Die Quelle
Einst saßen in einer Herberge drei Kaufleute beim Mahle und stritten sich über der Frage, welche denn wohl die Beste der Religionen sei.
Ein hochbetagter, ehrwürdiger Greis, der etwas abseits saß, folgte aufmerksam dem Gespräch und lächelte dabei still in seinen langen, weißen Bart.
Da nun die Drei sich gar nicht einigen wollten und der Streit immer heftiger wurde, wandte sich schließlich der jüngste der Kaufleute an den Alten:
„Sagt, ehrwürdiger Patriarch; Ihr habt mittlerweile ein gesegnetes Alter erreicht – und im Leben gewiss so manche Erfahrung gemacht, welche uns noch nicht beschert wurde; könnt Ihr vielleicht unseren Streit schlichten – und die Lösung zu unserem Problem geben?“
„Nun ja,“ räusperte sich der Gefragte, strich über seinen Bart und rückte näher zu den Streitenden heran, „die Lösung zu Eurem Problem müsst Ihr wohl schon selbst zu finden wissen - doch will ich Euch gerne eine Geschichte erzählen, welche Euch vielleicht dieser Lösung näher kommen lässt.“
„So ist’s recht,“ stimmten auch die beiden Anderen erfreut diesen Worten zu, „kommt, Vater; nehmt an unserem Mahle teil – es ist reichlich vorhanden – und erzählt uns Eure Geschichte.“
So geschah es denn auch. Dem Alten wurde vorgesetzt; zum bequemeren Sitzen ihm weitere Kissen gereicht - und er begann:
„Ein Vater hatte drei Söhne - und alle Drei waren sie wohlgeraten und folgsam. – Nur in einer einzigen Sache wollten sie gar nicht übereinstimmen: Einmal im Monat nämlich begaben sie sich gemeinsam in einen entfernten Ort, in welchem Markt abgehalten wurde, um Lebensmittel einzutauschen.
Ein Jeder der Drei aber hatte eine besondere Vorliebe für eine ganz bestimmte Speise, für welche wiederum die anderen Beiden einen Abscheu empfanden:
Der älteste Bruder nämlich aß für sein Leben gerne Joghurt - der Zweite war nur für Käse zu begeistern – und der Dritte schwur Stein und Bein, dass einzig und alleine Butter das Richtige sei.
So erhandelte sich denn jeder Einzelne der Brüder seine Ware und sah mit Widerwillen den beiden Anderen zu.
„Wie kann man nur Käse und Butter essen,“ rief der Älteste voller Ekel, „es schmeckt nicht und man kann gar krank davon werden!“
„Unsinn,“ riefen die beiden Gescholtenen jeder für sich, „von Joghurt und Butter“ – und:
„von Käse und Joghurt wird man krank!“
Ein Wort gab das andere und sie zerstritten sich tüchtig und traten Jeder für sich – mit Groll im Herzen – den Rückweg an.
Zuhause angekommen, versuchte Jeder neuerlich, seine Brüder von seiner eigenen Ansicht zu überzeugen; doch Keiner war bereit, nachzugeben oder ein Zugeständnis zu machen.
Jeder war felsenfest davon überzeugt, er – und nur er – habe recht – und die Brüder täten schweres Unrecht, eine solch’ ekle Sache zu essen.
