Gedanken über Begegnungen


Gedanken über Begegnungen
Unzählig vielen Menschen sind wir in unserem Leben begegnet, und nur wenige sind geblieben.

Jeder Mensch könnte sicher über seine Begegnungen ein Buch füllen.

Es waren gute, anstrengende, wohltuende, bösartige, liebevolle, nahe, Spuren hinterlassende ….

Manche Trennungen schmerzen, andere bringen Erleichterung.

Am schmerzhaftesten ist es, einen geliebten Menschen durch Tod zu verlieren, unwiederbringlich.

 

Und jede Begegnung hat einen Sinn, sie lehrt uns etwas über uns selbst und über andere Menschen.
 

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Kommentare (19)

Roxanna

Allen Herzchenspendern


Meerjungfrau43
Eisenwein
KarinIlona
Via
Ingrid60
Maslina
Liliom
Monalie
Christine62laechel

sage ich lieben Dank. Euch und allen, die mir einen Kommentar geschenkt haben, wünsche ich noch viele gute, nahe und schöne Begegnungen.

Herzliche Grüße
Brigitte

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Rosi65

Liebe Roxanna,

manchmal nahmen sie mir meine ganze Kraft, die vielen jungen Leute, die mir in meinen letzten Berufsjahren begegnet sind.

Einige kamen aus den Ländern Syrien, Türkei, Indien, Libanon, Russland, Afghanistan und dem Irak. Gemeinsam verbrachten sie ihre Berufsvorbereitungs- und Ausbildungszeit in unserem Jugenddorf.

Gemeinsam lernten und arbeiteten sie, lachten und weinten, stritten und vertrugen sich wieder. Es war eine ständige Berg- und Talfahrt
​​​​​​zwischen Hoffnung, Angst und Verzweiflung.

Doch sie haben mir ihre Liebe und ihr Vertrauen geschenkt, und mir somit meine eigene Kraft tausendfach zurückgegeben.

​​​​​​Herzliche Grüße
    Rosi65


​​​​​​
 

Roxanna

@Rosi65  

Das kann ich mir sehr gut vorstellen, liebe Rosi, dass junge Menschen, die schon so einen schweren Lebensweg hinter sich hatten, dich sehr viel Kraft gekostet und dich auch an deine Grenzen gebracht haben. Da hast du sicher sehr bewegte Zeiten gehabt. Aber gerade von solchen schwierigen jungen Menschen Vertrauen und sogar Liebe geschenkt zu bekommen, da geht einem doch wirklich das Herz auf. Deine Arbeit hat sehr viel Sinn gehabt, auch, oder gerade, weil es eine ständige Berg- und Talfahrt war udn du dich gestellt hast. Ich kann nur sagen, Hut ab vor deiner Leistung.

Herzlichen Dank für deinen Kommentar und liebe Grüße von

Brigitte

Rosi65

Liebe Roxanna,

Dein Lob beschämt mich ein wenig, denn es steht mir doch gar nicht alleine zu. Deshalb möchte ich es hier symbolisch mit meinen ehemaligen und tollen Teamkolleginnen/Teamkollegen, den Lehrern und Sozialpädagogen, gerne teilen.

 Mit einem herzlichen Dank zu Dir...
          Rosi65

Roxanna

@Rosi65  

Dass solche eine "Arbeit", liebe Rosi ein ganzes Netz braucht, ist schon klar. Es gibt einen Spruch, ich glaube, er ist aus Afrika: Um ein Kind großzuziehen, braucht es ein ganzes Dorf. Und doch, wenn eine Masche im Netz aufgeht oder fehlt, wird es instabil. Dass du das Lob teilen willst, ehrt dich. Du warst ein wichtiger Teil in diesem Netz und hast viel Kraft und Energie hineingesteckt.

Ein gutes Wochenende wünsche ich dir mit herzlichen Grüßen

Brigitte

ladybird

Liebe Roxanna,
das war der reinste Gedanken-anstoß:

Manche Begegnungen sind wie Schneeflocken, sie berühren Dich sanft, prickeln ein wenig auf Deiner Haut und werden mit einem kleinen Schmunzeln zur Erinnerung.
Andere  Begegnungen sind wie Regentropfen. Sie küssen Dir die Nasenspitze, streicheln zart Deine Wangen und nehmen Deine Tränen mit.
und wieder ganz andere Begnungen lohnen sich nicht sie weiter durch Leben mit zu nehmen..
Weitere  Begegnungen sind wie der Sonnenschein, sie umarmen Dich liebevoll und wärmend, öffnen Dir Arme und Herz und schenken Deiner Seele Geborgenheit.
Und dann gibt es diese eine Begegnung, für die es keine Worte gibt !!!
So ist es mir passiert.....

