Elektrik etwas anders

Autor: ehemaliges Mitglied

Während meines Arbeitslebens als Starkstromelektriker habe ich bei einem Energieversorger gearbeitet.
So blieb es nicht aus, dass ich mich auch im Urlaub in Paraguay um die Stromversorgung in der Stadt und auf dem Lande umgesehen habe.
Elektrik(Basta)

Itaipu, das bis heute weltgrösste Wasserkraftwerk, habe zunächst als 1. besucht. ( Infos bei Google )
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Ein Transformator auf Masten mit 10 KV Mittelspannung und 380 Volt Abgängen zu den Häusern. Ungewöhnlich nur, dass es mitten in der Hauptstadt steht. In Deutschland hätte man ein Trafohäuschen gebaut.
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Auch diese Funkmasten trifft man mitten im Stadtbereich an. Nebenbei ist mir aufgefallen, dass Jedermann ein Handy bei sich hat.
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Eine Ampelanlage mit Stromversorgung, Internet, Telefon, Privatleitung und einiges mehr. Ebenfalls aufgenommen in Asuncion der Hauptstadt.
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Ein Freileitungsmast in der Stadt Colonel Oviedo mit Mittelspannung, Niederspannung, Strassenbeleuchtung, Telefon, Internet und Privatleitungen von Bank zu Bank ( Bankenviertel ).
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Jetzt geht es weiter auf das Land. Hier ein im Maisfeld eingewachsener Transformator in einer Ortschaft ca 250 km von Asuncion entfernt.
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Ein 10 KV - Mast der im oberen Teil abgebrochen ist, wahrscheinlich durch heftige Stürme. Man achte auf die Amierung am oberen Teil des Mastes. Man hat die Isolatoren so gedreht, dass die Stromversorgung trotzem funktioniert. Denn nach einem Sturm kann bei der Weitläufigkeit des Landes nicht alles sofort repariert werden.
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Hier ein Hausanschluss mit Zählerkasten.
Bei Stromausfall sind die Monteure von der Stromversorgung bestrebt so schnell wie möglich wieder einzuschalten. Meistens dauert der Ausfall ca 30 Min. trotz den weiten Wegen, die ja im Landesinneren ausschliesslich aus Erdwegen bestehen. Für mich ist das ein kleines Wunder.

Basta









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Kommentare (8)

kirk Hallo Basta,
vielen Dank für deinen Bericht über die Stromversorgung in Paraguay.
Ich hatte auch Starkstromelektriker gelernt, allerdings gingen meine beruflichen Aktivitäten später dann mehr in Richtung IT.
Trotzdem schaut man doch immer wieder nach oben auf die Leitungen, die uns mit dem versorgen ohne das wir nur noch schwer auskommen.
Ich bin öfters mal in Kenia und auch dort ist die Stromversorgung ähnlich wie die von dir Beschriebene.
In meinem Blog habe ich unter anderem auch ein Erlebnis der besonderen Art in Verbindung mit der Stromversorgung beschrieben. Die beiden Artikel findest du unter den folgenden Links.

Fehlender Trafo

Ersatztrafo

Viel Spass weiterhin bei deinen Beobachtungen im Urlaub

Kirk
tilli Ja, ich schliesse mich allen Kommentatoren an. Es ist sehr interesant su lesen und zu sehen. Schön,wenn Menschen so
ihren Beruf mit Fotos gekonnt erklären können.
Viele Grüße Tilli
ehemaliges Mitglied an Anita,
es war mein erster Versuch. Ich danke für Deinen Kommentar.

an Kleiber,
ich staunte zunächst mal, dass die Funktion genau so wie bei uns gewährleistet ist. Nach einiger Zeit habe ich dann nicht mehr nur die Elektrik geknipst. Danke für Deinen Kommentar.

an Komet,
danke für Dein Foto von Lima. Bis in PY Erdkabel gelegt wird, wird es sicherlich noch einige Zeit brauchen. Du hast recht, wenn man länger dort lebt gewöhnt man sich an diesen Anblick.

Liebe Traute,
Du hast sicherlich recht, dass war vor 50 bis 60 Jahren hier auf dem Lande ähnlich. Es war für mich ein Eintauchen in eine andere Welt. Danke, dass Du hier reingeschaut hast.

LG Basta
Traute Einiges kam mir aus der Kindheit bekannt vor. In Ostpreußischen Dörfern war es ähnlich und ist auch Heute noch an zu treffen.
Wir haben als Kinder zu gerne das Ohr an die rauen, geteerten, Masten gehalten und dem Summen zu gehört das sich mit der Windstärke veränderte.
Ja die abseits von uns liegende Welt rappelt sich auf und eines nicht zu fernen Tages, wird es unserem ähneln.
Mit freundlichen Grüßen,
Traute
indeed denn auf den Farmen in Afrika sah es früher auch nicht viel anders aus, obwohl damals gab es noch kein Internet, kein Handy, wohl aber Telegrafenmasten, die auch die Telefonversorgung sicherstellten. Für die im Hause gebrauchte Elektrizität hatte man eigene Generatoren und konnte den Verbrauch damit abdecken.
Mir hat dein illustrierter Bericht gut gefallen. Mache weiter so.
Mit lieben Gruß von
indeed
Komet danke für Deinen schönen und informativen Bericht.
Mit diesem vielen Kabelsalat - so sieht es noch in vielen Ländern aus. Ob es auf spanischen Inseln im Hinterland, oder
auch in ganz Südamerika - in den hintersten Provinzen.
Dann ist Lima, die Hauptstadt von Peru, ja direkt fortschrittlich - ohne Kabelsalat.


Aber wenn man dort lebt, stört einem das nicht mehr.
Man kann sich an alles gewöhnen.

Viele Grüße Ruth
kleiber ...hab es nun schon ein paarmal gelesen...(angeschaut)
Es interresiert mich schon deshalb,weil ich auch mit einem ...Elektriker...verheiratet bin.
Das hast du aber Klasse gemacht.Man kann es sich richtig
vorstellen.
Auf diese Art wäre es bei uns sicher nicht auszudenken.

Danke fürs Anschauen.
Lieben Gruss Margit
Nachtkerze Ja Helmut, das ist ja interessant was Du hier geschrieben hast. Gratuliere! In Dir steckt ja mehr als ich gedacht habe. Sigi hat mich auf Deinen Blog aufmerksam gemacht. Du glaubst es kaum, wie ich mich über Deinen Bericht freue.Ich werde alles noch mal genau durchlesen, ist auch für mich sowas wie eine Sensation.
Nun für heute
mit lieben Gruß
und ich wünsche Dir
eine gute Nacht!
Anita

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