Gestern Nachmittag kam in mein Atelier ein älterer Herr, und schaute sich meine Bilder sehr genau und lange an.
Das er verblüfft war könnte er nicht wegstecken. Ich fragte Ihn: „malen Sie auch?“ Ich erfuhr, das er auch malte, ein ehemaliger Lehrer, jetzt lebt er in Kreise seiner Familie, malt er nicht mehr.
Während er mich lange und wortlos und mit einem Gesicht der eigenen Enttäuschungen beobachtete, mich packte ein unbekanntes Gefühl von Frust an. Als hätte er vor sein eigene Frust auf mich deponieren.
Ich, die kämpfende, und mit jedem Mittel das Frust ablehnende saß ich gegenüber des stehendes Mannes, mich packte so etwas ein wie ein schwarzer Loch an. Ich hatte die Ehre das Frust des altes Mannes fühlen..
Sein Gesicht sagte folgendes: „ Ich stehe an einem Berg, allein und verlassen, der Tot nähert sich und wird mich holen, bevor ich das durchzuführt hatte, was ich auch vorhatte. „
In kurzer Zeit kam seine Tochter verärgert und schreiend, warum deshalb er macht das Programm kaputt. Sie packte Ihn an und Stoß Ihn durch die Türen raus.
Der alte Man ganz beschämend verließ mein Raum und mir hinterließe die Gedanken, ob ein alte Mensch in seinem Familienkreis nicht demütigt ist, ob wirklich alleine leben und tun was Spaß macht ist nicht die bessere Lösung.
Ich war unfähig weiter malen, paar Stunden kämpfte ich mit schwarzen Loch, er zeigte deutlich wie kann ein ältere Mensch das Kompass verlieren.

Nasti

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