Eines Tages nun; - es war wieder Markttag gewesen - stritten sich die Brüder so arg, dass ihr alter Vater sich einmischte und ihnen Ruhe gebot:
„Wisst ihr eigentlich,“ schalt er, „wo jene Dinge, für welche ihr eine solche Vorliebe habt, her kommen?“
„Ei freilich, Vater,“ rief der Jüngste, „vom Markte bringen wir sie uns halt mit!“
„Freilich vom Markte,“ lachte der alte Mann, „aber wisst ihr auch, von woher sie auf den Markt gelangen? Wie man angefertigt hat, was ihr gar so gerne esst?“
Für eine kleine Weile herrschte Schweigen in der Stube - dann meldete sich der zweite Sohn:
„Nun, ich denke doch, dass mein Käse auf Bäumen in irgendeines Bauern Garten wächst. Von daher wird Dieser ihn auch auf den Markt bringen, wo ich ihn erstehen kann.“
„Auf Bäumen,“ höhnte der Älteste, irgendein räudiger Hund wird ihn wohl ausgebrütet und gleich noch sein Ungeziefer darinnen gelassen haben!“
„Still,“ rief der Vater, da der Streit von Neuem auszubrechen drohte, „sag’ du mir doch, wie wohl dein Joghurt beschaffen ist, der dir ja gar so wohl bekommt!“
Doch auch der Älteste konnte keine Auskunft geben; - genausowenig der Jüngste – aber dennoch wollte Keiner von seiner Überzeugung auch nur eine Handbreit abweichen.
Traurig schüttelte der greise Vater sein Haupt:
„Es ist meine Schuld; ich hätte euch besser lehren sollen. – Aber was ich versäumt habe, will ich beim nächsten Markttage nachholen.“
Damit ließ er die drei Brüder alleine.“
- Der Erzähler hielt inne und ließ seinen Blick in die Runde schweifen.
Nachdenklich und still saßen die drei Kaufleute und warteten, dass der Alte seine Geschichte zu Ende erzähle. Dieser fuhr denn auch fort:
„Am nächsten Markttage begleitete der Vater seine Söhne und führte sie auf dem Markte zu einem Mann, welchen die Söhne bisher noch nie gesehen hatten. Mit Diesem sprach der Alte; jedoch so leise, dass die drei Neugierigen kein Wort des Gespräches verstehen konnten.
Danach wandte sich der Vater ihnen zu:
„Meine Söhne; - ich werde euch nun verlassen, meine Besorgungen erledigen und danach wieder nach Hause gehen. Ihr aber werdet hierbleiben - und wenn der heutige Markt zu Ende ist, mit diesem meinem Freunde gehen, um für die Dauer von einer Woche bei ihm zu bleiben. Er wird euch etwas lehren, was für euch sehr wichtig ist. Nach Ablauf dieser Frist kommt wieder zu mir nach Hause.“
Mit diesen Worten verabschiedete sich der Greis und ging seiner Wege.
Die Brüder aber taten wie geheißen und kamen richtig nach Wochenfrist gemeinsam wieder in des Vaters Haus.
„Nun, meine Söhne, - habt ihr nun gelernt, wie die wichtigen Dinge des Lebens beschaffen sind ?“
Beschämt ließen die Drei die Köpfe hängen und wussten gar nichts zu sagen....
„Seht ihr, meine Kinder, - ihr habt jetzt selbst erfahren, dass so verschiedene Speisen wie Käse, Butter und Joghurt alle aus dem gleichen Stoffe sind und tatsächlich von einem einzigen Tiere kommen. ----- So – und ähnlich, steht es auch mit vielen weiteren Dingen auf dieser Welt - und nur die Geschmäcker der Genießenden sind zuweilen verschieden..... Merkt euch diese Worte gut und nutzt euer neuerworbenes Wissen auf euerem weiteren Lebenswege.“
-- Damit beendete der Patriarch seine Geschichte.
