Eine Serpentinenfahrt nach Santuari de LLuc


Das Kloster von LLuc auf Mallorca.


Wer mich auf meinem nächsten Ausflug begleiten möchte, ist herzlich Willkommen.

Die Autofahrt zum Kloster von LLuc im Herzen der Serra de Tramuntana stellt schon eine Herausforderung an den Aufofahrer dar.


Eine schmale, kurvenreiche Landstraße führt auf 4oo m Höhe.

Eingebettet in einen Talkessel der Serra del Norte liegt das 1250 gegründete Monestir de LLuc.




Danach mehrmals zerstört und im 17. und 18. Jh. umgebaut.


Von 1960 - 63 erweitert.





Nach der christlichen Eroberung war es Mallorcas wichtigster Wallfahrtsort, da es die Moreneta aus dem 13. Jh., die schwarze Madonna beherbergt.


Die Legende erzählt von einem Hirtenknaben, der im 14.Jh. lebte.

Er fand die Marienstatue im Geröll und brachte sie dreimal zum Priester nach Escorca. Jedesmal kehrte die Madonna an den Fundort zurück und setzte damit ein Zeichen für den Bau einer Einsiedelei.




Seine Lage im Herzen der Berge machen LLuc zu einem einzigartigen Ort, der ebenfalls zum Weltkulturerbe durch die Unesco ernannt wurde.
Inzwischen kann man auch in den ehemaligen 100 Zellen übernachten.
Sie sind modern und mit Zentralheizung ausgestattet.



Ein besonderer musikalischer Genuss soll im Kloster zur Messe 11.15 Uhr der Gesang eines Knabenchores sein. Zeitlich hatten wir es nicht mehr geschafft.

Für mich war der Botanische Garten hinter dem Kloster - mit der einheimischen Flora - von großem Interesse. Klein, aber naturnah angelegt.












Ich hätte den ganzen Tag darin zubringen können.
Eine Oase der Ruhe.

Um einen Rundblick über die schöne Landschaft zu erhalten, sind wir noch den Cami dels Ministeris (Weg des Geheimnisses)

hoch gestiegen.





Ein ereignisreicher Tag ging wieder zu Ende und im Hotel hat uns ein leckeres Abendessen empfangen.



Vor der Tür kein Badestrand sondern die Salinen von Colonia Sant Jordi.








Komet

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Kommentare (23)

Komet hast Du schon ganz richtig geschrieben...Sa Calobra.
Es ist eine aufregend serpentinenreiche Straße (12km) und der sogenannten "Kravattenknotenkurve" zur Cala de Sa Calobra.
Mir war es auf diesen Straßen auch nicht ganz geheuer...aber ich habe durchgehalten. Mein Mann kennt da nix.


aber die wild zerklüftete Natur hätte ich sonst nie kennen gelernt.
Ich danke Dir herzlich für Deinen Kommentar und schicke
Dir und Sigrid liebe Grüße nach Py - Ruth
ehemaliges Mitglied moin moin ruht.
ich habe bei meinen mallorcaurlaub,eine besichtigungstour
mit einem bus unternommen. der reisefuehrer war ein deutscher.
in dieser tour war eine schifffahrt und eine eisenbahnfaht
mit eingeschlossen. aber die busfahrt durch die berge von
calobra,? (ich glaube so wird es geschrieben)war etwas fuer
menschen mit starken nerven. viele waren sehr beunruhigt
und haben sich auch laut geaeussert. der busfahrer hat
geschmunzelt.
lieben gruss basta/helmut
Komet wir hatten uns für 10 Tage ein Auto gemietet und sind natürlich selbst in die Orte gefahren. Mein Mann war dann der Meinung...wenn wir es schon haben, müssen diese Tage ausgenutzt werden. Aber bei diesen Serpentinen war mir auch nicht ganz geheuer. (Die von Andorra kenne ich auch, aber da war ich noch jünger)
Ich hätte vor Zittern kein Lenkrad halten können.


Ich danke Dir herzlich, dass Du es gelesen hast.
Liebe Grüße Ruth
anjeli dass ihr die Serpentinen da rauf gefahren seid. Ich war mal von Südfrankreich nach Andorra gefahren. Auch sehr viele Serpentinen, o je was war mir übel.

Nach Jahren war ich wieder in Südfrankreich und meine Familie ist nach Andorra gefahren und ich bin zu Hause geblieben und habe in Spanien Terrakotta-Töpfe gekauft.

