Die eine Frage
Die Frage des Lebens
Die eine Frage, ist das Leben Tand?
Ich stell sie nicht, für mich ist es ein Singen;
die Melodie muss täglich neu erklingen
ganz hoffnungsvoll, der Stunde zugewandt.
Vergangenheit, sie längst verlief im Sand -
nie wird geschehen, dass sich Zeit lässt zwingen;
sie geht dahin auf luftig - leichten Schwingen,
ist wie ein endlos lang gespanntes Band.
Die Tage rennen, mit, auch ohne mich ...
und es ist einiges noch zu entdecken,
das mich erwartet, wohl nicht wissentlich.
Drum halte ich in Schranken mein Erschrecken,
der Tod - er lässt mich sicher nicht in Stich,
noch lebe ich, um Leben zu entdecken.
© lillii (L-R)
Kommentare (7)
Ja, Bergseelein haben es so in sich. Das klare Gletscherwasser, die Spiegelungen der Berge ringsum. Einsame Wege, die um den See entlang und dann vom See entweder nach oben oder hinab führen. Da kommen viele Gedanken, aber auch Ruhe und Frieden mit sich und der Welt.
Danke, dass ich deine Verse lesen durfte.
Lieben Gruss, Agathe
Danke liebe Kristine
für Deine lieben Worte.
Auch wenn ein paar Jährchen mehr auf unseren Schultern liegen, müssen wir und deshal b nicht vom Leben abwenden.
Jeder Tag ist neu und will auch neu gelebt werden und es geht besser, wenn wir ihn freundlich anlächeln.
Lieben Gruß Luzie
Wunderschöne Zeilen..., solange man im Leben "dabei" ist, kann jedes Lebensalter etwas schönes haben und noch bringen, man muss es nur sehen und wahrnehmen !
Kristine grüßt herzlich
einen Gruß an Clematis und Christoph
und ein Danke für Eure lobenden Worte
ja, wenn man so in die Jahre kommt, stolpert man über manchen Gedanken, doch sie sollen nicht erschrecken.
lillii
Guten Morgen Lillii,
gekonnt hast Du wieder Deine Gedanken mitgeteilt.
Ich bin Dir gerne gefolgt - und mehr will ich eigentlich
gar nicht sagen, will nichts zerreden.
Gruss
Clematis
Wenn wir es schaffen, liebe lillii, im Hier und jetzt zu leben, nicht nach hinten und nicht nach vorne zu denken, kann das sehr entspannend sein. Kinder können das, ganz im Augenblick zu leben. Niemand weiß was kommt. Von einem Moment zum anderen kann sich das Leben verändern sowohl zum Guten als auch zum Schlechten. Wir haben es nicht in der Hand. Und was am Ende wartet, ist für alle gleich. Und wie gut, dass wir nicht wissen, wann es endet. Danke für dieses Gedicht.
Herzlichen Gruß
Roxanna