Eine Frau von 55 Jahren, die aussieht wie ...


Eine Frau von 55 Jahren, die aussieht wie ...


Eine Frau von 55, die aussieht wie ...
 
Martina wollte immer nur glücklich sein
Sie wuchs auf einem Dorf auf, bei ihrer Mutter, ohne Vater. Natürlich hatte sie einen, aber sie kannte ihn nicht. Irgendwann, als sie noch Säugling war, hatte ihre Mutter ihn rausgeworfen. Später dann kam ein anderer Vater, den sie sehr gern hatte, und den sie auch Vater nannte.
Sie sehnte sich immer nach dem glücklichen pulsierenden Leben. In die Schule ging sie gern, weil da immer was los war, sie hatte Freundinnen und Freunde, aber zum Lernen hatte sie keine rechte Lust.
Ihre Familie war nicht religiös. Sie selbst war nicht getauft worden. Und es war ihr recht so. Das kirchliche Leben, das die Hälfte ihrer Mitschüler praktizierte, war ihr fremd und unheimlich.
Sie war bei den Jungen Pionieren und später in der FDJ. Das politische Drumherum interessierte sie überhaupt nicht, der "Aufbau des Sozialismus" und die "Verteidigung der sozialistischen Heimat" waren ihr völlig egal. Sie wollte was erleben, und dazu gab es viele Möglichkeiten, gemeinsame Fahrten, Zeltlager, Singeclub, Diskussionsabende mit Disco und was nicht alles, auch bei politischen Einsätzen und Arbeitseinsätzen gab es neben dem eigentlichen Zweck immer genug Spaß und Kontakte zu Jungs. Sie war bestrebt, sich immer nur das angenehme im Leben zu nehmen und das Unangenehme "wegzustecken". Am liebsten fuhr sie in große Städte, wo das Leben pulsierte, für sie stand es fest, daß sie nie im Dorf verbleiben würde. Noch mehr interessierten sie fremde Länder. Aber ein Teil der Welt war noch verschlossen, solange er kapitalistisch war. Das mußte man in Kauf nehmen und eben warten.
Nach Abschluß der 10.Klasse bewarb sie sich für eine Lehrausbildung. Sie wollte gleich den modernsten Beruf, den es zur damaligen Zeit gab, Facharbeiterin für Elektronische Datenverarbeitung. Ihre Mutter konnte sich darunter gar nichts vorstellen. Aber Martina setzte sich durch, und sie bekam trotz ihres mittelmäßigen Zeugnisses die Ausbildungsstelle, dazu noch in der großen Stadt, wo sie täglich hinfahren mußte. Es war herrlich. Die Mutter war stolz auf sie. Sie war nun 16 Jahre alt, hübsch, frei, tagsüber in der großen Stadt, bekam ihr erstes Geld in die Hand, abends war sie zu Hause im Dorf. Sie hatte einen Freund, der sie bewunderte, vor dem sie angeben konnte. Geistig war sie ihm überlegen, aber körperlich und sinnlich wurde sie von ihm besiegt. Ja, es war schön. Sie ließ es zu und genoß es. Aber warum blieb nach einer gewissen Zeit ihre Regel weg? Sie bekam Angst, immer mehr Gewißheit. Sie sprach mit ihrem Freund. Hatte er nicht aufgepaßt? Er wunderte sich, wieso ER das sollte. Sie war sauer auf ihn, so ein Blödmann. Mit 17 wurde sie Mutter, sie unterbrach die Lehre. Genau mit 18 Jahren heiratete sie ihren Freund, ihre Tochter Yvonne sollte einen Vater haben, das redete ihr die Mutter ein. Ihr war es egal, von ihr aus sollte er ihr Mann werden. Liebe? Wahrscheinlich weder von ihr noch von ihm. Er wußte sich auch gar nicht mit der Ehemannfunktion anzufreunden. Nicht mal ein guter Vater war er. Es kam immer häufiger zu Auseinandersetzungen. Eines Abends, sie waren ja nur wenige Wochen verheiratet, rutschte ihm die Hand aus. Niemals wurde sie geschlagen, weder von ihrer Mutter noch von ihrem neuen Vater, noch von irdendwem anders. Sofort am nächsten Tag reichte sie die Scheidung ein. Und es ging auch sehr kurz und schmerzlos über die Bühne.
Die Mutter unterstützte sie mit dem Kind, und sie nahm ihre unterbrochene Lehre in der großen Stadt wieder auf.
 
