Friede! Friede! Friede!
Jede Ostern dieser Lärm. Die Propagandamaschinerie läuft heiß. Weihrauch wabert. Kerzen satt. Die Priester kommen nicht raus aus den brokatenen Gewändern. Jerusalem sei eine Begegnungsstätte, heißt es. Dabei ist Jerusalem ein Haufen Steine, um die sie sich schlagen wie die Kesselflicker. In den Gassen in der Altstadt handeln sie mit Devotionalien. Jesus in allen Lagen. Das Geschäft geht gut. Hotels werden gebaut. Das Angebot folgt der wachsenden Nachfrage. Und umgekehrt. Egal. Hauptsache Wachstum. Es ist wie vor dem Apple Store in der Fifth Avenue in in Manhattan, New York City, wo sie gerade nach dem iPad haschen, als wäre das ein ganz besonderes Teil, das lebensnotwendig sei. Du wirst wirr in dieser Stadt und irrst ziellos umher, sagt der Prediger auf der Kanzel. Wohl wahr.
Jerusalem ist weit weg von mir. Hier, wo ich wohne, wachsen nur die Bäume in den Himmel. Und eine Ruhe ist. Gottseidank!
Jerusalem ist weit weg von mir. Hier, wo ich wohne, wachsen nur die Bäume in den Himmel. Und eine Ruhe ist. Gottseidank!
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