Jetzt raucht mir der Kopf.....aber das Nachdenken hat Spaß gemacht,
danke mit fröhlichem Winker
Renate

Roxanna

@ladybird  

So schön hast du das ausgedrückt, liebe Renate, schöner geht nicht. Eines will ich noch nachschieben,  manche Begegnungen kratzen auch ein wenig 😁, aber die sollte man einfach nicht so lange im Gedächtnis behalten. Unserem Seelenleben tut es sicher gut, sich nur an die herzerwärmenden Begegnungen zu erinnern und vor allem, wenn es die eine gibt, für die es keine Worte mehr gibt. Sie sind das größte Geschenk des Lebens an uns. Ich danke dir sehr herzlich für deinen schönen Kommentar und schicke liebe Grüße mit
 
Brigitte
 

werderanerin

Ja, liebe Brigitte..., unser Leben besteht mehr oder weniger aus Begegnungen, egal wo, wann und wie...ich hatte das mal verglichen mit einem Zug..., den wir besteigen, wo wir Menschen begegnen, die länger an der Seite sind, manche steigen schnell wieder aus, manche bleiben ein lebenlang...u.a.m.

Prägen werden Menschen einen immer dann, wenn sie auch tiefer in das eigene Leben "eintauchen", Anteil haben. Davon, so weiß ich gibt es letztlich nicht viele.

Ich denke immer auch an mein Lebensweg...die meisten Begegnungen hatte ich logischerweise im Schulalter aber auch im Berufsleben. Das waren letztlich so viele, da sind nur noch wenige in Erinnerung geblieben.

Alles wie es war, war irgendwie gut so...es war/ist mein Leben und somit auch mein Weg. Wichtig empfinde ich immer auch, dass ich mich selbst wohlfühle mit allem. Irgendwie !

Genau dafür bin ich ganz allein verantwortlich..., niemand anderes !


Kristine

Roxanna

@werderanerin  

Da kann ich dir nur zustimmen, liebe Kristine, wirklich in Erinnerung bleiben nur die Menschen, die einem in irgendeiner Weise nahe gekommen sind. Geht man einmal davon aus, dass Begegnungen auch schicksalhaft sein können oder sind, könnte man auch darüber nachdenken, warum man bestimmten Menschen begegnet ist, eben auch solchen, die einem nicht angenehm waren. Auch sie haben vielleicht etwas in uns bewirkt, möglicherweise ist man auch an ihnen gewachsen, weil man gelernt hat sich zu wehren. Heute, können wir uns meistens aussuchen, mit wem wir unsere Lebenszeit verbringen und ja, da bin ich auch deiner Meinung, es sollte nach Möglichkeit Menschen sein, mit denen man sich wohlfühlt.

Ich danke dir herzlich für deinen Kommentar.

Liebe Grüße
Brigitte


 

JuergenS

Nicht ganz, aber ein wenig passt vielleicht auch das hier rein, eben aus dem Gehirn rausgelaufen:

Ein Mensch, einer unter vielen,
kann manches auch allein erzielen,
wenn er ein Hirn voll Weisheit hat,
er denkt, bevor er schreitet dann zur Tat.

Jedoch ist ja nicht alles klug,
was unser Hirn zusammentrug,
es sammelte auch Müll mit ein,
und Geistesblitze allein
sind oft ja nur dann von Wert
wenn daraus ein Gewitter fährt.
😉

Roxanna

@JuergenS  

Inwieweit, lieber Jürgen, wir Menschen in unserer Umgebung beeinflussen können, mit dem, was wir tun und denken, oder umgekehrt sie uns, kann man vielleicht gar nicht immer so genau feststellen oder fühlen, weil darüber nicht unbedingt geredet oder nachgedacht wird. Was mir aber hierbei auch in den Sinn kommt ist, dass jeder für sich, ob er nun wirklich weise ist oder es nur von sich denkt 😉, nicht glauben sollte, dass das, was für ihn stimmig ist, auch für einen anderen gelten muss. Jeder, wirklich jeder hat seinen eigenen Lebensweg und muss seine eigenen Erfahrungen machen, je nach Seinszustand, den er/sie hat.

Ich danke dir für deinen Kommentar und grüße dich herzlich

Brigitte
 

indeed

Liebe Brigitte,

es ist eine alte Weisheit, dass das Leben prägt und das bei Jedem unterschiedlich. Es ist auch normal, dass Leben für jeden Einzelnen enden wird. Es heißt ja nicht umsonst "wir sind nur Gast auf Erden". Verstehen wir uns als ein Teil des Ganzen, denn der Kreislauf gilt für alle, ob Fauna, Flora oder eben für die Menschheit. Nur der Radius der Kreislaufgröße ist unterschiedlich.

Es ist auch für mich ganz natürlich, dass man darüber nachdenkt und es annimmt. Letzteres ist durchaus nicht immer einfach, da pflichte ich dir gerne bei.