Sie war in der ersten Zeit verschüchtert und zurückhaltend, denn sie nahm das Getuschele um sie herum sehr aufmerksam wahr. Ihr Image vom Beginn der Lehre war hin. Kaum 18, und schon mit Kind und auch schon wieder geschieden. Aber schon bald war sie wieder die alte, dabei half ihr Doris, ein Mitlehrling, mit der sie sich anfreundete und sich ausgezeichnet verstand. Doris war ein quicklebendiges lockeres Stadtmädchen, etwas pummelig, aber mit allen Wassern gewaschen, frech, temperamentvoll, immer lachend. Für sie schien es überhaupt keine Probleme im Leben zu geben, genau so eine Freundin brauchte Martina jetzt. Und die beiden wurden wie Pech und Schwefel.
Martina und Doris beendeten beide ihre Lehre erfolgreich, begannen beide in einer städtischen Verwaltungsbehörde zu arbeiten, verdienten gutes Geld. Doris zog in eine Wohngemeinschaft. Martina kam bald mit ihrer Tochter nach. In der WG war immer jemand, der sich gern um das Kind kümmerte, so konnte Martina öfter mit Doris abends auf "Schwof" gehen. In jedem Jugendclub waren sie heimisch. Sie waren modern angezogen, was die Jugendmodeboutiqen so hergaben. Zu Beginn der Siebziger kamen die Intershops auf, wo man für Westgeld auch anderes, eigentlich alles einkaufen konnte. Gedacht waren sie für Besucher aus dem Westen, aber wenn diese bei ihren Verwandten ein paar D-Mark zurückließen, wurden sie auch von diesen genutzt.
Eines Tages kam Doris nach Hause und zog zwei Packungen mit Strumpfhosen einer unbekannten Marke hervor. "Für dich, es ist deine Größe.", mit diesen Worten reichte sie Martina eine Packung. "Oh, danke, wo hast du denn die her, das ist doch Westware?"
"Aus dem Intershop."
"Und woher hast du das Westgeld?"
"Von einem Mann im Hotel. ... Aber denk jetzt bloß nicht, ich bin eine Nutte, hab nur mit einem geflirtet, ihm ein bißchen vorgebarmt, zum Abschied drückte er mir einen Geldschein in die Hand."
"Doris .... das ist peinlich. Nee, find ich nicht in Ordnung."
"Ach was."
Doris ging nun weniger zum Jugendtanz, sondern öfter in die Bar des Hotels "International". Martina wollte das nicht, aber alleine wollte sie auch nicht weggehen. Es war langweilig, sie fühlte sich von Doris verraten. Dann ging sie doch mal mit. Und es gefiel ihr. Und von nun an gingen sie immer gemeinsam in das Hotel.
Es wurde zu einer langandauernden Freizeitbeschäftigung für die beiden. Sie taten nichts weiter als in der Vorhalle des Hotels zu sitzen, sich zu unterhalten. Es dauerte nie lange, da wurden sie von irgendwelchen einsamen Herren, machmal auch zweien eingeladen, irgendwas zu trinken. Sie unterhielten sich stundenlang, tanzten in der Juanitabar, wobei natürlich die Männer den Eintritt zahlten, lachten. Natürlich wollten die Männer was, aber das ließen sie nicht zu. Sie hielten immer den gehörigen Abstand, und auf ein vereinbartes Zeichen verabschiedeten sie sich und ließen die Männer mit ihren geweckten Hoffnungen zurück. Die jungen Frauen hatten so immer einen lustigen Abend mit kostenlosen Getränken, auch kleinen Speisen, und manchmal auch ein kleines Geschenk.
Aber ihnen kam es mehr auf das Flair an, hier trafen sie ausländische Gäste, (auch die BRD war Ausland), hier waren sie Damen von Welt.
Mit der Zeit gehörten die beiden schon zum Hotelinventar. Sie wurden immer attraktiver, stolzer, selbstbewußter im Auftreten. Natürlich blieb das nicht unbemerkt von der Umgebung. Sie wußten, daß man sie hinter ihrem Rücken als Hotelnutten bezeichnete. Aber das focht sie nicht an. Sie wußten, was sie wert waren, und was sie wollten. Sie gingen niemals über eine bestimmte Grenze hinaus, nie mit auf die Zimmer und sie nahmen auch keinen mit nach Hause, was auch kaum möglich war in der WG.
Auch Doris nicht, obwohl man es ihr von der Mentalität schon eher zutraute, und Martina erst gar nicht. Ja, bis auf einmal...
Einen Mann traf Martina fast alle 4 Wochen. Mit der Zeit war er schon ein Bekannter. Er schien hier regelmäßig Geschäfte zu erledigen. Er hieß Frank und kam aus Düsseldorf. Mit ihm war es irgendwie anders. Natürlich sah man ihm den Wessi meilenweit gegen den Wind an, aber er war natürlicher, vertrauter. Vielleicht keimte irgend eine Liebe zwischen ihnen auf. Mit ihm unterhielt sich Martina länger und lieber als mit anderen, sie tanzten enger und küßten sich zum Abschied, von mal zu mal zärtlicher und länger.
Trotzdem, ins Bett bekam er sie nicht so bald.
 
