Gestern, heute, morgen
habe ich mich in meinem Schneckenhaus verkrochen
habe ich ins Leere gestarrt
bin ich geflohen vor mir selbst
war der Tod mein ständiger Begleiter
heute
komme ich ab und zu nach draußen
entdecke ich Farben, Formen, Düfte
wage ich Widerspruch
suche ich Zeichen des Lebens
morgen
werde ich neugierig nach vorn schauen
will ich neue Welten entdecken
werde ich selbstbewusst ja zu mir sagen
will ich leben
Kommentare (12)
...es liegt im Wesen von Entwicklung,
das ich nicht immer alles im `Heute` (schon) schaffe,
deshalb sind auch Perspektiven für `morgen`
durchaus nützlich.
Dein Gedicht spricht von Hoffnung,
Überwindung, Mut und Ausblick...
da ist etwas Positives im Gange,
das seine Zeit baucht und bekommt - gefällt mir.
liebe Grüße
WurzelFluegel
@WurzelFluegel
Woher weißt du das alles?
Hoffnung, Überwindung, Mut brauchen Zeit, sagst du,
Und die bekommen sie, sagst du.
Christoph
@silesio
lieber Christoph,
Entwicklung braucht Zeit, meinte ich.
In deinem Gedicht lese ich Schritte:
aus dem toten Schneckenhaus -
nach draußen schnuppern -
heute schon wagemutig tastend
und morgen vertrauensvoller - die nächsten Schritte gehend...
alles Bestens finde ich - besser könnte es fast nicht laufen
WurzelFluegel
Lieber Christoph
heute wird entdeckt
was im Morgen 1,2, drei
ist vielleicht versteckt.....
mit lieben Grüßen
Angelika
"Gestern, schon lange vorbei.....
Morgen ist uns heut' einerlei"
Lieber Silesio,
Im fortgeschrittenen Lebensalter hat das "hier und jetzt" für mich an Bedeutung gewonnen.
Erfahrungen und Erinnerungen sind wichtige "Weggefaehrten" geworden, die Gegenwart allerdings, habe ich zu schätzen gelernt....
Jeder geht damit auf seine eigene Art um, es koennte lohnend sein, schon heute neugierig nach vorn zu schauen
meint
Chris33
@chris33
Hallo Christel,
leider kriege ich dich nie zusammen, du kommst mir eher vor wie ein Puzzle, wo einige Teile ganz fehlen und andere doppelt, also überflüssig sind.
Aber du scheinst ja bereit zu sein, ein Bröckchen zum nächsten zu fügen,
und das freut mich
Christoph
Besser ist doch wohl,
das Wollen für morgen ins Heute zu legen…
j e t z t bewusst leben!
...meint Syrdal
@Syrdal
Inhaltlich hast du natürlich recht,
Aber wie sieht es denn in der Praxis aus? Man überlegt, macht eine Pause, streicht und fügt hinzu, und irgendwann soll auch Schluss sein,
weil die nächste Aufgabe lockt
Christoph
das ist eine gute entwicklung
findet der hade