Die Brennessel
Die Brennessel
(Urtica dioica)
Die Nessel brennt - und das ganz ohne Feuer,
ein jeder hat dies schon einmal erfahren,
auch oft beim Spiel in frühen Kinderjahren,
sie ist deshalb bestimmt kein Ungeheuer.
Wir müssen sie in der Natur bewahren,
denn auch ihr Same ist unübertroffen,
noch angefüllt mit reinigenden Stoffen.
Sie hat viel Eisen-Energie gespeichert,
sie stärkt und reinigt unser Lebens-Blut,
drum ist sie auch zu Frühjahrskuren gut;
die roten Körperchen sind angereichert
mit Sauerstoff und schaffen Lebensmut.
Wenn du sie früh schon brennend angetroffen,
kannst du auf rheumafreies Alter hoffen.
Ingeborg
Januar 2019
Kommentare (8)
Hallo Ingeborg,
ich bin begeistert von der Brennessel, hauptsächlich
von ihrem Samen. Auf einem Butterbrot oder sogar
auf Leberwurstbrot gestreut, schmeckt er ganz prima.
Und er soll ja so gesund sein. Er schmeckt wirklich
leicht nussig und man kann ihn gut essen.
Auch den Tee trinke ich wieder im Frühjahr, sobald es
frische Nesseln gibt. Habe sie ebenfalls in einer Ecke in
meinem Garten, extra stehen gelassen.
Mache das in jedem Jahr, eine Teekur zur Blutreinigung
ca. 4 Wochen lang. Ich weiß nur nicht, ob das nicht zu
lang ist. Außerdem trinke ich dann schluckweise ca.
einen Liter pro Tag.
Schön, daß Du in Deinem tollen Gedicht daran erinnert
hast.
Liebe Grüße
Uscha
Liebe Uscha,
ich freu mich, dass Du da warst und von Deinen Erfahrungen mit der Brennessel erzählt hast.
Ich hab sie extra mal in meinen Garten gesetzt, ich muss nur aufpassen,
dass sie nicht zu weit geht, denn sie macht ja auch unterirdisch weiter.
Hauptsächlich hab ich sie aber wegen dem Tagpfauenauge gesetzt, denn seine Raupen brauchen den Brennessel. Deshalb lass ich fast alles stehen und nimm nur manchmal ein paar Blättchen ganz am Anfang des Jahres.
lieben Gruss zu Dir
Ingeborg
Lillii
Christine
Ladybird
Tessie
danke für Euer Einverständnis
und liebe Grüsse
Ingeborg
liebe Ingeborg
"Der Herr lässt Arznei aus der Erde wachsen,
und ein Vernünftiger verschmäht sie nicht."
so oder ähnlich steht es im alten Testament, frage mich aber nicht, wo.
Du hast sicherlich schon mal den nussigen Samen probiert, den Du oben an dem Kräutlein findest.
Die Brennessel hat zwei Seiten, so wie fast alles.
Du hast sie gut beschrieben
Morgengrüße von Luzie
Guten Morgen, liebe Luzie!
Ja, ich hab den Samen schon probiert, weil ich sie im Garten hab, draußen in der Natur würde ich es nicht machen.
Ansonsten mische ich die jungen Blättchen in meinen Tee. Der Rest wird im Garten verstreut, ohne Samen versteht sich. Sie soll ja nicht überall sein.
Dir und allen Lesenden wünsche ich ein gesundes 2019!
liebe Grüsse zu Dir
Ingeborg
Die Brennessel ist mir in guter und schlechter Erinnerung. Das Brennessel-Gemüse, die Brennesselsuppe, der Brennesseltee, das Sich-Jagen der Kinder und ihre Schreie "Ihh -- Ihhh", der Brennessel-Sud gegen Ungeziefer, die Brennessel-Jauche als stinkender Dünger. Das Aussteiger-Grundstück war damit umsäumt. In der Jauche verendete einmal eine Meise, weil sie die zähe Masse als Landeplatz wählte (seither war sie uns verpönt).
Gruß
Manfred
Lieber Manfred,
ja, wenn man sie als Einzelgemüse oder -Tee nimmt, bereitet sie wahrlich kein Vergnügen.
Auch hier machts die Dosis unbd die Mischung.
Hab Dank für Deine ausführlichen Erinnerungen, da kommt einem doch vieles bekannt vor.
Grüsse in Deinen Tag
Ingeborg
Ane
Tulpenblüte
Danke für Eure chen!
blühender Majoran und blühende Brennessel - alles für die Insekten
Clematis