Eine folgenreiche Begegnung
 
Martina war inzwischen Sekretärin einer kleinen Abteilung geworden. Eines Tages geschieht etwas ganz ungewöhnliches.
Sie bekommt einen Anruf vom Direktor, der sie persönlich bittet, 15 Min. nach Dienstende zu ihm kommen möchte. Gewöhnlich werden Anordnungen immer auf dem Dienstweg von oben nach unten weitergegeben. Aber das war keine Anordnung, sondern eine Bitte. Sie macht also eine viertel Stunde länger und begibt sich dann in die Direktorenetage. Die Chefsekretärin ist schon weg. Die Tür zum Direktor ist auf, er hat Besuch. Martina wird freundlich begrüßt und mit dem Fremden bekannt gemacht. Er ist ein Offizier des Ministeriums für Staatssicherheit. Er bittet sie Platz zu nehmen, der Direktor verläßt sein eigenes Zimmer und schließt die Tür hinter sich. Martina ist mit diesem Mann alleine. Sie ist aufgeregt. Hat sie etwas falsch gemacht? Sie ist sich keiner politisch schlechten Tat bewußt. Er ist sehr freundlich. Beginnt zu plaudern, wie es ihr geht, beruflich, finanziell, privat. Er scheint einiges von ihr zu wissen. Endlich kommt er auf den Punkt.
"Sie verkehren mit einem Herrn Frank S. aus der Bundesrepublik Deutschland."
"Nein, so kann man es nicht nennen, ich kenne ihn flüchtig. Ist das denn verboten, sich mit Bundesbürgern zu unterhalten?"
"Mhh, nein. Keineswegs. Es sei denn ... es handelt sich um einen Feind unseres Staates, der uns Schaden zufügen möchte. Sie wissen sicher, daß die Regierung der Bundesrepublik sehr außergewöhnliche Methoden anwendet, um den Aufbau des Sozialismus auf jede Weise zu behindern.
Es wäre nicht gut, wenn Sie da in eine mißliche Situation hineingezogen würden."
Was soll Martina darauf antworten, sie hält das für Quatsch, aber das kann sie nicht sagen. Was will er nur von ihr?
"Also ich soll mich von diesem Mann fernhalten, mich nicht mehr mit ihm treffen?"
"Aber nicht doch. Ganz im Gegenteil. Wir ... möchten, daß Sie mit uns zusammenarbeiten."
Martina ist baff. "Ich verstehe nicht recht."
"Also ... die Sache ist folgende. Herr Frank S. reist regelmäßig in  unser Land ein und führt geschäftliche Verhandlungen mit dem Schwermaschinenkombinat. Es führt jedoch nicht zu Ergebnissen. Immer wieder werden Hürden in den Weg gelegt, um die Verhandlungen hinauszuzögern. Wir haben den begründeten Verdacht, daß Herr S. diese Geschäftsbeziehungen nur zum Vorwand nimmt, um hier einzureisen, und ganze andere Aktivitäten unternimmt. Und das wollen wir wissen, was er hier tatsächlich treibt. Da wir an diesen Mann bisher nicht herangekommen sind, wären wir ihnen sehr verpflichtet, wenn sie uns behilflich wären, uns spezielle Informationen mitzuteilen. Wir können Sie nur darum bitten, mit uns zusammenzuarbeiten. Ich möchte gar nicht mit dem Schlagwort der staatsbürgerlichen Pflicht kommen."
In Martina arbeitet es. Wollen die mich zum Spitzel machen?
Der Offizier ist psychologisch beschlagen, er weiß genau, was in ihr vorgeht.
"Bitte denken Sie jetzt nicht an Spitzeldienste. Wir leben in einer Zeit, wo der Klassenkampf auf Geheimdienstebene entschieden wird, ... unter anderem. Der Gegner hat auf diesem Gebiet seine Anstrengungen gewaltig erhöht. Wir können dem nur Herr werden, wenn wir umfassende Unterstützung aus der Bevölkerung erhalten.
Wir wollen nichts weiter, als daß Sie ihre Beziehungen wie bisher ungezwungen weiterführen. Wir bitten Sie nur, uns in regelmäßigen Abständen über auffällige Erscheinungen zu berichten. ...
Sind Sie damit einverstanden, mit uns zusammenzuarbeiten?"
"Ja, natürlich."
"Gut, dann möchte ich Sie bitten, mir dieses Papier zu unterschreiben.
Es handelt sich um eine Selbstverpflichtung, über unser heutiges Treffen, und über die zukünftigen, natürlich auch über den Inhalt der Informationen absolutes Stillschweigen zu wahren. Weder zu Freunden noch zu den engsten Verwandten irgendetwas verlauten zu lassen."
Martina unterschreibt schnell. Sie hält es für selbstverständlich und sogar für befreiend.
"Wir werden uns hier nicht wieder treffen. Ich habe ihre Telefonnummer. Ich werde mich unter dem Namen Henry Schäfer melden. Ich gebe ihnen dann eine Adresse unseres nächsten Treffpunktes.
Ich danke Ihnen, und wünsche ihnen einen schönen Feierabend.
... achso, Ihren zeitlichen Mehraufwand werden wir selbstverständlich im Rahmen unserer Möglichkeiten finanziell ausgleichen.
Auf Wiedersehen."
Martina muß sich erst wieder sammeln. Nun ist sie also Mitarbeiterin des MfS. Niemand darf davon erfahren.
...
Yvonne braucht mehr Aufmerksamkeit von ihrer Mutter. In der WG hatte sie zu viel Freiheit und wurde verwöhnt. Sie hatte eine Augenkrankheit, schielte, mußte operiert werden und trug eine Korrekturbrille. Bevor sie zur Schule kommt, nimmt sich Martina eine eigene kleine Wohnung, wo Yvonne ein Zimmer zum ungestörten Lernen hat.
Die Kontakte mit Frank werden intensiver, sie nimmt ihn mit nach Haus, sie schlafen miteinander. Sie fragt ihn oft nach seinen Geschäften, ungezielt, ganz nebenbei. Aber Frank antwortet immer ausweichend, erzählt nie von selbst davon. Inzwischen glaubt Martina schon selbst, daß an dem Verdacht der Sicherheitshüter etwas dran sein könnte. Aber es interessiert sie wenig, Frank ist ihr lieb geworden, er kommt auch hervorragend mit Yvonne aus. Sie freut sich immer, wenn Onkel Frank kommt.
Genauso regelmäßig wie Franks Besuche sind die Treffen mit ihrem Verbindungsoffizier. Dieser ist zunehmend unzufrieden über die spärlichen Informationen, mit denen kaum etwas anzufangen ist.
So verläuft ihr Leben über Jahre. Sie lebt fast in einer Ehe mit Frank, keine Wochenendehe, eher eine "Ein-Paar-Tage-pro-Monat-Ehe". Im großen und ganzen ist sie zufrieden. Ihre Yvonne macht sich gut in der Schule, ein aufgewecktes Mädchen. Sie selbst verdient gutes Geld in der Behörde, Frank versorgt sie mit Westgeld und Mitbringseln, niemand stört sich an ihren Westkontakten, denn sie hat einen "Schutzengel", und bekommt von dieser Stelle auch ab und zu einen Bonus.
Dieser Kontakt hilft ihr auch zu einem Telefonanschluß, den man ja nicht so einfach bekommt. Auch Doris hat sich eine eigene Wohnung genommen und einen Telefonanschluß zu gelegt. Wie sie das nur immer schafft?
 
