es macht keinen sinn

Autor: ehemaliges Mitglied

es macht keinen sinn
jeden tag daran zu denken
es könnte der letzte sein

es macht keinen sinn
sich immer wieder neu
sorgen zu machen

es macht keinen sinn
den ängsten nachzugehen
die einen plagen

es macht keinen sinn
in sich hinein zu hören
und sich in krankheiten zu ergehen

es macht keinen sinn
jeden tag zu denken
man müsste ihn richtig nutzen

es macht sinn
sich menschlich zu verhalten
seinen freuden nachzugehen
sich lieben menschen zu öffnen
ein ohr für menschen in not zu haben

das ist meine interpretation
von carpe diem =
nutze den tag

in dem sinne
alles gute von
traumvergessen am 10.10.2012



Lichtspiele im herbstlichen Garten(traumvergessen)


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Kommentare (12)

ehemaliges Mitglied sicherlich ist es auch wichtig, an die Zukunft zu denken. Zukunft - was ist das? Wie ich einer Fernsehsendung über das "Unbewusste" erfahren konnte, ist der Gedanke, der ins Bewusstsein durch das Unbewusste gelangt, schon Vergangenheit. Nehmen wir es so, wie es kommt. Es ist, wie es ist.

Ich danke dir.
Liebe Grüße
traumvergessen
ehemaliges Mitglied das stimmt, man muss auch mit den Krankheiten selber zurecht kommen und wenn das dann geklappt hat, wie bei dir, ist es um so besser. Ich drücke dir sehr die Daumen, dass weiterhin alles gut bleibt.

Mit dem Überbordwerfen von Wissen ganzer Generationen wäre es doch gar nicht so schlimm. Deinen Widerspruch akzeptiere ich gerne. Weißt du, mir ging es einfach nur darum, nicht immer wieder Gebetsmühlen artig für sich zu wiederholen, dass doch der Tag der letzte sein könnte und man ihn deshalb gut "erleben" sollte. Das tut man doch nicht. Wichtig ist mir, dass man sein Leben in der Balance hält.

Ich danke dir.
Alles Gute
gerd - der traumvergessen - lach
ehemaliges Mitglied immer darüber nachzudenken, was man falsch gemacht haben könnte, bringt nichts. Sich zu freuen, das ist die Hauptsache. Das Leben zu genießen. So freue ich mich immer wieder an unserem Gedankenaustausch.

Ich danke dir und umarme dich lieb
dein Freund Gerd
Bruno32 Ja du hast Recht, man sollte sich mit schönen Dingen bechäftigen, aber auch an die Zukunft denken.
Grüße Bruno
ehemaliges Mitglied Das macht in der Tat alles keinen Sinn, sofern man NACH dem Nachdenken darüber zu keinem Schluss kommt, wie man den Ängsten begegnen kann z. B., ob man psychologische Hilfe braucht, oder...
Ich gebe Dir Recht, dass man sich nicht in den Krankheitsgeschichten, auch der eigenen, festbeißen soll. Das hast Du sicherlich gemeint. Hat man mir angemerkt, dass ich im Vorjahr Krebs hatte und mich einer OP unterziehen musste?
Habe ich mich hier ausgelassen dazu?? (Es ist alles wieder ok, keine Chemo, keine Bestrahlungen, keine Hormonbehandlung)
Bloß mal...
In einem Punkt widerspreche ich Dir aber in freundlicher Weise strikt: Man SOLLTE schon daran denken, dass der erlebte Tag der letzte sein könnte.
Ansonsten schmissen wir beide das philosophische Denken und Meinen ganzer Generationen über Bord.

Dies kommentierte Dir in freundschaftlicher Weise *Otmar*, der auch als "Ramires" die Welt (un)sicherer zu machen versucht.
ehemaliges Mitglied So schön von Dir zu lesen, ich habs vermisst!