Hab' noch einen entspannten und schönen Tag und sei lieb gegrüßt von
Ingrid
 

Roxanna

@indeed  

Zu deinem Kommentar,liebe Ingrid, für den ich dir herzlich danke, kommt mir wieder in den Sinn, dass alles mit allem zusammenhängt. Das ist uns nur nicht immer bewusst, man vergisst es so leicht. So wie andere Menschen bei uns Spuren hinterlassen, hinterlassen wir sie bei ihnen. Und ehrlicherweise muss man auch daran denken, dass es vielleicht auch nicht immer nur gute und schöne waren. Und eines Tages gehen wir wieder und können nur hoffen, dass es möglichst viel gute Spuren waren, die wir hinterlassen.

Herzlichen Gruß von
Brigitte

indeed

@Roxanna

Liebe Brigitte,

diesen Gedankengang von dir ist auch in meinem Kommentar inhaltlich zum Ausdruck gekommen, denke ich. Es liegt letztendlich aber an jedem Einzelnen, "gute Spuren" zu hinterlassen; dennoch: es sollte auch von anderen so wahrgenommen werden, nicht wahr? Fazit: Es ist eben ein weites Feld. Wünschen darf man aber immer und die Hoffnung auf etwas Gutes bleibt uns auch erhalten. Urteilen werden andere tun.

Natürlich liegt alles in einem gemeinsamen Zusammenhang, selbst dieser ist variabel und durchaus nicht zu vergleichen von einem zum anderen.

Zu dir schicke ich hiermit viele gute  Gedanken und grüße dich herzlich. Habe ein entspanntes Wochenende
Ingrid

Roxanna

@indeed  

Ja, genau, liebe Ingrid, diese Gedanken habe ich so aus deinem Kommentar "ufgefangen", alles hängt mit allem zusammen. Leben ist wirklich so komplex und Menschen sind so verschieden in ihrem Wesen, ihren Wünschen ans Leben und ....., und nichts ist "berechenbar". Wir können nicht wirklich wissen, ob die von uns gut gemeinte Spur wirklich auch immer für jemand anderen gut oder von ihm/ihr so gewollt ist. Ich stimme dir zu, es ist ein weites Feld und manchmal ist es einfach gut, ich nehme einmal dieses so gar nicht mehr gebräuchliche Wort, in Demut unseren Weg zu gehen im Vertrauen darauf, dass das, was wir mit einer guten Absicht tun, auch gut genug ist.

Ich wünsche euch beiden auch ein schönes Wochenende und grüße herzlich

Brigitte

Songeur

Die Idee, über meine Begegnungen ein Buch zu füllen, gefällt mir.
 
Die sicher mit großem Abstand meisten Begegnungen, gehen bei mir zurück auf die Zeit in der Armee und im Berufsleben. Wenn ich heute so zurückblicke, fällt mir zum überwiegenden Teil dieser Begegnungen ein Spruch ein, den ich mal irgendwo gehört oder gelesen habe :

"Wenn ich Dich/Sie nie wiedersehe, ist das noch zu früh."

Aber es gibt schon auch Ausnahmen, im Berufsleben.




P.S.: Wahrscheinlich bin ich für das Buch schon viel zu faul. 😇

Roxanna

@Songeur  

Als älterer Mensch, lieber Hubert hat man wirklich nicht mehr so viele Begegnungen wie während des Arbeitslebens. Da musste man sich auch mit Menschen auseinandersetzen oder sie ertragen, die einem überhaupt nicht lagen und man konnte sich kaum aus dem Wege gehen. Man erinnert aber nicht wirklich alle, also würde das Buch auf jeden Fall unvollständig 😉. Denke ich an meine Schulzeit zurück, weiß ich, bis auf wenige Ausnahmen, nicht mehr, wer über viele Jahre die Schulbank mit mir gedrückt hat. Wirklich erinnern kann man ja nur die Menschen, mit denen uns irgendetwas verbunden hat, ob positiv oder negativ. Mit vielen hat man nur in einem bestimmten Lebensabschnitt Kontakt und sieht sie später nie wieder, was man bei manchen bedauert, bei anderen eben nicht 😉. Ich danke dir herzlich für deinen Kommentar.

Liebe Grüße
Brigitte
 

Manfred36

Jemand begegnen,
das heißt, ihn auch wahrnehmen. 
Da bleiben Spuren. 

Roxanna

@Manfred36  

Kann dir nur zustimmen, lieber Manfred. Je nachdem, wie intensiv die Begegnung ist oder war, gibt es tiefere oder weniger tiefere Spuren. Es kommt auch vor, dass solche Begegnungen nur einen „Augenblick“ dauern und uns bis ins Herz treffen. Danke dir für deinen Kommentar.

Liebe Grüße
Brigitte

 


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