Krebs
 
Eine Routineuntersuchung der Schilddrüse, Proben, Einschickung, Tröstung, Warten. Dann das Ergebnis, es wirft sie tief in ein dunkles Loch. Es wurde Schilddrüsenkrebs festgestellt, und es müsse sehr bald operiert und behandelt werden.
Sie kommt nach Hause, Yvonne ist noch nicht da. Sie holt sich die Flasche Schnaps. Setzt sich an den Küchentisch, will sich einschenken, da klingelt es. Wer ist denn das jetzt, nicht jetzt! Ich will niemanden sehen. Es klingelt wieder.
Sie öffnet. Es ist Frank. Sie fällt ihm in die Arme und weint bitterlich. ...
Noch nie hat sie ihn so gebraucht wie heute. Sie erzählt ihm davon und sie trinken zusammen Schnaps. Sie genießt noch ein paar schöne Tage mit ihm, bis sie ins Krankenhaus muß.
...
Die Operation schien erst erfolgreich. Aber sie blieb in Behandlung. Irgendwas ist noch nicht in Ordnung. Sie muß therapiert, bestrahlt werden. Immer wieder Krankenhausaufenthalte, Kuren, Besserung, Rückschläge. Ihre Eltern, ihre Tochter, Doris und Frank sind ihre Stützen, an denen sie sich halten kann. Sie kann nur noch Tücher um den Hals tragen, weil sie eine häßliche Narbe am Hals hat, die nicht heilen will, und ringum alles verbrand von den harten Strahlen. Und was hatte sie vorher für einen hübschen schlanken Hals!
Ihr Ausfall auf der Arbeitsstelle ist zu groß, so daß man mit ihr eine Invalidität aushandelt. Sie bekommt also eine Invalidenrente, mit der sie gut leben kann.
Nach weiteren Jahren verbessert sich ihr Zustand, endlich ist der Krebs besiegt. Sie muß nicht mehr behandelt werden. Sie möchte wieder arbeiten. Und sie kann tatsächlich wieder in der alten Arbeitsstelle anfangen.
Alles ist fast wie vorher, Doris ist noch da, ihre beste Freundin, die auch schon lange ihre Hoteltouren aufgegeben hat, die einen Mann hat und zwei kleine Kinder, Frank kommt immer noch, nur ihr "Sicherheitsonkel" meldet sich nicht mehr. Ihr ist es recht so, sie hat keine Sehnsucht nach ihm. Diese Stelle hat anscheinend andere Sorgen zur Zeit, seitdem solche Figuren wie Gorbatschow und Jelzin aufgetaucht sind. Jetzt kommen die Feinde des Sozialismus zunehmend aus dem Osten als aus dem Westen.
Ihre Tochter Yvonne hat die Schule beendet, sie hat eine Lehre als Büroangestellte, einen festen Freund und trägt ein Kind unter dem Herzen.
Alles könnte so schön sein, aber ....
es kommt die sogenannte
 
