Haltbare Stille
Die Nacht vergaß sich umzudrehn
hob sich vom Bett und ließ im Gehn
die Frau zurück,still in zerwühlten Kissen.
Ganz still auch,als der Wind mit einem Schlag
den losen Fensterladen aufgerissen
und heller Tag bereits .Im Raum
riecht`s fade nach Absinth und Asche.
Die Frau liegt still.Der Deckensaum
rutscht ihr vom angezog`nen Knie und fällt
auf die am Bettrand abgestellte Flasche
die dumpf zu Boden rollt und - Stille hält.
hob sich vom Bett und ließ im Gehn
die Frau zurück,still in zerwühlten Kissen.
Ganz still auch,als der Wind mit einem Schlag
den losen Fensterladen aufgerissen
und heller Tag bereits .Im Raum
riecht`s fade nach Absinth und Asche.
Die Frau liegt still.Der Deckensaum
rutscht ihr vom angezog`nen Knie und fällt
auf die am Bettrand abgestellte Flasche
die dumpf zu Boden rollt und - Stille hält.
Kommentare (5)
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die Gedanken an ein einsames Ende...
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Ein leicht trauriges Bild (zerwühlte Kissen kommen nur selten von schön durchlebten Liebesnächten) - trotz hellerlichtem Tagesschein. Stille. Fast schon greifbar - und trotzdem schal, wie ein schlechter Geschmack im Mund, so liegt sie über diesem klasse geschriebenen Gedicht für mich.
Gut gelungen!
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