Früher, 13. Wege zur "Kunst"

Wege zur "Kunst"

im Malen war ich in der Schule eine Niete, nicht so im Zeichnen, aber das versuchte ich erst später.
Mein Onkel weckte durch Bemerkungen als Kind meine Öffnung, indem er von Impressionismus sprach und seine Ablehnung allzu abstrakter Malkunst, wie ein großes nur rotes Bild.
Ein Lexikon moderner Kunst weckte mein Interesse noch mehr.
Natürlich nahm ich später auch, wo auch immer, Geniemalereien wie die von da Vinci, auch Skulpturen, auch z.B. im Haus der Kunst in München etc. klassiche Malereien aller Epochen wahr.
Geweckt wurde aber vor allem später die Neugierde an von Gogh, Dali, Picasso, etc. ohne dass ich dem nur annähernd eigenes entgegensetzen konnte.
Später lernte ich die Malereien einer Bekannten kennen, die schöne aquarelle malte, aber nie mit Lebewesen, gemalten, aufwarten konnte, einige ihrer Bilder hängen noch heute bei uns.
Im Ende meiner Berufslaufbahn lernte ich Computer-Grafikprogramme kennen, die eine Interessenexplosion bei mir hervorriefen, die mich nie mehr losliess.
Begonnen hat das Probieren mit unzähligen Filtern, Bilder zu manipulieren, selbsterstellten, oder Fotos etc.
Vor vielen Jahren lernte ich zufällig die Loretta bei ST kennen mit ihren Animationen von Fraktalen, jetzt war es endgültig um mich geschehen.
Blitzschnell wollte ich in dieser etablierten Malgruppe mitmachen, tat es auch, bin bis heute fasziniert von den unbegrenzten Möglichkeiten, mit verschiedenen Programmen, wie incendia, mandelbulb etc.
Auch bei facebook führe ich eine kleine Gruppe mit weltweit verteilten Mitmachern zum Spass aller.
Es ist schwierig aus der Fülle auch nur ein einziges Bild, animiert, rauszusuchen, das repräsentativ wäre für dieses uferlose Feld von Möglichkeiten.
Interessanterweise sind es gar nicht so viele, die animieren wollen, die meisten begnügen sich mit statischen, aber umwerfenden Fraktalbildern.

Nur nebenbei, im Wohnzimmer hängt auch eine Kopie eines Hundertwassers, dafür sind allzu brave Bilder wieder abgehängt worden...