Liebe Ruth,
das Kloster ist sehr eindrucksvoll, die Wege verschlungen und ausgetreten.
Kann ich mir schon vorstellen, dass dort eine Oase der Ruhe ist.
Der Garten, ein Ort des Friedens und der Stille und die schönen Blumen, wie im Paradies.

Seid ihr eigentlich selbst darauf gefahren oder mit einem kleinen Bus?

Tolle Fotos habt ihr mitgebracht und schöne Erlebnisse.
Ich kann mir vorstellen, dass die Klostermauern sehr dick sind.

anjeli
Komet bei Selva sind wir nur vorbei gefahren....es lag ja auf der Strecke zum Kloster.
Mit der Mandelblüte war es in diesem Jahr nicht so besonders.Durch den heftigen Sturm waren die Blüten alle vom Baum geblasen und wir mußten schon suchen, um ein paar schöne zu finden.Einige Bäume hatten überhaupt keine Blüten und sahen nach eingegangen aus.


hier gibts noch ein Schmankerl aus dem Hotel
Herzlichen Dank für Deinen lieben Kommentar - Deine Ruth
ladybird

wie "dabei gewesen", ist auch der zweite Teil Eurer wunderbaren Mallorca Reise, auf die Ihr uns mitnehmt. Da ich ja öfter auf der Insel war, kann ich mir auch Eure Fahrt zum Kloster LLuch recht plastisch vorstellen. Der Fahrer hat große Anstrengung bei diesen Kurven und eventuellem Gegenverkehr. Stellt euch nur mal vor, wie das dort zur Saison aussieht?
Natürlich staunte ich wieder, wo Ihr aber auch am Kloster überall rumgeklettert seid, um uns großartige Fotos zu zeigen und ganz besondere "Eckchen" uns sehen laßt.
Es ist schon eine eigene Atmosphäre ? In diesem Kloster werden Knabenchöre ausgebildet und es ist ein Erlebnis, etwas von der Chorprobe zu hören
Ihr habt hervorragende Bilder von der einmaligen Konstruktion dieser Straße, im Volksmund auch "KRAWATTENKNOTEN" genannt, weil man streckenweise auch unter ihr her fährt.
Ihr habt nicht nur viel gesehehen, sondern uns auch viel gezeigt.
Eigentlich müßt Ihr an der "Mandelblüten-Ecke" vorbei gefahren sein, bei SELVA ?
Herzliche Dank für die Freude und Erinnerung, die mir durch das Betrachten Eurer festgehaltenne Eindrücke, wieder möglich war,
hola und olé Mallorca,
herzlichst Renate (im Kölner Schnee!!)
Komet man kann das Kloster besichtigen. Es wäre ja schlimm, wenn nicht, da es das größte Heiligtum für die Mallorciener ist. Zu manchen Zeiten - zumal auch an den Wochenenden - werden zahlreiche Busse mit Einheimischen und Touristen dort hin gekarrt. Dann ist es mit der Ruhe und dem Frieden vorbei. Wir hatten großes Glück uns in aller Ruhe umzusehen.In einige Teile kannst Du allerdings nicht rein, da es auch Gymnasium mit Internat ist.
Zur Zeit muß vieles erneuert werden.


Ich danke Dir herzlich fürs Lesen.

Deine Ruth.
Komet die Straßen sind ja sehr sehr gut ausgebaut, aber in den Felsen gehauen und dadurch schmal und steil. Kommt ein Gegenverkehr.....quetscht man sich einfach an den Hang.
In den Anden sind die Straßen einfach schlecht und nicht gesichert.
Ich habe mir damals - bei meinem ersten Besuch - schon 2 Büchlein über die Insel gekauft und in diesem Jahr haben wir zum Abschied aus dem Hotel ein Buch über die Tramuntana geschenkt bekommen. So hatte ich genügend Informationen.
Herzlichen Dank, dass Du es gelesen hast.


Herzliche Grüße an Dich und Helmut
Komet danke, dass Dir die Aufnahmen gefallen haben. Nun muß ich aber mal klarstellen - auch ich bin mit der Kamera durch die Gegend geflitzt. Allerdings mit meiner kleinen Digi, die doch auch gute Bilder macht. Sieh mal........über den Wolken....


das sind die Alpen von oben.


hier bei einem Fotoshooting für eine Hochzeit.
Es waren anstrengende aber schöne Tage, die ich nicht missen möchte.
Vielleicht besuchst Du Mallorca doch noch einmal.
Danke für Deinen Besuch - mit lieben Grüßen Ruth.
nixe44 Hallo Ruth,
die Serpentinenfahrt kann ich bestens nachvollziehen, denn ich kenne diese Strecke.
Oh war mir schwindelig...vor lauter Angst.

