Die Holzbachschlucht im Westerwald bietet ein Naturschauspiel besonderer Art

Ausgangspunkt unserer Wanderung ist heute ein sehr gemütliches Cafè, das auch unser Endziel wieder sein wird.

Über eine alte Steinbrücke

vorbei an einem kleinen privaten Friedhof

beginnen wir unsere Wanderung.

Die Holzbachschlucht ist eines der ältesten Naturschutzgebiete im Westerwald. Bereits 1929 wurde sie von den preußischen Behörden zum Schutzgebiet erklärt, das Land Rheinland Pfalz erneuerte den Schutz 1981.
Der Grund ist die bis zu 30 Metern tiefe Schlucht, die sich der kleine Holzbach hier auf einen Kilometer Länge gegraben hat.

Der Bach sucht sich heute wie damals sein Bett selbst.

Zur Schneeschmelze oder bei starken Regenfällen reißt der Bach oft Felsen und ganze Bäume mit sich. Der Mensch greift nicht ein, lediglich die Wanderwege werden frei gehalten.

Steil und schroff an den Seiten, undurchdringlich, beinahe urwaldartig bewachsen am Boden, riesige Basaltblöcke in der Mitte



kreuz und quer liegende Bäume - in der Holzbachschlucht scheint die Zeit stehen geblieben zu sein.





In den Höhlen am Bach, so erzählen sich die Menschen in der Gegend, soll sogar der berüchtigte Räuber "Schinderhannes" eine Zeit lang gehaust haben. Heute findet der Besucher hier eine Vegetation wie aus vergangenen Tagen: Buchenhallenwälder, Küchen und Heilkräuter, verschiedene Farne, Frühblüher und Pflanzen, die nasse Füsse mögen.




Eine oft geheimnisvolle Atmosphäre herrscht in der kühlfeuchten Luft. Die abgestorbenen und umgefallenen Bäume sind Lebensraum für viele Kleintiere.









Zwei Holzbrücken überqueren den Bachlauf

vorbei an Büschen und Bäumen, an denen das erste Grün zu sehen ist.




Am Ende des Rundweges gelangen wir wieder an unser schönes Café. Da es noch nicht geöffnet war, bat ich um Erlaubnis, ein paar Aufnahmen machen zu dürfen.







Dort ist es sehr sehr gemütlich und die Kuchen schmecken - mhhhh - nach mehr.

Mit Hilfe meines Mannes sind diese Aufnahmen wieder gut gelungen.




Komet