Flüchtlingskrise 2.0
Der Coronavirus hat die Gesellschaft in Panik versetzt. Aber ich halte nicht viel von dieser Hysterie, in einigen Wochen wird die Krankheit wieder vergessen sein.
Was schlimmer ist, ist die zweite Flüchtlingskrise, die nun auf uns zurollt. Die unfähigen Politiker in Berlin und Brüssel gaffen auf das Problem und finden keine Lösung.
Obwohl ja die Lösung ganz einfach ist:
- Außengrenzen der EU dicht machen! Hier wird sich zeigen, ob Frontex das leistet, weshalb sie geschaffen wurde.
- Die Türkei als Agressor brandmarken, Druck auf Erdogan ausüben, keine Waffen mehr liefern, aus der NATO rausschmeißen und wirtschaftliche Sanktionen einleiten.
- Verhandlungen mit dem syrischen Präsidenten Assad aufnehmen, wie die Flüchtlinge zurückgeführt werden und in den befreiten Gebieten Syriens angesiedelt werden können.
- Entgültige Zerschlagung des IS in der Region Idlib und umfassende ökonomische Hilfe beim Wiederaufbau Syriens.
Wenn diese Maßnahmen nicht durchgeführt werden, sehe ich sehr schwarz für die Zukunft Europas und Deutschlands.
Kommentare (14)
Die Tatsachen in Syrien und der Türkei sind ja für die Menschen dort sehr eindeutig:
Da haben sich drei Narzisstische Psychopathen gefunden, die sich auf dem Rücken der Menschen, die dummerweise ihre unterschiedlichen Glaubensrichtungen als die einzig richtige ansehen, dazu verabredet, dieses Land von der jeweils "falschen" Denkart zu befreien ... Dass einer dieser Drei auch noch sich erdreistet, dort "mitzuspielen", obwohl er in dieser Region "doch nur" seine Waffen ausprobieren möchte, hat den Zweiten großen - Erdogan - dazu gebracht, in dem Nachbarland nun seinen Hass auf eine bestimmte Glaubensgruppe auszuleben. Und er rächt sich an Europa, weil die Bomben bedrohten Menschen dort einige der türkischen Angreifer getötet haben. Wie schräg ist das denn???
So lange diese Drei schlimmen Machthaber nicht gestoppt werden, werden die Syrer weiter in vermeintliche Friedensgebiete drängen ...
Europa und die westliche Welt sind nicht imstande, diese Drei zu stoppen, um endlich den jahrelangen Kriegszustand - ein Horror für die Menschen, die dort bislang lebten - zu beenden. Immer noch werden Waffen dorthin geliefert.
Es zeigt sich, wie so oft auch in der Medizin oder im deutschen Schulwesen, in der Politik: das Wesentliche, die Ursachen will man nicht sehen! Klar helfen dann keine "Schmerzmittel", wenn die Ursachen nicht behoben werden!!
Das denke ich
Uschi
@nnamttor44 Ich sehe das etwas anders. Als Narzisstischen Psychopathen würde ich höchstes Erdogan bezeichnen. Assad sind ehrenhafte Männer.
Was ist denn die Ursache für diesen Krieg?
Die Regierungen der NATO wollten die Republik Syrien zu Fall bringen. Darum haben sie eine Vielzahl von islamistischen Terrortruppen aufgebaut, die die die Regierung Assad stürzen sollten. Der Westen bezeichnete diese Terroristen propagandistisch als Rebellen, was nicht den Tatsachen entspricht. Russland ist der wahre Freund Syriens, ohne dessen Eingreifen wäre Syrien heute ein Flickenteppich von islamistischen Warlords.
Der Sieg und der Frieden waren so nahe, da griff der Psychopat Erdogan nochmals ein und überfiel in völkerrechtswiedriger Weise die Republik Syrien. Der Gipfel der Frechheit ist noch, von der NATO dafür Unterstützung zu verlangen.
@dunkelgraf
Du hast durchaus Recht damit, Erdogan als solchen NP zu bezeichnen. Aber auch Assad ist in meinen Augen kein geeigneter Staatspräsident.