Wende
 
Martina ist völlig überrascht von den Ereignissen. Alles bricht zusammen, die Menschen sind wie im Rausch. Es gibt viele Demonstrationen, Diskussionen. Ehemalige Drückeberger haben die große Klappe. Ehemalige "große Tiere" werden kleinlaut und zahm. Nichts ist mehr, wie es mal war.
Dann die offenen Grenzen. Der Fall der Mauer. Jeder setzt sich ins Auto oder in den Zug und will nach drüben. Schon um sich die 100 Westmark zu holen und sie für irgendwas auszugeben. Martina freut sich. Frank ist natürlich sofort da, erstmals kommt er mit seinem eigenen BMW herüber.
"Martina! Endlich kann ich dich mit nach Düsseldorf nehmen, dir alles zeigen, meinen Eltern und Freunden vorstellen. Und vielleicht ... bleibst du dann auch bei mir."
Martina denkt sich, natürlich wird sie mitkommen, aber nicht bei ihm bleiben. Und sie fahren rüber, in seinem schicken Auto, während sich andere in überfüllten Zügen und Trabbis westwärts quälen.
Martina genießt diese Tage, sie sieht und erlebt so viel neues und läßt sich gern verwöhnen.
Aber sie freut sich auch, wieder zu Hause zu sein. Hier überschlagen sich die Ereignisse. Parteien werden gegründet, neue politische Köpfe steigen aus dem Nichts hervor. Es wird betrogen und gescherbelt. Und dann durchfährt Martina eine Schreck als sie solche Schlagzeilen in der Zeitung liest "Alle STASIs und ihre Helfer entlarven und rausschmeißen!". Es ist eine echte Pogromstimmung. Hat sie etwas zu befürchten? Nein, sie hat doch nichts gemacht. Keiner weiß etwas davon, und niemand soll davon erfahren, daß sie zur STASI Kontakt hatte.
Doris besucht sie eines Abends. "So, meine liebe Martina, möchte dir was mitteilen, ich habe in unserer Behörde gekündigt und mache mich selbständig als Handelsvertreterin. Gut reden kann ich ja."
"Warum Doris, wir haben doch so eine schöne Stelle!"
"Ich muß dir was sagen, meine Liebe. Du weißt, ich hatte nie Geheimnisse vor dir, du warst und bist meine beste Freundin. Aber eines durfte ich dir nie sagen, weil ich eine Schweigepflicht hatte. Doch die ist jetzt durch den Scheißzusammenbruch aufgehoben. Als wir damals unsere Hoteltouren hatten, hab ich eine Verpflichtungserklärung der Staatsicherheit unterschrieben. Und die wird man über kurz oder lang finden, und dann fliege ich sowieso raus."
Martina ist sprachlos. Dann sagt sie nur: "Doris, ich auch." Nun ist Doris erstaunt, aber dann muß sie lachen. Wobei es Martina gar nicht nach Lachen zumute ist.
"Doris, was mach ich nur?"
"Kündigen und was anderes suchen. Gehe in den Westen, zu deinem Frank."
"Nein, ich bleib hier, wenn ich kündige ahnen sie doch sowieso was. Vielleicht kommt es nicht raus, und wenn, dann kommt es sowieso, wie es kommt. Und mit Frank mach ich Schluß, ich kann nicht bei ihm bleiben. So groß ist die Liebe sowieso nicht. Und es wäre schrecklich, wenn er es jemals erfahren würde, daß ich ihn verraten habe."
"Na gut, Martina, mach was du willst. Ich gebe dir noch einen guten Rat. Ich habe mich erkundigt. Wenn die DDR demnächst von dieser Bundesrepublik geschluckt wird, muß sich jeder in der Behörde neu bewerben. Und da wird die Frage gestellt, ob man Kontakt zur Stasi hatte. Wenn du da mit "nein" antwortest, wirst du vielleicht eine Weile durchkommen."
...
Und so macht es Martina. Mit Frank macht sie Schluß. Er versteht es nicht, versucht sie zu halten, sie zurückzugewinnen. Aber es ist zwecklos. Sie läßt ihn abprallen....
Es vergehen Jahre, Martina hat ihre Arbeitsstelle noch, ihr geht es gut, sie ist glückliche Großmutter.
Und endlich .... findet sie ihre große Liebe. Er heißt Rainer. Ein echter Mann. Groß, stark, humorvoll, frech, unternehmungslustig, großzügig, offen, zärtlich, optimistisch, positiv denkend, kommunikativ. Sie verliebt sich Hals über Kopf in ihn, und er in sie. Hat er überhaupt Fehler? Ja, er ist raffsüchtig und trennt sich von nichts. Er hat ein eigenes Haus mit Grundstück, das vollgestopft ist mit Gerümpel. Er weiß gar nicht, was er alles besitzt, und kauft immer wieder neues unnötiges Zeug. Das ist ein Grund für sie, ihre Wohnung auch in Zukunft zu behalten, auch wenn sie zusammen kleben bleiben sollten. Und das sagt sie ihm auch: "Ich brauche einen Ort, um mich aus deiner Müllhalde zurückziehen zu können."
