Wir werden von Pietro vor dem Haus mit ausgebreiteten Armen empfangen. Man sieht ihm an, wie sehr er sich freut, dass wir da sind. Auch Karmela ist ausser sich vor Freude, als sie die Tür auf unser Klopfen hin öffnet.

Nach langem Erzählen beschliessen wir in die Altstadt zu fahren. Antonio,den ich  das letzte Mal real sah als er ein kleiner Junge war ist zu einem grossen sportlichen jungen Mann herangewachsen. Er studiert Sport in Zagreb, Hauptfach Fussball.

Zur Bushaltestelle sind es einige Meter zu laufen, immer wieder Stufen, Treppauf und Treppab.
Wir betreten die Altstadt durch das Piletor. Gleich gegenüber des Onofrios Brunnen ist an der Kirchmauer ein kleiner Absatz angebracht. Darauf sollte man stehen können, aber den Wenigsten gelingt es.

Die Stradun ist berühmt und weihnachtlich geschmückt. Alles ist hell beleuchtet. Neben dem Piletor steht ein grosser Christbaum sehr edel geschmückt mit grossen Kugeln und Schleifen.

Wir laufen die Stradun entlang biegen am Ende rechts nach der großen Kirche ab und laufen zum Hafen. Von hier aus gehen die kleineren Schiffe zu den vorgelagerten Inseln. Lokrum hat bestimmt geschlossen, ausserdem kann man dort jetzt nicht viel sehen. Hier bläst der Wind vom Meer kräftig.

Zurück in der Innenstadt zünden wir in der Kirche Kerzen an - dann laufen wir durch die Strasse der Silberschmiede - wie sie früher genannt wurde - wieder zurück.
Drei Postkarten, Briefmarken und ein Magnetschild sind die Dinge die wir erstehen.

Die Weihnachtsbuden sind beleuchtet, es duftet verführerisch aber Touristen und auch Einheimische sind nur wenige da. Wir laufen durch den Park der sich im Burggraben befindet zurück zur Bushaltestelle und fahren zu Pietro, der in der Zwischenzeit ein vorzügliches Dinner vorbereitet hat. Fisch in vielen Variationen, Oliven, Mangold, Kartoffeln anschliessend Gebäck.

Spät brechen wir auf. Antonio der Sohn fährt vor uns bis Slano, da ich Mal wieder mit dem TomTom nicht klar komme und den Versuch zu Speichern entnervt aufgebe.

 


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