Ich wüsste nicht, wann der Westen in Syrien die von Dir benannten "Rebellengruppen" aufgebaut hätte. Die diversen unterschiedlichen Glaubensrichtungen des Islam gibt es in vielen arabischen Staaten.
Dass Putin sich dort als "Freund" Assads aufspielt, ist in meinen Augen auch nur "Sandstreuerei"! Das Geld,. dass er dort in Syrien im Verpulvern seiner Waffen inkl. Gift-Attacken einsetzt, benötigt das großenteils darbende russische Volk viel mehr ...
@nnamttor44 Die "Giftgasangriffe" sind eine Erfindung der westlichen Propaganda, genau wie damals die Massenvernichtungsmittel im Irak. Der Westen wollte die Unterstützung der Islamisten nicht erlahmen lassen.
Natürlich würde das Rußland gern sein Militär aus Syrien zurückziehen, aber wer würde dann das Land vor den westlichen Aasgeiern verteidigen?
Einfach die Grenzen dicht machen und die Flüchtenden krepieren lassen, kann es ja wohl nicht sein.
Deine anderen Punkte muss man diskutieren. Es war ein großer politischer Fehler auf die Niederlage Assads gesetzt zu haben.
Karl
@karl Da müssen keine Flüchtenden krepieren, wenn die Grenzen dicht sind. Ich finde das richtig, daß die griechische Regierung das Asylgesetz der EU ausgesetzt haben. Die Flüchtlinge an der griechisch-türkischen Grenze sind mit Bussen und Taxi angereist. Sie befinden sich in einem sicheren Land, wo ihnen keine Gefahr für Leib und Leben droht. Wer trotzdem bei Wind und Wetter an der Grenze ausharrt und sogar noch die Kinder in Gefahr bringt, ist verantwortungslos.
Die jetzt von der Türkei nach Europa wollen sind nichts anderes als Wirtschaftsflüchtlinge.
Und selbst wenn man das komplette Mittelmeer trocken legen würde, um auf seinem Grund Barrieren zu errichten, würde es nichts nützen.
Kommt die Hilfe nicht zu den Menschen, kommen sie zu uns!!!
Kein Zaun der Welt wird es schaffen, diese verzweifelten Menschen aufzuhalten.
Rosi65
@Rosi65 Wenn man es will, kann man diese Menschen aufhalten, aber am Willen mangelt es in Deutschland. Wenn ich schon höre, daß die Grüne Bärbock schon wieder Flüchtlingsheime in Deutschland aktivieren will und diese Flüchtlinge herholen will.
So geht das nicht, das gibt eine Spirale ohne Ende.
Was soll erst werden, wenn die Klimaflüchtlinge kommen, die noch eine Berechtigung dafür hätten? Dann müssen sich aber die Syrier hier eng machen.
Das Schlimmste daran ist ja, dass seit 2015 kaum etwas hinzu gelernt wurde. Alles wurde nur hin und her geschoben, andere sollten es richten...und viel zu viel wurde zerredet !
Nie wurden auch nur ansatzweise Vorschläge gemacht, die Europa gemeinsam tragen könnte / müsste !!!
Seit 2015 warten wir alle doch mit Nachdruck auf machbare und umsetzbare Lösungen, die nicht nur ein paar Wochen halten..., die Zerstrittenheit innerhalb Europas lassen aber gemeinsame Lösungen nicht zu, im Gegenteil alles verschärft sich weiterhin.
Das die Menschen aus den menschenunwürdigen Lagern fliehen, ist mehr als verständlich !
Dennoch hoffe ich mal optimistisch, dass in dieser Woche Lösungen gefunden werden..., sie müssen gefunden werden !
Kristine
@werderanerin ja, man muß optimistisch bleiben.
Viele Pessimisten sagen ja "Schlimmer kann es doch wohl nicht kommen."
Aber ich als Optimist sage: "Doch, doch!"
Martialische Massnahmen beenden nichts.
Die ganze Region ist versaut, da muß ganz anders vorgegangen werden, da können wir gar keinen Ansatz finden, so komplex ist das.