Nach den ersten heißen Liebesnächten erzählt er ihr sein Leben. Und es ziehen wieder dunkle Wolken in Martinas Gemüt auf. Warum haben sie nicht vorher darüber gesprochen? Dann hätte sie die Liebe noch rechtzeitig abbiegen können. Nun scheint es ihr zu spät.
Rainer ist Elektroniker in einer Berliner Firma. Dort verdient er so gut, daß er sich auch noch eine Wohnung in Berlin halten kann. Am Wochenende fährt er in seine Heimatstadt Magdeburg.
In der DDR-Zeit hatte Rainer den Sozialismus nie verstanden, er träumte bei den Filmen im Westfernsehen vom Goldenen Westen und es stand für ihn fest, irgendwann "haut er ab". Mit einem Freund plante er Anfang der 80-er Jahre die Republikflucht. Aber die STASI kam ihm auf die Schliche. Seinem Freund gelang die Flucht, er wurde verhaftet. Zwei Jahre mußte er dafür ins Gefängnis. Danach wurde er in den Westen entlassen. Damit war klar, daß sein Haß gegen die ehemalige DDR und seinem Geheimdienst sehr tief saß.
Mit der "Wende" kam er sofort zurück in sein geliebtes Magdeburg.
Als er Martina das alles erzählte, spürte er ihre Betroffenheit. Aber in ihr ging was anderes vor, als er ahnte.
Sie hat Angst. Nun hat sie endlich ihren Traummann gefunden, den sie echt liebt. Und sie wird ihn wieder verlieren, wenn er die ganze Wahrheit über sie erfahren sollte.
...
Sie hat Geburtstag
Es ist ein Dienstag. Mit ihrem Chef, dem Abteilungsleiter hat sie vereinbart, daß sie etwas später kommen wird, weil sie vorher noch für ein deftiges Geburtstagsfrühstück für die Abteilung einkaufen möchte. Das Frühstück soll dann im Zimmer des Chefs stattfinden. Im Sekretariat wird es vorbereitet. Alles läuft planmäßig. Ihre befreundeten Kolleginnen Uschi und Heidi helfen ihr. Es werden Brötchen mit Aufschnitt, Gehacktem und Käse geschmiert. Alles hübsch garniert mit Gurken und Tomaten. Dazu soll es Bier und Sekt geben, der schon kalt steht. Sie beeilen sich, denn auf 8:30 Uhr ist das Frühstück angesagt, und es ist kurz vor. Die hungrigsten Gäste kommen schon an.
Ihr Telefon klingelt. Wer ruft denn so kurz vorm Frühstück an? Eine Frechheit. Sie nimmt ab. Es ist die Chefsekretärin. Martina möchte bitte sofort zum Direktor kommen.  (Nicht der von damals. Systemtreue Führungskräfte der DDR wurden inzwischen durch Westimporte ersetzt.) Sie ahnt etwas. Sie bittet Uschi und Heidi, alles reinzustellen und wenn es etwas länger dauern sollte, ruhig schon mal ohne sie anzufangen.
Dann macht sie sich auf den Weg, ihre Beine sind ihr schwer, jeder Schritt strengt an, sie geht langsam, sehr langsam. Sie nimmt keinen wahr, der ihr auf dem Flur begegnet. Die Treppe noch. Dann ist sie da. Sie wartet einen Moment, atmet tief durch, ist gefaßt und betritt forsch und selbstbewußt das Direktorenzimmer. Dort erwartet sie ein Gremium von 5 Personen, Direktor, Personalleiter, Personalvertreter, Protokollantin  und ihr Abteilungsleiter.
Der Direktor nimmt das Wort: "Bitte sehr, nehmen Sie Platz. Ich habe sie hergebeten, um mit Ihnen über Ihre weitere Zukunft in unserer Behörde zu beraten." Dann übergibt er das Wort dem Personalleiter. Vor ihm liegt ein Hefter, auf dem oben ihr Name steht, es ist offenbar ihre STASI-Akte. Er redet und redet und sie hört gar nicht zu. Sie überlegt sich, was sie in den nächsten Tage alles machen könnte, sie hat ja nun frei, denn zweifellos wird sie nun entlassen. Sie ist seltsamerweise jetzt völlig gelassen. Sie muß sich zusammenreißen, um nicht zu grinsen. Ab und zu fragte sie der Personalleiter etwas, und sie nickt nur zustimmend. Sie sieht sich die Anwesenden an. Ihr Abteilungsleiter kann ihren Augen nicht wiederstehen und senkt den Blick.
Am Ende hört sie nur noch die Satzfetzen: "... haben Sie bei Ihrer Bewerbung wissentlich eine falsche Angabe gemacht, wodurch das Vertrauensverhältnis zwischen Arbeitgeber und Arbeitnehmer stark beeinträchtigt wurde ... sehen wir uns gezwungen, das Dienstverhältnis mit sofortiger Wirkung zu beenden ..."
"Auf Wiedersehen!"
 
