Eine Hochzeitsgeschichte der kuriosen Art....
....als nach Jahren meine Mutter den Bäckermeister heiratete, war der Beginn der Reise schon sehr spannend !!
Wir fuhren zu seinen Eltern, fernab von Jüterbog, kurz vor Berlin.
Jedenfalls stiegen wir dort aus, alles war sehr schneebefüllt und wir rutschten mehr, als das wir liefen. Das kleine Örtchen lag noch weit entfernt.
Wir kamen endlich an einem Haus an, daß an Veraltung schon fast gestorben war. Im verwahrlosten Garten stand noch ein verbombtes Haus, in dem ich auf Entdeckungsreise ging.
Schließlich war der Keller noch intakt.
Doch der "Opa" kam und verbot mir dieses--verständliich.
Es gab auch einen kleinen Hund, der ständig knurrte und die Zähne zeigte und auch zubiß.
Das war Lumpie, ein grauundweiß Gemisch und überhaupt nicht freundlich.
Mir war stinklangweilig und fing an , mich mit diesem Köter zu beschäftigen.....auwa, schon hatte er zugeschnappt.
Doch keine Chance...ich biß zurück bis er quietschte.
Aber jetzt zog er den Kopf ein und lief ganz schnell zur Oma hin und versteckte sich hinter ihren Beinen, bzw. Rock.
Dann kam noch die Familie Fiedler aus Jüterbog, die Tochter der Familie und alle freuten sich auf den nächsten Tag.
Warum wußte ich nicht.
Am nächsten Tag wurden alle klamottenmäßiß rausgeputzt, ich durfte auch nicht in meine Trainingshosen rein, sondern mußte mein Sonntagskleidchen tragen.....fragte immer noch warum? und ging mit "Fiffi" im Garten spielen.
Doch irgendwann erschallte der Ruf: komm rein, ich muß mit Dir noch ein
Gedicht einüben.
Das war die Tante aus Jütersbog......
nun lies das vor und sage es auswendig auf.....wenn Deine Mutti und Dein neuer Vati nach Hause kommt. ...und schenk der Braut den Henkeltopf....den Rest davon kenne ich noch!
Wie ein begossener Pudel stand ich da, der Fiffi saß an meiner Seite und ließ niemanden an mich ran.
Die Tante aus Jüterbog knurrte er sofort weg...wie ein Baum stand ich in dem scheußlichen Wohnzimmer drin, bis das "Brautpaar" kam.
"nun sage doch bitte Dein Gedicht auf".....
meinte die Tante aus Jüterbog........
Nein. ich stand still und stumm im Zimmer rum.
Sagte Fiffi komm und verließ das Haus.
Der kleine Köter folgte mir und somit war für mich diese Hochzeitsfeier aus.
Ich war beleidigt und entrüstet, da man mir davon nichts erzählt hatte und dachte nur an den langen Rückweg zur Bahnstation.
Diese "Schweinerei" war für mich zu groß.
Ich trabbelte mit meinen kurzen Beinen immer hinterher und nicht voraus.
Schaute immer zurück und schaute nach dem "Fiffi" aus,doch er blieb zu Haus.
Auf diesem Weg überlegte ich, was hat das eigentlich mit mir zu tun?
Der ist doch nett und ich mag ihn auch- und mit mir kann er auch gut umgehen--????
In Jütersbog auf dem Bahnhof, nach zwei Stunden Fußmarsch, habe ich dann erkannt, daß es die beste Lösung gewesen ist.
Ich hatte endlich einen neuen Vater und meine Mutti einen neuen Mann.
Leider dauerte nur noch 3Jahre und die Mutti verstarb.
Auch da hat er sich bewiesen und Arm in Arm saßen wir am Krankenbett
und auch zu Hause - gemeinsam trauerten wir.
Ja, es ist November..........
Trotzdem mit fröhlichen Grüßen
Euer Moni-Finchen
Wir fuhren zu seinen Eltern, fernab von Jüterbog, kurz vor Berlin.
Jedenfalls stiegen wir dort aus, alles war sehr schneebefüllt und wir rutschten mehr, als das wir liefen. Das kleine Örtchen lag noch weit entfernt.
Wir kamen endlich an einem Haus an, daß an Veraltung schon fast gestorben war. Im verwahrlosten Garten stand noch ein verbombtes Haus, in dem ich auf Entdeckungsreise ging.
Schließlich war der Keller noch intakt.
Doch der "Opa" kam und verbot mir dieses--verständliich.
Es gab auch einen kleinen Hund, der ständig knurrte und die Zähne zeigte und auch zubiß.
Das war Lumpie, ein grauundweiß Gemisch und überhaupt nicht freundlich.
Mir war stinklangweilig und fing an , mich mit diesem Köter zu beschäftigen.....auwa, schon hatte er zugeschnappt.
Doch keine Chance...ich biß zurück bis er quietschte.
Aber jetzt zog er den Kopf ein und lief ganz schnell zur Oma hin und versteckte sich hinter ihren Beinen, bzw. Rock.
Dann kam noch die Familie Fiedler aus Jüterbog, die Tochter der Familie und alle freuten sich auf den nächsten Tag.
Warum wußte ich nicht.
Am nächsten Tag wurden alle klamottenmäßiß rausgeputzt, ich durfte auch nicht in meine Trainingshosen rein, sondern mußte mein Sonntagskleidchen tragen.....fragte immer noch warum? und ging mit "Fiffi" im Garten spielen.
Doch irgendwann erschallte der Ruf: komm rein, ich muß mit Dir noch ein
Gedicht einüben.
Das war die Tante aus Jütersbog......
nun lies das vor und sage es auswendig auf.....wenn Deine Mutti und Dein neuer Vati nach Hause kommt. ...und schenk der Braut den Henkeltopf....den Rest davon kenne ich noch!
Wie ein begossener Pudel stand ich da, der Fiffi saß an meiner Seite und ließ niemanden an mich ran.
Die Tante aus Jüterbog knurrte er sofort weg...wie ein Baum stand ich in dem scheußlichen Wohnzimmer drin, bis das "Brautpaar" kam.
"nun sage doch bitte Dein Gedicht auf".....
meinte die Tante aus Jüterbog........
Nein. ich stand still und stumm im Zimmer rum.
Sagte Fiffi komm und verließ das Haus.
Der kleine Köter folgte mir und somit war für mich diese Hochzeitsfeier aus.
Ich war beleidigt und entrüstet, da man mir davon nichts erzählt hatte und dachte nur an den langen Rückweg zur Bahnstation.
Diese "Schweinerei" war für mich zu groß.
Ich trabbelte mit meinen kurzen Beinen immer hinterher und nicht voraus.
Schaute immer zurück und schaute nach dem "Fiffi" aus,doch er blieb zu Haus.
Auf diesem Weg überlegte ich, was hat das eigentlich mit mir zu tun?
Der ist doch nett und ich mag ihn auch- und mit mir kann er auch gut umgehen--????
In Jütersbog auf dem Bahnhof, nach zwei Stunden Fußmarsch, habe ich dann erkannt, daß es die beste Lösung gewesen ist.
Ich hatte endlich einen neuen Vater und meine Mutti einen neuen Mann.
Leider dauerte nur noch 3Jahre und die Mutti verstarb.
Auch da hat er sich bewiesen und Arm in Arm saßen wir am Krankenbett
und auch zu Hause - gemeinsam trauerten wir.
Ja, es ist November..........
Trotzdem mit fröhlichen Grüßen
Euer Moni-Finchen
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