die alte Wolke
Die Wolke, dick und regenschwer
von ihrer Jugend träumt
mit Wehmut. Sie bedauert sehr,
was alles sie versäumt.
“Wie schön war ich, wie klein und zart
weiß mit ‘nem ros’gen Schimmer
ein Wölkchen der besond’ren Art,
ich wünscht’, ich wär’s noch immer!
Ein Künstler hat mich da gemalt
auf strahlend blauem Grund
Jetzt bin ich nur noch grau und alt,
und nicht mehr ganz gesund!
‘ne alte Wolke bin ich nur;
unattraktiv und hässlich.
da hilft nicht mal ‘ne Molkekur,
die macht nicht schön! Nur bläßlich!”
In der Katharsis ihrer Schmerzen,
so ausgiebig genossen,
ist endlich sie mit schwerem Herzen
vor Selbstmitleid zerflossen
von ihrer Jugend träumt
mit Wehmut. Sie bedauert sehr,
was alles sie versäumt.
“Wie schön war ich, wie klein und zart
weiß mit ‘nem ros’gen Schimmer
ein Wölkchen der besond’ren Art,
ich wünscht’, ich wär’s noch immer!
Ein Künstler hat mich da gemalt
auf strahlend blauem Grund
Jetzt bin ich nur noch grau und alt,
und nicht mehr ganz gesund!
‘ne alte Wolke bin ich nur;
unattraktiv und hässlich.
da hilft nicht mal ‘ne Molkekur,
die macht nicht schön! Nur bläßlich!”
In der Katharsis ihrer Schmerzen,
so ausgiebig genossen,
ist endlich sie mit schwerem Herzen
vor Selbstmitleid zerflossen
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