Großsteingrab DROSA


Das Großsteingrab von Drosa












Nicht weit nördlich vom Dorf Drosa befindet am Bruchberg ein ansehnliches Großsteingrab (Megalithgrab), der sogen. "Teufelskeller"

GROßSTEINGRAB Drosa(analyticus)




2700-2300 v. Chr. >> Jungsteinzeit. Schon seit 1700 teilgeöffnet. Ursprüngliche Gestalt als großer Erdhügel . Grabausrichtung WNW - ESE. Erläuterungstafel in der Nähe.

GROßSTEINGRAB Drosa(analyticus)




GROßSTEINGRAB Drosa(analyticus)




GROßSTEINGRAB Drosa(analyticus)



Der Deckstein lagert nur gerinfügig auf drei Punkten der sechs Untersteine auf. Lichte Höhe Innen ~ 1m. Nach meinem Grobmaß der riesigen Granit-Deckplatte von ca. 4,50 x 3,50 x 0,50 m (Dicke i.M.), ergibt sich bei eine Wichte von 2,8kg/qm bei Abzug der Rundkanten des Blockes, ein ungefähr phänominales Gewicht von 15-20 Tonnen!

GROßSTEINGRAB Drosa(analyticus)




GROßSTEINGRAB Drosa(analyticus)



Das Gestein der Deckplatte = nordischer Granit (Großfindling der Eiszeit/Pleistozän)


Alle Hochachtung vor der mühseligen "Aufbauarbeit" der Steinzeitmenschen; dies alles ohne Bagger und Kran!



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Kommentare (2)

omasigi recht. Die Arbeitsleistung ohne modernen Hilfsmittel kann man sich nicht vorstellen.
So auch der Bau der Pyramiden, oder die Kollosse auf der Osterinsel.
Schade, dass die Forscher heute nur Muehsam Erklaerungen dafuer haben.
Danke, dass Du die Fotos hier gezeigt hast.
omasigi
Traute Das brachte mich schon als junges Mädchen zum staunen, welch ein Aufwand, zu wessen Nutzen?
Es sieht noch sehr gut erhalten aus, das Hünengrab(so nannten wir es im Volksmund).
Auf der Insel Rügen gab es mehrere. Die waren allerdings weiter in das Erdreich eingesunken, als Dein Prachtstück.
Es erstaunt, wie die Menschen in der Zeit auf unterschiedlichen Erdteilen auf den gleichen Kult kamen.
Mit freundlichen Grüßen,
Traute

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