Ein Loblied auf die Heiterkeit II


Ein Loblied auf die Heiterkeit II
Das Auf und Ab des Lebens,
hoffentlich ist's nicht vergebens.
Mal ist man traurig und mal froh,
gut ist, es geht wohl allen so.
 
Wie Meereswellen kommt und geht,
was uns das Leben eben zugesteht.
Es wird gegeben und genommen
mal ist man heiter, mal beklommen.
 
An allem nagt der Zahn der Zeit,
dabei herrscht wenig Heiterkeit.
Viel ginge sicher leichter mit ihr,
sie tät oft gut – dir und auch mir.
 
Besser wäre es weniger zu klagen,
auch nicht am Leben zu verzagen,
sieht man doch mit heiterem Gemüt
was ringsum Schönes für uns blüht.

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Kommentare (21)

Roxanna

Unter deinen Kommenar kann ich, lieber @Manfred36 - warum auch immer - keine Antwort schreiben. Dann eben so

"Auf dem Blatt ohne Humor,
Komm ich mir ausgeschlossen vor.
Will doch auch ein Stück davon,
und nicht immer „kenn ich schon“.
Hab da einen großen Topf,
Doch umsonst müht sich mein Kopf,
Dass der wie Pandoras Büchse
Mit originellem Leben wüchse
Und das auch umher versprühe,
Dass der Sorgen Last verglühe."

Darüber mußte ich ein Weilchen nachdenken, will dir aber zurückmelden, wenn ich deine Blogs lese kann ich nicht finden, dass sich dein Kopf umsonst müht. Sie sind interessant, immer wieder blitzt auch Humor auf, du hast ein breit gefächertes Wissen, ein gutes Erinnerungsvermögen, setzt dich mit vielem auseinander und hast mich schon oft zum Nachdenken gebracht. Mehr geht eigentlich nicht. Lächeln

Herzlichen Gruß
Brigitte

Manfred36


Lieben Dank, Brigitte,
für die Worte, die mich größer machen als ich bin. Ich habe auch ein Wenig den Münchhausen-Trick angenommen, mich selbst herauszuziehen.
Manfred
 

caya

WOW, was für ein wunderschönes Foto, liebe Roxanna!

Nicht nur Reime kannst du machen,
du sagst vielmehr schöne Sachen ,
auch im längeren Gedicht,
dieses wußt' ich bislang nicht.

Die Heiterkeit die du besingst
und damit vielen Freude bringst,
die baut uns täglich auf auf's Neue,
der off'ne Mensch sich dran erfreue.

Ich wünsche dir, das mein ich ehrlich,
daß das Leben sei so herrlich,
daß jeden Tag die Heiterkeit,
macht sich in deinem Herzen breit.

Liebe Grüße
Caya

 

Roxanna

Ich glaube, liebe Caya, man muss für sein fröhliches Gemüt und die Heiterkeit selbst sorgen und dem, was betrübt und bedrückt einfach aus dem Wege gehen. Doch halt, einfach ist es nicht immer dem aus dem Wege zu gehen, aber da wo es möglich ist, sollte man es tun. Wenn die Lebenszeit nach vorne nicht mehr ewig dauern kann, wie man als junger Mensch glaubt, sollte sie so genutzt werden, dass man es sich – wie und wo immer möglich – gut gehen  lässt. Darauf kann man Einfluß nehmen.
Über deinen schönen gereimten Kommentar und die darin enthaltenen guten Wünsche habe ich mich sehr gefreut und danke dir herzlich.

Liebe Grüße
Roxanna

 

Majorie

Herrlich , die Kommentare von Carola und Brigitte ! Und ich kann sie nur Beide
unterstuetzen.
Und wuerden die Meister vom Himmel fallen, ich wuenschte mir ich waere Einer von
ihnen.
Aber solange das nicht der Fall ist, struggeln wir mal weiter und versuchen, den Humor
nicht zu verlieren, auch wenn's so manches mal schwerfaellt.
Ich liebe den alten Charles und habe versucht, so mancher seiner 'Weisheiten' bzw.
Aussagen zu befolgen in seinen Romanen und Reimen. Ein wenig Erfolg habe ich zu verzeichnen, aber aufgrund meines
Alters denke ich mal, es wird nicht mehr viel dazukommen :-))   Sei's drum !

