Die Spitzen des Doms

Autor: ehemaliges Mitglied

Die Spitzen des Doms

Die Spitzen des Doms
ragen in den erdnahen Himmel.
Ich schaue sie aus dem fahrenden Zug
heraus an und es stellen sich mir einige Fragen:

Gibt es den Himmel auf Erden?
Wann tut sich der Erdboden für uns auf?
Wenn verstecken wir uns vor uns selbst?

Ist es nicht die Erde,
die uns anzieht,
die uns trägt und
uns leben lässt -
unser Leben bestimmt?

Bestimmen wir zumeist nicht selbst,
ob unser Leben
himmlisch oder höllisch,
göttlich oder teuflisch ist?

Gewiss, es gibt
Situationen, wo die
Selbstbestimmung eingeschränkt -
ja sogar fast völlig außer Kraft gesetzt ist -
wo teuflische Menschen dominieren.

Aber es liegt an uns
-den freien Menschen -
den Unterdrückten zu helfen.

Warum geschieht das
derzeit in Syrien nicht,
wo Kinder als Geisel gepeinigt,
getötet und überhaupt
zur Machterhaltung eines
teuflischen Regimes benutzt werden?

Warum schauen wir tatenlos zu?
W a r u m ?
traumvergessen 13.06 2012

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Kommentare (4)

ehemaliges Mitglied es ist das immerwährende Warum, das uns bewegt. Wenn es uns dann bewegt und wir zumindest im Kleinen etwas bewegen können, ist es schon gut. Die Frage des Warums nach den Grausamkeiten wird unserer Einsicht wohl für immer verborgen bleiben.

Ich danke dir für deinen mitfühlenden Kommentar.
Liebe Grüße
Gerd
minu Lieber Gerd,
überall versuchen Menschen zu helfen.
Kinder Arbeit,Hunger, Prostitution.
Solange man die Ursache nicht bekämpft,
sie nicht aufklärt,sie dem Elend überlässt,
solange hilft alles nichts.
Die Menschen sitzen auf ihren Milliarden, ich denke auch an den Kirchenschatz im Vatikan,
statt mit dem Geld irgend etwas für die Kinder in der 3.Welt
zu tun. Jeder denkt, der andere soll doch, warum gerade ich?
Soll man Bomben schmeissen, alles zerstören, um nachher alles wieder aufzubauen. Das Geld könnte man besser verwenden.
Bei uns, in den reichen Ländern, wird unsinniges Zeugs produziert, in riesigen Mengen. Vieles landet im Müll, und wenn Menschen von der Strasse, sich etwas von dem Abfall holen wollen, werden sie bestraft. Brauchen wir so viele Brotsorten, so viele Wurst-, Käse-, Pizzasorten. Die Menschen hier, sorgen sich um ein paar Falten, das Geld, das sie für Operationen ausgeben, könnten sie besser einsetzen, für Schulen, für Brunnen, für Spitäler usw.
Bei uns fängt es an, wir sind gleichgültig, wir schauen zu,
wir kümmern uns nur noch um uns. Früher hat man in der Schule gelernt, Mitgefühl zu haben, andern zu helfen, an die armen und hungernden in der 3.Welt zu denken, was ist heute?
Emy
ehemaliges Mitglied toll, wie du aktiv bist. Ebenso toll, wie du es vermagst, große Sachverhalte komprimiert darzustellen. Ich danke dir.

Sei freundlich von mir gegrüßt
traumvergessen
Traute Ach Traumvergessen, Du legst den Finger auf die schlimme Stelle.
Es ist in allen Dingen der Mensch, entweder allein, oder in Gruppen(weil es gemeinsam besser geht)der Schlechtes tut oder Gutes, oder gar nichts.
Selbst der, der an einen über uns allen stehenden glaubt und an den Bösen, der die schlechten Taten des Menschen verursacht, muss zugeben, das er es erst einmal selbst ist, der das Tut was getan wird.
Natürlich geht es manches mal um das eigene Leben, wie unter der letzten Diktatur für ganz Deutschland. Es hatte dann niemand die Wahl die Uniform zu tragen, oder nicht. Es hätte das Leben gekostet und hat es für einige auch. Nicht nur die die den Kampf verweigerten, auch die, die mit Moralpredigten(auch Geistliche,nicht nur Kommunisten) Defätismus säten, wie man es damals nannte.
Dann in der ehemaligen DDR waren andere Sachen lebensgefährlich, aber auch die Bildung behindernd. So haben sich viele mit der Obrigkeit arrangiert um friedlich leben zu können.
Nun sind wir mit unseren Sorgen in Asien und Arabien, wo die Diktaturen im Verein oder im Wettstreit mit den Oberhäuptern der dortigen Glaubensverbunde im Kampf um die Macht, oder im Kampf mit den Nachbarn, oder im Kampf der Kulturen oder im Kampf der Zugehörigkeiten zu den übernationalen Bündnissen. Das reißt wieder die Bündnispartner mit ihren Interessen in den Konflikt hinein und so kann es sein, dass die hoch gerüsteten Staaten einen Weltkrieg auslösen. Die Waffen sind da und die unterschiedlichen Bündnisse und Großmächte, bewaffnen die Konfliktpartner jeweils auf ihrer Seite, mit den hochmodernen Waffensystemen der Großmächte. So hat nun die GUSS, dem Staat Syrien ganz spezielle Kampfhubschrauber (heute gemeldet) geliefert.
Vorher und nachher haben die Staaten des Nordatlantikpaktes das Gleiche getan, was sie möglicherweise heute bereuen, hoffe ich.
Nun finden dort die Kämpfe statt, die die Stellvertreter für ihre Vertreter dort führen.
Was lieber Traumvergessen, sollten wir tun?
Da hilft kein runder Tisch mehr.
Der Mensch zählt da nur als Medienspektakel, für die eine oder andere Seite.
Dort sind die Spannungen so , das, wer für oder gegen ein kleines noch junges Land dort unten handelt, der einen oder anderen Seite zugerechnet wird. Also ob einer Feind ist oder nicht, entscheidet der Standpunkt den man zu einem Land dort unten hat.
Deutschland muss aus der Geschichte heraus zu der einen Seite gehören. Also steht das nicht in Frage. Nur dort unten ballt sich alles auf der anderen Seite zusammen und dem müssen wir gewachsen sein.
Eigentlich bin ich gegen eine Armee, wie Kant sagte, die Staaten müssen das stehende Heer abschaffen.Aber wie? Gefangen in Bündnissen die das nicht zu lassen.
Der Gauck soll der Deutschen Armee seine Hochachtung erwiesen haben.Das graust mich, eine Notwendigkeit um des Überlebenswillen ist nicht zur Hochachtung da, sondern um schlimmeres zu verhindern mit Waffen im Ausland zur Zeit...#
Ja was sollen wir nun tun, ich geh zur Friedensdemo und schreibe was ich denke, obwohl mir klar ist, dass nicht alle meiner Meinung sind. Immerhin darf ich das und man begegnet mir taktvoll.
Was glaubst Du, dass man noch machen könnte, außer aufmerksam die Stellvertreterkriege zu beobachten?
Mit ganz freundlichen Grüßen und Dank, für Deinen Mut zum Thema, Traute
Traute(Traute)





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