Martina ist irgendwie erleichtert, nun ist es raus, jeder wird es bald wissen und gut. Das lange Leiden, die Angst hat ein Ende. Sie hat Geburttag, sie will feiern, sich betrinken. Ganz anders als auf den Weg nach oben, hüpft sie nun ganz locker nach unten zu ihren Gästen. Die haben schon angefangen zu essen und zu trinken.
"Hallo Martina, Herzlichen Glückwunsch zum Geburtstag, wo warst du so lange? Wir haben schon angefangen. Wir müssen doch noch anstoßen."
Martina zwingt sich, witzig zu sein, zu lachen, sie bittet alle zuzulangen, zu trinken, sie schenkt selber nach, und sich selbst besonders viel. Die meisten merken nichts. Aber Uschi und Heidi sehen es ihr sofort an, daß etwas nicht stimmt. Der Chef kommt nicht. Das ist ihnen recht. Also feiern sie solange, es wird Mittag. Die Getränke sind alle. Einige verabschieden sich, sie müßten noch was tun. Der harte Kern bleibt, solange der Chef nicht da ist, brauchen sie nicht zu arbeiten. Martina gibt einem der Männer Geld, um noch ein paar alkoholische Getränke zu kaufen. Und so reichlich, daß es bis zum Feierabend reicht.
Die verbleibende Gesellschaft wird langsam betrunken. Martina ergreift das Wort: "Also, das war mein Abschied, ich bin entlassen, ...Ich war ein STASI." Dann weint sie. Uschi nimmt sie in die Arme.
Bei einigen betretene Gesichter, einige sind schon so besoffen, daß sie es nicht mehr begreifen.
Feierabend, sie machen etwas Ordnung, stellen das Geschirr und die Gläser in den Nachbarraum.
Uschi und Heidi bringen Martina nach Hause. Dort trinken sie weiter. Martina weint ununterbrochen. Heidi verabschiedet sich. Uschi beschließt, über Nacht bei ihr zu bleiben. Sie ruft ihren Mann an, erklärt ihr die Situation und daß sie heute nicht nach Hause kommen wird. Ihr Mann ist erbost darüber "Komm nach Hause! Wieso willst du bei diesem Stasi-Schwein übernachten."
Darauf antwortet sie: "Leck mich doch am Arsch." und legt den Hörer auf.
Martina sagt  "Fahr doch nach Hause, du mußt nicht bei mir bleiben. Yvonne und Doris kommen doch noch, sie haben nur spät Feierabend."
Uschi: "Nein, ich laß dich nicht allein. Ich warte bis sie kommen, und einer muß bei dir heute nacht bleiben. Ich würde mir sonst ewig Vorwürfe machen."
Und recht hatte Uschi, später bestätigt Martina ihr, daß sie sich wahrscheinlich in dieser Nacht das Leben genommen hätte, wenn sie allein geblieben wäre.
Aber sie war ja nicht allein, Yvonne und Doris kamen noch, und Uschi blieb trotzdem über Nacht.
....
Am Wochenende würde Rainer kommen. Sie wird es ihm sofort sagen, und dann werden sie sich trennen. Aber Rainer kam nicht, sondern ein Anruf aus dem Krankenhaus, daß er kaum in Magdeburg angekommen, solche Bauchschmerzen bekam, daß er sofort ins Krankenhaus und sich einer Gallensteinoperation unterziehen mußte. Sie besuchte ihn sofort im Krankenhaus, und er freute sich riesig als er sie sah. Sie brachte ihm ein Buch über Weingärung mit, das hatte er sich gewünscht, und er freute sich wie ein Kind darüber. Er wollte sich nämlich selbst Fruchtwein ansetzen.
Trotzdem, sie mußte es ihm sagen. Kann sie es jetzt? Wo er gerade operiert wurde?
Ja, es muß raus. Er darf es nicht von jemand anders erfahren.
Und sie erzählt es ihm. Und endet damit "... ich weiß, daß es nun mit uns aus ist. Und ich verstehe es, aber du sollst auch wissen, dass ich dich liebe."
Rainer sagt lange nichts. Er schließ die Augen, als wenn er schläft, aber in ihm arbeitet es. Und dann sagt er ganz ruhig:
"Martina, Mensch, Martel,... was machst du nur für Scheiße?
Wir werden noch viel darüber reden müssen. Aber es muß doch nicht aus sein. Das liegt doch Jahre zurück. Du darfst mich nicht verlassen!"
Sie halten sich an den Händen.
...
Rainer ist ein wundervoller Mensch. Sie bleiben ein Paar. Nicht dass er ihr verzeiht. Einige Wochen versucht er das Thema völlig zu umgehen. Dann, als er wieder völlig gesund ist,  kommen Doris und ihr Mann in Rainers Haus zu Besuch. Sie sitzen zu viert an einem großen runden Tisch und trinken Wein. Der Abend verspricht, ganz reizend zu werden. Aber nach der dritten geleerten Flasche Wein sagt Rainer plötzlich ganz ruhig und langsam:
"Damals,
als ich im Gefängnis saß,
da hätte ich jeden für verrückt erklärt,
der mir gesagt hätte,
daß ich irgendwann einmal
mit zwei STASI-Spitzeln
an meinem Tisch
zusammen Wein trinken werde."
Martina bricht sofort in Tränen aus.
"Ja weine nur, das ist alles was du kannst, damit besiegst du alle, aber mich nicht."
Nun bricht der ganz Frust aus ihm heraus, er tobt, beschimpft sie in übelster Manier. Martina weint, aber dann fängt sie sich und schreit ihn auch an. Es ist wie ein Gewitter, nichts bleibt ungesagt. Am liebsten hätten sie auf sich eingeschlagen. Am Ende weint Rainer und Martina nimmt ihn in die Arme und tröstet ihn.
Doris und ihr Mann halten sich völlig raus, sie sagen kein Wort, beobachten nur das Geschehen, und halten es für sehr gesund, was da geschah.
...
Martina und Rainer werden ein glückliches Paar. Sie findet einen neuen Job bei eine Kunsthandlung, er macht Pläne, was gekauft wird, und wohin sie reisen.
Sie reisen viel, nach Österreich, Tunesien, Türkei, Ostsee. Er ist der liebe Opa für Martinas Enkelkind, das sie sogar mit in die Türkei nehmen.
 