„Auch uns seht Ihr beschämt, ehrwürdiger Weiser. Wir verstehen wohl den Sinn Eures Gleichnisses und erkennen nun, dass w i r die Toren waren, welche Ihr so treffend beschrieben habt. Doch sagt; - so genießt Ihr selbst wohl keine der drei Speisen ?“
„Ich habe,“ erwiderte der Alte, „die Milch getrunken und weiß, woher sie kommt. – Ich genieße darum auch jede der drei Speisen und erfreue mich an ihnen, ohne sie jedoch die eine wichtiger als die andere zu erachten. - - Wichtig ist allein die Quelle.“
„Ihr seid wahrhaftig ein weiser Mann, dem wir sehr viel zu verdanken haben. – Doch gebt uns
Antwort noch auf eine letzte Frage:
Wer seid Ihr – und was ist Euer Tun ?“
Der weise Alte erhob sich von seinem Sitze, - trat ganz nahe vor die gespannt Wartenden, beugte sich zu ihnen nieder und sagte mit leiser Stimme :
-- Ich bin ein Wächter der Quelle – und habe darauf zu achten, dass ihr kein Unrecht geschieht...“
Sprach’s – und verschwand in der Nacht.....
BMG
Kommentare (15)
@nnamttor44 Diese Geschichte las uns der türkische Reiseleiter..
Welche Geschichte meinst Du damit?
@BerndMichaelGrosch
Obige. Er hatte einige Heftchen, aus denen er während der Fahrten vorlas. Ich habe diese Herftcchen leider in der Buchablage in der Fa. meiner Tochter, kann von zuhause so nicht dran. Aber ich erinnere, mich an die drei streitenden Brüder, denen zum Schluss wiie hier bei Dir die "Augen geöffnet wurden"! Auch dass der Weise eingeladen wurde, mit ihnen zu speisen. Allerdings konnte ich unter keiner der Geschichten den jeweiligen Autor erfahren.
@nnamttor44 Nun, wenn die Geschichte aus Heftchen vorgelesen wurden, so kann es nicht die obige gewesen sein, da ich diese selbst erdacht und in meinem Band Kurzgeschichten, wie das leben sie schreibt veröffentlicht habe.
Vielleicht war es eine ähnliche Geschichte?
@nnamttor44 wäre ja schön, wenn mein Band es bis in die Türkei geschafft hätte...😃
@BerndMichaelGrosch
Ich war 2008 mit meiner Tochter in der Türkei, wo ich diese bzw. eine ähnliche Geschichte zu hören bekam. Ob Du zu der Zeit schon Deine obige Geschichte niedergeschrieben hattest, oder ob eine solche Geschichte wegen der darin enthaltenen Weisheit sich mündlich verbreitete - mag alles dahingestellt sein.
Fakt ist, dass sie auch oder gerade heute gut erzählt werden kann, da die Kids ja kaum noch den Werdegang der Kuh- oder Ziegenmilch zu Käse, Joghurt oder ihren Weg in Kuchen, Brot und Pudding, Kakao und Schokolade kennen. Dafür keinnen wir Europäer eben nicht selbst den Umgang mit den Kühen in Indien oder den Kamelen dort, wo diese Tiere in Nordafrika oder Asien leben.
Meine beiden inzwischen Erwachsenen konnten noch beim Nachbarn zusehen, wie die Kühe gemolken wurden, die nicht entrahmte Milch probieren konnten und auch mein neunjähriger Enkel hier erlebt die Natur anders als jedes Stadtkind. Das ist eben das Leben, überall auf der Welt unterschiedlich ...
@nnamttor44 Leider hast Du auch hier wieder recht - wir haben uns zu weit von der Natur entfernt. Nein, 2008 kann nicht sein, da ich erst 2009 zurück nach Deutschland kam und meine Manuskripte abtippen musste. Sie wurde zwar schon früher geschrieben, doch veröffentlicht frühestens 2010.
Würde mich wirklich interessieren, wie Deine Geschichte denn lautete. Vielleicht bekommst Du wieder Zugriff und kannst sie einmal einstellen?
Gruß,
Bernd
@BerndMichaelGrosch
Ich zog in den letzten 11 Jahren dreimal um! Zwei Heftchen von den fünfen hab ich wiedergefunden, doch die Geschichte muss in einem der anderen drei stehen ... und der Esszimmertisch in dessen Schublade sie sein könnten, steht im Firmenkeller.
Gruß von Uschi
Hallo Bernd!