"So long" aus dem sonnigen NS/Canada nach Deutschland,
Ruth
Atlantik pur(Martinique Beach).JPG

Roxanna

Liebe Ruth,

da sage ich doch, es heißt aber auch, bis ins hohe Alter kann man immer noch dazu lernen und so munter und temperamentvoll, wie du wirkst, kommt da sicher noch eine Menge dazu. Lächeln Und dass du Humor hast, das kann ich deutlich wahrnehmen.

Danke für deinen Kommentar und das schöne Foto. Sehr gerne wüde ich mit dir mal an diesem Strand spazieren gehen.

Herzliche Grüße
Brigitte


 

HeCaro

Liebe Roxanna,
Dein Gedicht gefällt mir gut. Ich schliesse mich den Worten der
anderen Kommentatoren an und füge nur noch ein Zitat hinzu.

Der Humor nimmt die Welt hin, wie sie ist, sucht sie nicht zu verbessern
und zu belehren, sondern sie mit Weisheit zu ertragen.
Charles Dickens

Liebe Grüße, Carola

Roxanna

Herzlichen Dank, liebe Carola für deinen freundlichen Kommentar. Es freut mich, dass dir mein kleines Gedicht gefallen hat. Kluge Worte hat Charles Dickens da gesagt. Ich kann mir vorstellen, dass es sich mit dieser Haltung wesentlich leichter lebt, aber ich glaube es dauert, bis man da hingewachsen ist Zwinkern. Üben heißt die Devise und es ist noch kein Meister vom Himmel gefallen. Lachen

Liebe Grüße
Brigitte

Tulpenbluete13

Liebe Brigitte

"Lache wem Humor gegeben
diese Chance vergibt das Leben
und wenn einer keinen hat
steht das auf ´nem andren Blatt

und wenn mal Tränen müssen fließen-
sollst Du aus Freude sie vergießen
denn wir wollen heiter bleiben
und alle Sorgen schnell vertreiben"

schreibt Dir heiteren Sinnes mit herzlichen Grüßen
Angelika

Manfred36


Wenn ich mich euch beiden anschließen darf, Angelika und Brigitte:

Auf dem Blatt ohne Humor,
Komm ich mir ausgeschlossen vor.
Will doch auch ein Stück davon,
und nicht immer „kenn ich schon“.
Hab da einen großen Topf,
Doch umsonst müht sich mein Kopf,
Dass der wie Pandoras Büchse
Mit originellem Leben wüchse
Und das auch umher versprühe,
Dass der Sorgen Last verglühe.

Gruß Manfred
 

Roxanna

Leider kommt der Humor,
wie ich finde, zu selten vor.
Doch will ich nicht klagen,
wollte es einfach mal sagen.
Er ist die Würze des Lebens,
ohne ihn ist vieles vergebens.
Fröhlich lachend, liebe Angelika
sage Dank ich, dass du warst da.


Über deinen launigen schönen Kommentar, liebe Angelika habe ich mich gefreut und grüße dich herzlich

Brigitte

Majorie

Hallo Roxanna,
sah gerade noch zu spaeter Stunde Deine einfach wunderschoene Aufnahme .
Das ist ja fast zu schoen um wahr zu sein . Diese Farben, einfach fantastisch.
Und Dein passendes Gedicht dazu - wunderbar !
Danke,dass Du all dies mit uns teilst.

Hoffentlich machst Du weiter. Leider bin ich im Dichten eine totale Niete. Aber ich denke, auch ohne dichterisches Talent kann man das was man empfindet zum
Ausdruck bringen? Jedenfalls habe ich es versucht.

Liebe Gruesse!
"So long",
Ruth

Roxanna

Für deinen lieben Kommentar danke ich dir, liebe Ruth. Es freut mich, dass du dich so über mein kleines Gedicht gefreut hast. Ich stimme dir zu, dass man auch ohne Reim sehr gut zum Ausdruck bringen kann, was man empfindet. Es ist dir gelungen, aus deinem Kommentar spricht viel Herzlichkeit.