Ich finde, es macht Sinn über sein Leben nachzudenken.
Man macht das aber oft auch im Unterbewusstsein.
Aber ich denke nie hab ich was falsch gemacht, hätt ich es doch besser gemacht. Das bringt nichts. Man kann es nicht mehr ändern.
Über den Tod mach ich mir keine Gedanken, er kommt wenn er will und wir haben keine Chance, also hat es keinen Sinn darüber sich den Kopf zu zerbrechen.
Das bin ich mit Dir einig.

Ich geniesse jeden Tag, jeden Tag an dem ich mich freuen kann, ist für die Gesundheit gut. Die Seele lacht und man kann sich an allem freuen, das ist wichtig!!

Es grüsst Dich herzlich
Deine Freundin
Silvy
ehemaliges Mitglied dass du mit mir konform gehst und danke für dein Lob.

Liebe Grüße
Gerd
ehemaliges Mitglied für mich ist es immer wieder eine Bereicherung, von dir einen Kommentar zu bekommen. Das ist wie eine Spiegelung meiner Gedanken, nein noch mehr, wie eine Fortführung von diesen. In der Tat ist es auch einmal wichtig, sich treiben zu lassen, sich aber dann bewusst zu machen, dass unser Unterbewusstes uns gut leitet und wenn es es einmal arg mit uns treibt, dann einfach für kurze Zeit das Ruder zu übernehmen.

Danke für deine Reflexionen.
traumvergessen
ehemaliges Mitglied in der Tat bestimmen viele "Unsinnigkeiten" unser Leben. Aber wenn sie mal da sind und uns plagen, wäre es schön, wenn wir uns dessen bewusst werden, dass es Unsinnigkeiten sind. Wenn das der Fall ist, hat man sie schon gemeistert.

Danke für deinen Kommentar.
Liebe Grüße
traumvergessen
alterchenMann Es ist ein schönes und vor allem sinnvolles Gedicht.Ich denke jeder ertappt sich mal dabei das er über solche Dinge grübelt die hier angesprochen werden und man sollte sich dann bewußt machen das es keinen Sinn macht. Eigentlich sind die Tage dafür zu kostbar um sie so zu vertun.
Ich danke für den Denkanstoss.
Jürgen
Traute Freue mich, etwas von Dir zu lesen.
So im Großen und Ganzen, kann ich aus Deinem Gedicht lesen, fühle Dich nicht als Zentrum allen Seins,messe nicht alles nach deinem Maß. Nimm nicht alles als auf dich gerichtet wahr, was schief läuft im Leben.
Miß auch im letzten drittel des Lebens nicht immer nur das zu erwartende Stück nach und was es wohl noch bereit hält.Auch nur in der Vergangenheit herum wühlen und abwägen, was nun gut und was nicht gut war.
An den schönen Erinnerungen sollten wir uns auch im Alter freuen und an die vielen Menschen, deren Weg wir kreuzten.
Es fallen mir Begegnungen ein, die ich total vergessen hatte. Und ab und zu auch die Auswirkungen, die sie auf meinen Lebensweg hatten.
Ja, es ist eine Bereicherung an Lebenswert, wenn ich jemandem einen guten Rat geben kann, oder tröstende Worte finde, oder anderweitig Hilfe anbiete, dann geht es mir eine Weile gut und andersherum, wenn mir immer wieder Gutes getan wird und ich nicht das Gleiche tun kann fühle ich mich nicht gut, es ist als hätte ich meine Schuldigkeit nicht getan und das macht mich unruhig, bis der Ausgleich geschaffen ist.
Auch mal einfach in den Tag hinein leben und die Zeit ohne Schuldgefühl verplempern, für das was andere Nichtigkeiten nennen, gönne ich mir, nun wo ich das kann.
Mit ganz freundlichen Grüßen,
Traute
Traute2012(Traute)


Sich mal "treiben" lassen...
ehemaliges Mitglied und trotzdem denkst du drüber nach, horchst in dich hinein, veränderst etwas ..........
deine gedanken, deine gefühle leiten dich.

mit oder ohne sinn.

auch viele kleinigkeiten am rande des tages machen keinen sinn, - und trotzdem geschehen sie und du lässt es zu.

die gefühle und das daraus entstehende TUN kann man einfach nicht leiten.

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