Geschafft?? – !!!

Autor: ehemaliges Mitglied

Eigentlich“ sagte der Chirurg, als er nach seiner frisch operierten Patientin sah, „gibt es eine solche Folgeoperation erst ca. 10 oder 20 Jahre nach ihrer Gleitwirbel-Operation!“

Bei mir hatte es nur fünf Monate gedauert, bis die gleiche Rückenpartie meine Gehfähigkeit wieder wie vor der ersten OP im April einschränkte. Ganz zu schweigen davon, sich erst einmal nächtens im Bett tatsächlich aufzurichten, hinzusetzen, um dann die 17 Schritte von meinem Bett bis zum Bad zu machen. Und schnell dort hinzukommen war kaum zu schaffen.

Das alles war einen Tag nach der Operation wie von Geisterhand verschwunden! Und heute, 11 Tage nach dem Großeingriff bin ich mit Unterstützung eines Rollators tatsächlich einen ganzen Kilometer bis zu einem Café in meinem Ort gelaufen, ohne dass ich Schmerzen spürte!

Dass ich das geschafft hatte, war mir eine Belohnung wert – und den Heimweg habe ich genauso gut geschafft. Zwanzig Minuten für 1 km ist ja fast normale Gehgeschwindigkeit … Der Rollator soll auch nicht mein ständiger Begleiter werden, aber in den ersten Wochen darf das doch wohl sein? Nun hoffe ich sehr, dass mich so ein Rückschlag nicht wieder erwischt – heißt: ganz brav alles liegen lassen, was man als Hausfrau sonst so eben nebenbei macht: keine Drehungen in der Haltung, nur ganz wenig und sehr selten bücken, die Hilfsgeräte nutzen, usw … Nächstes Jahr wird alles besser!?!

 


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Kommentare (16)

ehemaliges Mitglied

Ebenso Komet sowie Peter Becker für ihre ❤️ ❤️ mein Dankeschön

Uschi 

Komet

Liebe Uschi,
auch ich möchte mich den guten Wünschen anschließen und hoffen, dass es im kommendem Jahr besser wird.
Alles braucht seine Zeit.

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Viele Grüße Ruth

ehemaliges Mitglied

@Komet  
Mir scheint, liebe Ruth, ein wenig Zucker im Tee meines Lebens hab ich doch erwischt!

Es ist leider nur so, dass ich derzeit andauernd feststelle, welche Bewegungen man so im Verlauf des Tages macht, die ich in den ersten sechs, zwölf Wochen nicht machen soll.

Meine Hoffnung ist, dass ich es lerne, mich momentan möglichst nicht selbst zu versorgen, weil schon das Bücken zur Bratröhre, um das Gratin hineinzuschieben oder herauszuholen zu viel ist und das in leicht verdrehter Haltung ... Vielleicht sollte ich mir nur was auf dem Herd kochen??

Vor 25 Jahren war es meiner Tochter nach der ersten OP noch verboten, sich hinzusetzen und ich bedauerte sie, weil sie sich bis zu einem dreiviertel Jahr aus dem Stand auf ihr erhöhtes Bett werfen musste, um gleich zu liegen!

Trotzdem will ich es schaffen und das werde ich auch bei so vielem Zuspruch wie auch von Dir.

❤️ichen Dank sagt Uschi

ehemaliges Mitglied

Auch Robin1 für sein ❤️ gilt mein Dank.

werderanerin

Alles Gute, kann ich da nur schreiben, liebe Uschi und möglichst nie verzagen. Ich für mich sage immer, sind wir doch froh, in einem Deutschland zu leben, wo solche Eingriffe möglich sind !

Kristine wünscht von Herzen nur das Beste !

ehemaliges Mitglied

@werderanerin  
Ja, das magst Du wohl sagen, liebe Kristine. Für mich war es schon vor 25 Jahren ein Wunder, dass man meiner Tochter helfen konnte, auch wenn damals so einiges noch schief ging.

Doch gerade deshalb wusste ich jetzt, dass ich längst nicht mehr so viele Bedenken haben müsste, um wieder auf die Beine zu kommen.

Danke für Deine guten Wünsche
sagt Uschi

indeed

Liebe Uschi,

ich freue mich sehr mit dir und hoffe, dass es stetig weiter bergauf geht und du wieder konstant schmerzfrei laufen kannst. Das ist eine schöne Nachricht.