Liebe Grüße
Brigitte

Muscari

Liebe Brigitte,
Dein Gedicht spricht mir aus dem Herzen. Mit Humor und Heiterkeit lässt sich Vieles leichter bewältigen.
Wie Du schon schreibst, sind es vor allem die schönen Dinge der Natur, die uns heiter sein lassen. Man muss sie nur wahrnehmen, so wie jetzt die wunderschöne Azalee auf Deinem Foto.
Danke, dass Du sie uns zeigst.
Andrea   

Roxanna

Ja, liebe Andrea, in der schönen Natur kann einem immer wieder das Herz aufgehen und Heiterkeit einziehen. Sie hat auch manchmal etwas tröstliches mit ihrem Werden und Vergehen im Zyklus der Jahreszeiten. Und ich habe nun wieder etwas dazugelernt, nämlich, dass das eine Azalee ist und kein Rhododendron Lachen. Herzlichen Dank für deinen freundlichen Kommentar und liebe Grüße

Brigitte

ladybird

In Dein Loblied der Heiterkeit stimme ich doch gerne ein,
liebe Roxanna,
schon wenn man diese fantastische Farbe der Azalee (hoffe ist richtig) sieht, kann man nicht anders...

Samuel Johnson hat einmal gesagt:
Auch jede graue Wolke zeigt einen kleinen Silberfaden.
....mit dieser Erkenntnis kann man sich immer wieder am ringsrum Schönen erfreuen,
meint
Renate mit Dank und Freude fürs Loblied


 

Roxanna

Herzlichen Dank, liebe Renate für deinen freundlichen Kommentar. Mich hat die Farbe auch so fasziniert. Ob das nun eine Azalee oder ein Rhododendron ist, kann ich nicht sagen mangels guter botanischer Kenntnisse Zwinkern.  Dieses Prachtexemplar steht im Stadtgarten in Freiburg. Ich stimme dir zu, es kommt immer auf den Blickwinkel an und  darauf, in welche Richtung man die Gedanken lenkt. Da hat man die Wahl. Es gibt Zeiten, da klappt das besser und Zeiten, in denen es weniger gut „funktioniert“. Vielleicht ist es auch einfach eine Sache der Übung.

Liebe Grüße an dich
Brigitte


Syrdal

Gedanken zu Deinem Loblied auf die Heiterkeit:
 
Goethes wunderbares Gedicht „Der Schatzgräber“, in dem er das Streben nach Gesundheit, Glück und Reichtum mit mitternächtlich-beschwörendem Zauberwerk schildert, endet mit der weisen Lehre:
            Grabe hier nicht mehr vergebens!
            Tages Arbeit, Abends Gäste!
            Saure Wochen, frohe Feste!
            Sei dein künftig Zauberwort.
 
Wer dies beherzigt, wird ganz sicher ohne Verzagen mit heiterem Gemüt überall das ringsum blühende Schöne sehen und in dankbarer Demut jeden guten Augenblick des Lebens zu schätzen wissen.
 
Heitere Wochenendgrüße
Syrdal

Roxanna

Eben,  lieber Syrdal, habe ich das ganze Gedicht gelesen, das mit dieser Weisheit endet. Goethe war einfach ein Meister des Wortes, er hat uns viel Weises hinterlassen. Sich dem Fluss des Lebens zu überlassen, das ist das Zauberwort. Aber kann das wirklich auch für immer gelingen? Steht nicht immer wieder das Ego im Weg, das dieses und jenes anders will, sich sträubt gegen Unangenehmes und Schmerzliches, das aber nun mal zum Leben dazugehört? Ich weiß nicht so genau, was es wirklich braucht um zu dieser Haltung zu kommen. Aber die Heiterkeit will ich immer wieder suchen. Herzlichen Dank für deinen schönen Kommentar und liebe Grüße

Roxanna

Manfred36


So knallig wie das schöne Foto
Muss das Leben ja auch nicht sein.
Ich lebe nach dem guten Motto
„Nimm's an und füge dich darein“.

Wie du im letzten Verse sagst:
Greif zu, indem du nicht verzagst.
In allem Bösen ist ein Stück
Zu finden auch – verborg'nes Glück.

Gruß  Manfred

Roxanna

Herzlichen Dank, lieber Manfred für deinen Kommentar, über den ich mich freue. Du hast ein gutes und kluges Motto. Wenn einmal dieses sich Auflehnen/Aufbäumen gegen Gegebenes, das sich sowieso nicht ändern lässt, aufhört, könnte ich mir vorstellen, dass es im Inneren friedlicher wird.  Manchmal aber muss man nach dem verborgenen Glück lange graben, vielleicht grabe ich aber auch zuweilen an der falschen Stelle Zwinkern. Ich hoffe, du stimmst mir zu, wenn ich sage, ein bisschen bunt kann das Leben aber schon sein.
 
Gruß
Roxanna

 


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