Rückschlag
 
In ihrem Hals bilden sich Knötchen. Die müssen untersucht werden. Es sind Auswirkungen der harten Strahlen der letzten Behandlung. Sie muß wieder unters Messer. Es kommt zu Komplikationen. Ein wichtiger Nerv der die Kopfbewegung steuert wird zerschnitten, Haut muß von einer anderen Körperstelle in die Hautregion transplantiert werden.
Sie kann ihren Kopf nicht mehr frei bewegen, nicht mehr drehen, nur noch mit dem ganzen Oberkörper.
Sie erholt sich nur schwer von diesem Rückschlag, es bleibt die Angst, daß es nie aufhört, daß immer wieder was kommt.
Rainer versucht sie nach allen Kräften, die er aufbieten kann, aufzumuntern. Aber sie ist nicht mehr die von früher, sie wird depressiver.
Dann stirbt ihr Ersatzvater, der Lebensgefährte ihrer Mutter, den sie sehr mochte. Immer noch bleiben ihre Mutter, ihre Tochter, ihr Enkelkind, Doris und Rainer ihre Lebensstützen. Aber zunehmend hilft ihr auch der Alkohol.
...
Doris hat ein Treffen der damaligen Lehrlinge mit ihrem Lehrausbilder organisiert. In einem gemütlichen Restaurant hat sie einen separaten Tisch bestellt. Die Freude des Wiedersehens ist groß, schließlich ist es über dreißig Jahre her, daß sie ihre Lehre abgeschlossen hatten. Der Lehrausbilder ist schon fast 80, aber noch sehr munter und agil. Er bedankt sich bei Doris für die Einladung: "Ihr seid ja immer noch so hübsch und knusprig wie damals. Schön daß ihr fast alle da seid. ... Aber sag mal, warum ist Martina nicht gekommen?" Und dann fragt er flüsternd: "Wer ist eigentlich die alte Frau hier mit am Tisch?"
"Das ist Martina." antwortet Doris mit feuchten Augen.
 


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Kommentare (1)

Manfred36

Es ist eine mitreißende Lebensgeschichte, die du ohne falsches Pathos erzählst. Es hat mir gefallen. Nur werden im ST nicht gern so lange Texte gelesen.
Wenn du das Bild selbst gezeichnet hast, überlege doch mal, ob du nicht ab und zu an meinen Malwiesen beteiligen solltest. Allerdings sind wir alle blutige Laien.

B.G.  Manfred


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