Ich erinnere mich noch gut, dass wir direkt nach dem Krieg an einer Straße wohnten, wo wir aufpassen mussten, mit welchen Kindern wir spielten. Aufgrund der so "schwarzen, katholischen Stadt Münster" waren wir selbst nämlich auch katholisch.
Aber es gab auch evangelische Familien dort und sobald deren Kinder draußen erschienen, gab es Streit, unter den Jungs sogar Prügeleien ... Es hieß stets, man dürfe mit den "Andersgläubigen" nicht spielen! Wir waren noch nicht in der Schule und die Eltern hatten viel anderes zu tun, als sich um die Glaubensfragen ihrer Sprösslinge zu kümmern. Das hatte gefälligst dann in der Schule zu erfolgen.
Also wuchsen wir mit den Jahren in die jeweils entsprechende Glaubensform hinein, bis sie uns irgendwann gar nicht mehr interessierte. Wir hörten in der Schule davon, dass es eben auch noch andere Glaubensrichtungen gibt und es wurde uns beigebracht, das seien dann alles "Heiden".
Als ich mit meiner eigenen kleinen Familie von Münster weg zum Teutoburger Wald zog, kam aus der Familie meiner älteren Schwester die Aussage, nun würde ich in die "Diaspora" ziehen, ob ich das wirklich´wolle, unter "Ungläubigen" leben, zig Kilometer bis zur nächsten Kirche sonntags zurückzulegen. ich überhörte ihre Spitzen und stellte dann fest, in dem Ort, in den ich gezogen war, lebte man noch strengläubiger als in meiner schwarzen Heimatstadt!! Und es gab mehrere kath. und ev. Kirchen!
Nachdem man nun in der Öffentlichkeit so manches Mal über die Schandtaten von Geistlichen beider christlichen Konfessionen erfahren konnte, ich sogar von meinem Mann ebenfalls erfuhr, dass auch er ein Opfer eines Priesters wurde, während seine Mutter ihren Jungen auf ihrem Schoß festhielt, diese katholische Kirche Frauen immer noch als Menschen zweiter Klasse ansieht, kann ich es nur für richtig halten, dass man den menschlichen Geboten, miteinander umzugehen, folgen sollte, egal ob katholisch, evangelisch, jüdisch oder hinduistisch!! Aber das wollen die Menschen nicht, sie bekriegen sich wegen unsinniger Streitfragen noch immer, immer mehr! Menschen sind eine seltsame Spezie ...
@nnamttor44 Also hast auch Du solche Erfahrungen gemacht. Das wirklich schlimme dabei ist, dass Diejenigen, die es am ärgsten treiben, auch noch glauben, eine Vorbild-Rolle übernehmen zu können...
@BerndMichaelGrosch
Oh ja, und das waren nicht einzigen Erfahrungen! Schon als Siebenjährige, als in der Schule ja der Religionsunterricht begann, wunderte ich mich über unseren Vater, der aufgrund des Verlustes unserer Mutter nicht mehr in die Kirche ging. So unsinnig es auch ist, "den Herrgott" dafür verantwortlich zu machen - den Gang schaffte er sonntags nicht.
Dass die Mutter seiner Frau ihm das nachsah, kann ich ja noch halbwegs nachvollziehen, denn auch sie mag ihrem Schöpfer es vielleicht verübelt haben, ihre Älteste so früh zu verlieren. Doch ich rätsele bis heute darüber nach, wie unsere alte Oma sich weigerte, an der Hochzeit meines Cousins teilzunehmen: die Braut war evangelisch! Auch die Urenkel aus dieser Ehe hat sie nie kennengelernt!