Zum Kloster LLuc habe ich es bisher noch nie geschafft.
Meine Bekannte war der Auffassung, daß das Kloster für die Öffentlichkeit nicht zugänglich wäre.
Da hat sie sich wohl geirrt.

Danke für Deinen Reisebericht,
ich wünsche Dir noch viele schöne Reisen
LG Monika
omasigi Liebe Ruth,
dass auf dieser kleinen Insel solche Bergfahrten moeglich sind aehnlich wie in den Anden.(dort halt etwas hoeher.)
Von Deinen Berichten kann man nur lernen und erfaehrt immer wieder etwas Neues und Interessantes.
Es zeigt mir, dass Du Dich wahrscheinlich schon im Vorfelde mit der Historie auseinandersetzt.
Deshalb sage ich einfach Danke fuer Deinen Zeitaufwand und Muehe uns hier Dich begleiten zu duerfen.
Dir und Deinem lieben Mann eine gute Woche.
gruessle
Sigrid und Helmut
kathie Danke,liebe Ruth,dass ich Euch begleiten durfte,ein Lob an den
Fotografen,tolle Aufnahmen und von Dir schriftlich wunderbar
dokumentiert.Wir haben die Insel erst 3 Mal besucht,das erste
Mal waren wir noch jung und verliebt,da blieb nicht viel Zeit fürs Rundreisen,ausserdem war das Fotografieren sehr teuer!!!!
die beiden anderen Touren war ich mit den Tennisdamen in
Sa Goma im Trainingslager....lache....,blieb auch keine Zeit,
aber irgendwann werde ich auf diese schöne Insel zurück
kehren,aber dann mit einer Digi.... und Deinen Spuren folgen.
Ganz liebe Grüsse von Kathie
Komet Ich möchte mich auch mal bei denen bedanken, die mir per Mail oder PN darauf geschrieben haben.

Komet


Komet mir ist es leider nicht anders ergangen. Ich war ebenfalls froh wieder unten zu sein, aber schlimmer war es zum Faro vom Cap de Formentor.Wir haben gedacht, die Straße hört nie auf.
Blos gut, dass mein Mann schwindelfrei ist.
Hier ein paar Aufnahmen davon:






Herzliche Grüße und danke für Deinen Besuch - Ruth.
Komet in der heutigen Zeit könnte sich selbst die Kirchen nicht mehr leisten ihre Kirchen mit so einem Pomp auszustatten. Die damaligen Menschen waren ziemlich fromm und der Glaube an Gott war tief verwurzelt. Auch wenn man durch das Heimatmuseum im Schwarzwald geht. Es gibt kaum einen Raum ohne ein Christusbild.
Auf mich wirkt mehr der künstlerische Aspekt - wie die vielen Malereien und Schnitzfiguren. Es ist unvorstellbar wie diese Künstler ihre Werke vollbracht haben.
Ich danke Dir herzlich, dass Du meinen Bericht gelesen hast.


leider ist es uns nicht gelungen diese Kuppelmalerei perfekt aufzunehmen.
Herzliche Grüße sendet Dir Ruth.
Gartenfreundin Wenn ich Deinen Bericht lese ,werden bei mir immer Erinnerungen wach.
Die Serpentinen bin ich mit der Tochter gefahren und war heilfroh, wenn ich schadlos wieder unten war.

Ich wünsche Dir und Deinen Mann noch recht viele schöne Reisen.
Toll das Du uns immer daran teilhaben lässt.

Mit ganz lieben Grüßen Sieglinde
Komet nun ja, ein bisschen fit bleibt man schon davon, obwohl es mir in diesem Jahr gezeigt hat, dass man eben nicht mehr alles machen kann. Hatte mein Stöckchen vergessen und mein Mann mußte oft als Halt herhalten. So ist das eben mit dem Alter aber aufgeben und Beine hoch legen.....hat noch etwas Zeit.
Ich danke Dir herzlich für Deinen Besuch in meinem Blog.


