die Stunde des Pan

Besonders Im Frühjahr und im Herbst:

Attacke!

Oftmals attackiert – au Backe
manchen eine Schlafattacke
meistens mittags im Büro
Nicht so schlimm, wie anderswo!

Unterwegs wär’s allemal
mindest doppelt so fatal
Ganz besonders hinterm Steuer
wird das Schlafen manchmal teuer
Kostet Knete – und daneben
wenn man Pech hat – auch das Leben!
….
Im Winter, und auch sonst:

Hey, nicht einpennen!

Der Mensch der ist kein Höhlenbär,
auch wenn er’s manchmal gerne wär!
Froh sei, wer eine Arbeit hat
auch dann, wenn er sich fühlet matt!

Zu jeder -, auch zur Mittagsstunde,
will stets bedienet sein der Kunde!
Und kriechst du auch auf allen Vieren
und fallen dir die Augen zu,
so ignorier’s! Denn nur den Tieren
steht zu sowas wie Mittagsruh!
….

Und im Sommer ganz besonders:

Pans Stunde

Seltsam geheimnisvolle Stille
wie heiß und müd schweigt die Natur!
kein Vogel singt und keine Grille
und leis surrt die Libelle nur.

Doch da! Ein Laut durchbricht die Stille
daß ringsum die Natur erschrickt!
Der Laut – er kam von meiner Brille,
denn ich war kurz mal eingenickt!