Unser Opa, ihr Mann, hat sein Leben lang bis in seine 90er Jahre Messdiener in der Pfarrkirche gespielt. Er war eben auch - ihr zuliebe? - sehr katholisch, hat mit Engelszungen auf sie eingeredet, dass sie Gast auf der Hochzeit ihres Enkels sein solle. Der Dechant, der auch die Eheschließung bei dem kath.-ev. Brautpaar vollzog, versuchte die alte Frau ebeballs zu überreden. Aber sie blieb bockig, als katholischer Mann eine evangeliische Frau zu heiraten, die die zu erwartenden Kinder nicht katholisch aufziehen könne, sei eine "Todsünde"!
Den Rest an dem "guten Glauben" der Katholiken hat mir dann der Pastor der Pfarrei in meinem vorletzten Wohnort am Teuto gegeben: Er lebte nicht nach den von ihm in der Kirche gepredigten Glaubenswerten, ging am Wochenende mit seiner Haushälterin eingehakt auf dem Forstweg spazieren (er oder sie waren weder verwandt noch brauchte einer von ihnen krankheitsbedingt eine Stütze, um laufen zu können). Von den Kirschen auf auf´dem nachbarlichen Bauernhof durfte keines der Kinder des Bauern pflücken, naschen! Die waren für den Pastor bestimmt und darauf achtete der Altbauer strengstens!!! Ansonsten gab es eine Strafanzeige bei der Polizei!! Strenggläubig?? - Irrsinnig!! Empathielos ...
Er brachte es auch fertig, meinen kath. Schwiegervater, der Jahrzehnte in einer von Nonnen geführten Haushaltsfachschule als Hausmeister gearbeitet hatte, auf der Beerdigung in zwei Minuten unter die Erde zu bringen, obwohl ein Dutzend Nonnen sowie der Haus-Geistliche der Schule am Grab der Beerdigung beiwohnten. Sechs Wochen später machte er bei uns einen Hausbesuch, auf dem er uns eine Strafpredigt halten wollte, wegen unserer Kirchenaustritte. Aber ein, zwei Cognac und eine gute dicke Zigarre ließen ihn sein Vorhaben vergessen ... Dement war er nicht.
Aber wie überall war auch bei uns natürlich die Kirchensteuer zu zahlen. Aber als wir gebaut hatten, trat diese örtliche Kirche an uns heran und wir erfuhren, dass für das Grundstück, das Haus sowie für die evtl nicht berufstätige Ehefrau 10 % einklagbares Ortskirchgeld zu zahlen sei!! Frauen immer noch als Menschen zweiter Klasse verurteilen (s. das Buch Eunuchen für das Himmelreich von Uta Ranke-Heinemann), aber so viel Geld wie möglich auch von diesen zweitklassigen Menschen einstreichen, da platzte uns die Hutschnur. Wir sind aus der Kirche ausgetreten!
Leider ist der Wächter der Quelle in der Nacht verschwunden…
Er hätte heute mehr als je zuvor zu tun!
...sagt mit Grüßen zu dir
Syrdal
@Syrdal Nun, vielleicht hat er sich ja auch nur auf den Weg zu uns gemacht...??
Grüße zurück, Bernd
Diese Geschichte las uns der türkische Reiseleiter auf einer Busfahrt von Alanya durch den Taurus vor.
Dazu fällt mir auch ein, dass es keineswegs die christlichen Glaubensrichtungen sein müssen, die sehr ähnliche Werte zu leben befolgen. Auswüchse gibt es leider in sehr vielen Götter verehrenden Gläubigkeiten. Ein wenig Schnüffelei im Buch der Religionen verweist auch darauf, dass wohl auch der christliche Glaube seinen Ursprung im Jüdischen und/oder Arabischen hat, eben Gottheiten und Gesetze, die die Menschen brauchten, weil sie so Vieles nicht verstehen konten ... Es gibt keinen Grund, sich mit seiner Überzeugung über andere zu stellen.
So wie die Milch für viele Speisen ein Grundprodukt darstellt, ist eben vieles Ansichtssache oder eigene Überzeugung, die nicht andere übernehmen oder dafür vernichtet werden müssen!