Liebe Grüße - Deine Ruth
Traute Da kann man mit Goethe sagen, trinkt oh Augen was die Wimper hält, von dem goldnen Überfluss der Welt.
Wie leben doch die Menschen anders und doch gleich.Sie bauen, verzieren, beten an und erobern und verehren. Sie machen Ihr Tagewerk und widmen sich ihrem Glauben.Welche Bauten und die Kirchen und Klöster voller Kunst und Pracht, nichts war gut genug um nicht noch etwas besser gemacht zu werden und anscheinend, für das Gotteshaus auch nichts zu teuer. Die Augen wollen einem übergehen, wenn man die Gemälde aus uralten Zeiten sieht, die Skulpturen und den so hinwendungsvollen Glauben.
Wie haben sie all diese Dinge den steilen Berg hinaufgebracht, mit Eseln und mit Menschenkraft.
Wenn ich solche Sachen betrachten darf, dann führt mich die Fantasie in die Zeit und ich staune und kann es nicht fassen, mit wie wenig Technik so viel Wunderwerke erbaut wurden durch Wollen und Glauben.
Danke für den geistigen Genuss,
mit freundlichen Grüßen,
Traute
Komet um diese Jahreszeit ist in den Orten wirklich noch Ruhe. Da diese Stätte das religiöse und geistige Zentrum von Mallorca ist, werden normalerweise ein Menge Busse mit Pilgern und Touristen hoch gekarrt. Ich frage mich immer wieder.....wie schaffen es die Busse auf dieser schmalen steilen Straße. Ich mochte auf der Fahrt mit dem PKW nicht hinunter schaun. Rechts die Felsen und links immer eine tiefe Schlucht.
Danke dir herzlich fürs Lesen.


verkleinert sieht es weniger gefährlich aus.
Mit lieben Grüßen an dich und Bruno - deine Ruth
Komet Santuari....übersetzt Heiligtum, wird von Patres - vom Orden der Missionare " vom Heiligsten Herzen Jesu", verwaltet und nicht von Mönchen bewohnt.
Man nimmt an, dass in der maurischen Periode an dieser Stelle schon ein Heiligtum stand. Es gibt in der näheren Umgebung Grabhöhlen aus der Zeit des Talaiotikums.


Wir haben auch die prähistorischen Ausgrabungen von "
Capocorb Vell" besucht.

Diese Anlage stammt ungef. aus dem Jahre 1000 vor Ch.




Gegen 21.00 Uhr sind wir immer totmüde in den Schlaf gesunken, aber es war trotzdem schön und immer entdeckt man wieder etwas Neues.

Danke Schwesterchen, dass Du Dich dafür interessiert hast.
Mit lieben Grüßen von Deiner Ruth.
indeed Wieder so ein schöner Bericht über einen sehr interessanten Urlaubstag auf Mallorca. Ich geniesse deine Berichte, so auch diesen. So bleibt ihr fit, nicht?
In mir hast du das Fernweh geweckt . . .
Danke dir für die gute Beschreibung mit den illustren Fotos.
Herzlichst
Ingrid
tilli der Garten alles ist eindrucksvol.
So hast du uns wieder eine Freude bereitet, denn so eine Reise nach Malorca zeigt doch wie schön es ist solche Orte zu besuchen.Hier ist nicht der Trubel, hier kann man die Ruhe finden, eine Oase für die Seele.

Vielen Dank mit Grüßen

Tilli und Bruno
kleiber Und ich habe gedacht daß du Urlaub machst.
Das war doch Stress pur...diese Kletterei!
Aber ich weiß ja wie flott du bist.
Hab ich etwas übersehen ...(überlesen)ich weiß es nicht.
Von welchem Orden war das Kloster?
Es war sicher schon sehr modernisiert,wenn sie Zellen
zum Vermieten hatten...an Touristen.
Das gibt es ja schon in vielen Klöstern...da kann man
auch den Tagesablauf der Mönchen oder Nonnen mitmachen.
Wenn man sich eine Auszeit nimmt um zu sich selbst zu finden.
Nun den schönen Garten
Da könnte ich mich auch sehr lange aufhalten.Kann mir vorstellen daß es für dich so richtig schön war.
Und gab es Abends noch ein leckeres Abenessen.???

Warst du nach so einem Tag mit soooo vielen Eindrücken nicht zu müde um noch groß zu essen...Ich glaube ich wäre so ins Bett gefallen.
Liebes Schwesterchen...danke für deinen wunderschönen Reisebericht.
Ich habe ihn mit Interresse gelesen...und komme bestimmt noch mal wieder
Ganz liebe Grüsse deine Margit

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