die Birnen leuchteten weit und breit?
Fontane, der ihn trefflich bedichtet;
hat dazu weiterhin dies berichtet,
dass Herr Ribbeck es sah schon im Voraus -
nach seinem Tod seis aus mit dem Schmaus.
Noch heut kann ich hersagen dieses Gedicht,
vergessen hab ichs nach Jahren nicht.
War es Oktober, dann rief er daher;
"Jung oder Deern wiste ne Beer?"
Das alles war so bildlich beschrieben,
drum ist es mir wohl im Gedächtnis geblieben.
Die Lehrerin.... die hieß nicht Beer, sie hieß Kohl.
Gut sind Beer wie auch Kohl fürs leibliche Wohl.
© lillii ( Luzie-R)
(in Erinnerung an die Schulzeit, lang ist es her)
Kommentare (17)
Ohne Erinnerungen,
lieber Syrdal,
geht es im Leben nicht, sie kommen unaufgefordert, gewünscht oder auch mal unerwünscht, unaufgefordert, sind einfach da.
Ich freue mich, dass ich bei Dir angenehme Erinnerungen wecken konnte.
liebe Grüße
Luzie
ähm ja,
erinnert mich daran, dass ich noch all die gedichte
allerdings als mal mit einer fehlzeile vorsagen kann zur freude
der kinder, und auch der alten, die sich als so um mich herum bewegen.
genau so wars mit den liedern
in unsrer schulzeit wurden noch gedichte gelernt
und lieder gesungen
singen wurde sogar benotet, damit habe ich vieles rausgerissen
lache und bedanke mich dir liebe Luzie
mit fröhlichem gruß
hade
aber das habe ich dioch gerne für Dich getan, lieber hade.
es stimmt, gesungen haben wir ebenfallst, ob wir die richtigen Töne trafen, das tut heute nichts mehr zur Sache.
es grüßt Dich Luzie
Liebe Luzie,
Dein "Ribbeck" ist eine große Freude und für mich eine herrliche Erinnerung an vier Besuche im Dörfchen selber. Dabei habe ich festgestellt, dass alle Besucher, die man dort sah , das Birnengedicht von Fontane auf den Lippen hatten...und andächtig auf Spurensuche waren.
hier ist der Friedhof (Kirchhof)auf dem der olle Ribbeck gesessen haben muß
mit Freude, Dank und herzlichen Gruß
Renate
Die heutige Jugend kennt vielleicht keine Birnen mehr (eventuell die Glühbirnen) , sie trägt auch keine Pantinen mehr, sondern
Sneakers und sie haben ihre "Stöpsel" in ihren Ohren auf ihre smartphones schauend....übersehen sie glatt den Birnenanbieter.
Liebe Luzie,
aber uns bleibt dieses bekannte, schöne Gedicht
herzlichst
Renate
Liebe Renate, danke für die schönen Fotos, das nächste Mal, wenn Du dorthin fährst, nimmst Du mich bitte mit.
Lieben Gruß Luzie
Das ist heute das Schloss der Familie Ribbeck (Hinteransicht)
Vorderansicht
Alles sehr schön gemacht und absolut sehenswert
Kirche mit dem berühmten Birnenbaum
Auch der berühmte Birnenbaum als Stumpf ist noch vor dem Eingang der Kirche zu sehen, allerdings nur als Atrappe aber egal, man hat eine Vorstellung (und nur darum gehst), wo genau der Baum stand.
Kristine
Dankeschön Kristine, für die schönen Fotos, usw.
Du bist ja mit Deinem Fahrrad ganz schön weit rumgekommen.Eine Reise dorthin wäre sicherlich lohnenswert sein.
LG Luzie
Ich kenne das Gedicht noch völlig auswendig. Meine Frau hatte für Essbirnen ein enormes Faible. Wir hatten aber nur einen riesigen Mostbirnen-Baum, dessen saure Produkte außer bei den Tieren auch bei mir ankamen. Wir haben uns Most davon machen lassen. Für die "Lütt Deern" des v.Ribbeck allerdings ungeeignet.
Gruß
Manfred
Dann geht es Dir so wie mir, es haftet, nicht die Birnen... das Gedicht.
Birnen gibt es viele, manche schmecken nicht gut,... sind schleee, sagte man hier, ich kann es nicht recht übersetzen, sie rutschten mir nicht durch die Kehle, andere, die wurden nach Lagerung süß und saftig .Eingewecht wurden sie zu meiner Kinderzeit noch.
LGruß
Luzie
Ja liebe Luzie,
wer hat dieses Gedicht wohl nicht gelernt... Aber es war eines, daß mir gefallen hat
und das ich auch verstand- im Gegensatz zu anderen die mir vielleicht auch deswegen nicht im Gedächtnis geblieben sind..
Danke für die Erinnerung toll hast Du es wieder auf den "Punkt" gebracht....
Liebe Gruß
Angelika
Ein Gedicht, bei dem man sich die Handlung bildlich vorstellen kann, bleibt einfach besser im Oberstübchen haften,
das glaube ich einfach .
Sei bedankt mit einem Feiertagsgruß
Luzie
Liebe Luzie,
danke für die hübsche Erinnerung.
Mein kleiner Birnbaum hats fürs erstemal grad zu einer einzigen geschafft.
Hab sie gestern verspeist, konnte keine verschenken.
lieben Gruss
Ingeborg
Liebe Ingeborg,
Dein kleiner Birnbaum hat seinen guten Willen gezeigt, er wird weitermachen, allein schon wegen Deiner guten Pflege,
danke und einen lieben Gruß
Luzie
gern geschehen, solche Erinnerungen tauchen immer mal wieder auf und tauscht sie auch auf Klassentreffen,
die fast jedes Jahr noch stattfinden,nur noch zum Kaffeeklatsch,aus.
Liebe Grüße zurück
Luzie
Liebe Luzi,
eine feine Erinnerung bereitet auch mir Dein schönes Gedicht, habe ich doch vor etlichen Jahren noch von Berlin aus das kleine Städtchen Nauen und den nahen Ortsteil Ribbeck besucht. Damals war die Schloßrenovierung noch nicht abgeschlossen. Schön ist es geworden und gerne erinnere ich mich an diesen schönen Ausflug, der mir durch Dein Birnen-Gedicht wieder ganz nahe ist. – Allein dafür sei Dir Dank gesagt, ebenso aber auch für das stimmungsvolle Gedicht.
Herzlich grüßt
Syrdal