Ich wünsche dir eine entspannte Adventszeit und einen schnell Genesungsverlauf.
Ganz liebe mutmachende Grüße von
Ingrid

ehemaliges Mitglied

@indeed  
Davon gehe ich aus, liebe Ingrid! Es ist ja erst der Anfang der Besserung. Aber so etwas dauert: Muskelerneuerung ca. 6 Wochen, Knochenwachstum (Einwachsen als Abstandshalter) ca. 9 Monate. Da muss ich wohl noch etwas Geduld aufbringen - hab ich aber fest vor!!

Auch Dir eine besinnliche Adventszeit mit liebem Dank für Deine Wünsche

Uschi

Tulpenbluete13

Liebe Uschi,

keiner kann es Dir mehr nachfühlen als ich - die eine Gleitwirbel OP. bereits vor 10 Jahren hatte.... aber Du wirst sehen es wird - nach und nach besser.

Ich wünsche es Dir von ganzem Herzen und einfach nicht aufgeben...

Ganz lieben Gruß
Angelika

ehemaliges Mitglied

@Tulpenbluete13  
Liebe Angelika, ich durfte in meinem Leben immer wieder feststellen, dass man tatsächlich kaum eine "Gesundheitsstörung" nachempfinden kann, wenn man sie nicht selber erlebte. Und obendrein stellt sich so manche Auswirkung bei jedem anders dar.

Meine Tochter musste mit der Diagnose Wirbelgleiten als 13-Jährige operiert werden. Es war "nur" Wirbelgleiten. Bei mir kamen allerdings starke degenerative Veränderungen hinzu, so dass eine Stenose (Verengung des Wirbelkanals) an gleicher Stelle "repariert" werden musste. Im Vergleich zur Wiederherstellung der Gesundheit schon ein anderes Bild.

Jetzt zeigte sich zusätzlich, dass die beiden Ischiasnerven unter der OP-Narbe obendrein nur einen gemeinsamen Ausgang in die Beine nutzten, der ihnen nach der 1. OP zu eng wurde und die sich daraufhin 4 Monate nach der 1. OPwie ungezogene Jungs  "schlugen". Da war alles schlimmer als zuvor.

Mein Chirurg war sichtlich stolz, so eine Diagnose erstmals zu sehen und Abhilfe schaffen zu müssen (dürfen). Ich glaube, er hat es ganz gut hinbekommen ... Jetzt schon wieder so flott und weit laufen zu können, damit haben wir nicht im Geringsten gerechnet!!

Aufgeben werde ich ganz bestimmt nicht, liebe, Angelika! Du hast es doch auch geschafft!!!

❤️lichen Gruß Uschi

Syrdal


Der Hauptteil zur völligen Wiederherstellung der kraftvollen und schmerzfreien Beweglichkeit ist bereits geschafft. Und nun: Alles wird gut!

Weiterhin gute Genesung wünscht
Syrdal

ehemaliges Mitglied

@Syrdal  
Danke für Deine Genesungswünsche, lieber Syrdal. Das stimmt, aber es war ein Schritt, mit dem ich so schnell noch nicht gerechnet hatte. Es ist gut, dass heute vieles anders läuft als vor 25 Jahren ...

Lieben Gruß von Uschi

Muscari


Liebe Uschi,

das ist ja schon mal ein großer Fortschritt - im wahrsten Wortsinn - und das sogar vor Weihnachten.
Ich kann Dir versichern, dass ich Dir die Daumen drücke - auf dass es weiterhin aufwärts geht.👍👍

Mit liebem Gruß,
Andrea

ehemaliges Mitglied

@Muscari  
Liebe Andrea, meine Tochter verriet mir gestern, wie stolz sie 1989 war, als sie nach ebensolcher Operation das erste Mal wieder zum nahen Bäcker gehen konnte, um sich Brot zu kaufen. Nach ihrer ersten OP mit 13 Jahren musste sie wieder laufen lernen ... Das bleibt mir erspart, weil man heutzutage nicht mehr acht Wochen stramm und bewegungslos im Gipsbett liegen muss ...

Ein nur kleiner Schnitt in die falsche Richtung und man wird u. U. den Rollstuhl nie wieder los.

Für mich geht's wieder aufwärts, Danke fürs Daumen drücken

Uschi

HeCaro

Gesundheit ist nicht alles. Aber
ohne Gesundheit ist alles Nichts.

Weiterhin alles Gute für Dich.
Carola 

ehemaliges Mitglied

@HeCaro  
Da hast Du Recht, liebe Carola! Doch wenn man gerade mit seiner "Wiederfindung" beschäftigt ist, weiß, wie es noch vor 14 Tagen war, dann explodiert im Kopf fast das glückliche Gefühl, doch wieder etwas sooo viel besser zu können als man vor kurzer Zeit glaubte, den Stand ´nie wieder erreichen zu können.

Danke für Deine guten Wünsche

Uschi


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